Entspannung und Harmonie statt Chaos und wie kommen wir in einen friedvollen Zustand?
Wir alle sehnen uns in diesen Zeiten mehr als je zuvor nach Frieden, nach Entspannung und Harmonie.
In unserer Seelenreise – und ebenso gespiegelt im Außen – vereint sich momentan extrem verstärkt Verwirrung und Klarheit, Chaos und Ordnung, Wahrheit und Verschleierung oder Lüge, Kampf und Krieg mit Ruhe und Frieden.
Beide Ströme oder Seiten des Lebens werden gerade hochaktiv und scheinen um die Vorherrschaft zu kämpfen.
Frieden bedeutet für viele: Abwesenheit von Krieg, von Kampf und Chaos. Diese Art von Frieden ist jedoch immer nur die andere Seite der Medaille.
Dabei ist den meisten von uns bewusst, dass sich der wahre Frieden erst in uns selbst ausbreiten muss und sich erst dann unser Umfeld befriedet.
Doch wie kommen wir in einen friedvollen Zustand?
Da stellt sich erst einmal die Frage: Was ist denn wirklich Frieden? Allein schon die Frage nach dem „wahren Frieden“ beinhaltet, dass es einen falschen Frieden gibt, und tatsächlich ist ein vorübergehender Waffenstillstand kein wirklicher Frieden, sondern nur eine momentane Abwesenheit von Krieg.
Sich im Krieg zu befinden, heißt, dass wir kämpfen, etwas ablehnen, im Widerstand sind, Recht haben wollen, auf einer Seite stehen, Feinde haben… Tatsächlich geschieht diese Spaltung immer als erstes in uns selbst.
Im Kampf gibt es keine Lösung – nur die Liebe erlöst
Im Allgemeinen meinen wir, dass wir Liebende sind, gute Freunde und Familienmitglieder, und dass „da draußen“ einige Feinde sind, die es nicht gut mit uns meinen. Tatsächlich aber sind wir vor allem in unseren nahen Beziehungen feind-selig und mehr als selig, den Feind im Außen im eigenen Haus zu haben.
Nichts bietet mehr Angriffsfläche als ein Nahestehender. Denn je näher uns andere Menschen kommen, umso klarer zeigt sich, dass wir weder im Annehmen noch im Frieden mit anderen sind.
Wie oft sind deine Gedanken über einen scheinbar so geliebten Menschen nicht die der Liebe? Wir betrachten den anderen schnell als gemein, böse, übergriffig, unnahbar, vereinnahmend, kalt, negativ, geizig und vieles mehr, wenn er uns nicht das gibt, was wir von ihm wollen. Wir wundern uns dann, warum wir so wenig zu einem inneren Frieden gelangen.
Mit ganzer Intensität halten wir im Innersten eine Feindschaft aufrecht und sind froh, all unsere abgespaltenen Anteile nach außen verlagern zu können. Wir erkennen nicht, dass wir die, die wir scheinbar lieben, in die Rolle des Feindes drängen und durch unsere Gedanken immer wieder den Kampf von Neuem eröffnen.
In diesem Krieg gibt es keinen Gewinner, sondern nur den Verlust von Liebe. Denn tatsächlich bist du immer nur im Kampf gegen dich selbst und deine eigenen ungeliebten Anteile.
Kehre in deinen eigenen Raum zurück
In solchen Zeiten des Krieges in unserem Inneren gibt es immer nur eine Medizin: Zu sich selbst zurückkehren.
Je mehr du in den inneren Frieden des Alleinseins eintauchst, umso leichter, unbelasteter und freier wirst du dich fühlen. Ziehe deine Antennen zurück, die du überaktiv für die Menschen und ihre Bedürfnisse bereitgehalten hast, gib dir den Raum zu erspüren, was du wirklich brauchst. Damit öffnet sich das Tor zu tiefster Entspannung und du reist wieder an den Punkt, wo alles Eins ist und du wieder in Frieden bist mit allem, was ist.
Dieses Zu-Frieden-Sein ist ein uns allen vertrauter, uns zugehöriger Zustand. Wir sind in diesem Raum, unserem eigenen Feld ausgesöhnt mit all den verschiedenen Erfahrungen auf der Erde. Wenn wir tief in uns hineinfallen, wartet immer die Wahrheit. Dort, wo es keine Trennung gibt, erinnern wir uns an die Einheit, jenseits von Abspaltung und Kampf. Wir wissen wieder, dass alles, was uns umgibt, ein Teil von uns ist.
Die Polarität eint sich durch die Liebe
Wahrer Frieden entsteht somit in erster Linie im Ausgleich der Polarität in unserem Innersten und durch das tiefe Annehmen dessen, was wir in diesem dualen Erdenspiel erfahren wollen.
Erst durch das Einen und Verbinden der polaren Seiten von Hell und Dunkel IN UNS kann sich im Außen in unserem Umfeld alles befrieden.
Selbst wenn wir dies bereits wissen, sind wir immer schnell bereit, den Krieg als schlecht und den friedlichen Zustand als gut und richtig zu beurteilen. Bereits in dem Moment geschieht die Spaltung und die Waage kommt aus dem Gleichgewicht. Wir leben in einer polaren Erdendimension, und in diesen Zeiten der Wandlung in eine neue Dimension jenseits von Dualität erleben wir verstärkt, dass alles seinen Gegenpart hat.
- Wo viel Angst ist, ist viel Möglichkeit zu Liebe.
- Wo viel Liebe ist, ist die Angst der Begleiter.
- Wo viele Fehler sind, machst du alles richtig.
- Wo alles richtig ist, verbergen sich dahinter die Fehler.
- Wo alles sicher ist, ist viel Unsicherheit.
- Wo sich viel Unsicherheit zeigt, ruht dahinter unerschütterliche Sicherheit.
Die, die sich besonders bewusst wähnen, werden in diesen Zeiten die Schattenseiten und Emotionen erfahren. Die, die sich schwer von der Erde erheben, wird Einsicht und Bewusstheit gegeben. Alles gleicht sich an. Alles kommt an die Oberfläche, will besehen und gefühlt werden. Und alles wird zu gegebener Zeit wieder in der Mitte landen…
Wenn wir aus jeder Wertung heraustreten, findet in uns ein tiefen Wissen um die gleiche Gültigkeit von allem Platz. Denn der wahre „Frieden“ ist dann erreicht, wenn die Liebe zu beiden Seiten über allem steht.
Damit wird die Trennung aufgehoben für die, die bereit sind, in einem tiefen Loslassen von erlerntem Wissen frei der Erfahrung zu begegnen, dass die Paare der Gegensätze eines immerwährend verbindet: Die Liebe.
Und so kann die höchste Energie, die Liebe, Quelle allen Seins durch uns wirken.
Die höchste spirituelle Eigenschaft ist Frieden zu schaffen
Frieden in unseren Gedanken und die Liebe zu uns selbst polt die Emotionen um und programmiert die alten stereotypen Verhaltensmuster neu. Sei in jedem Moment achtsam den Gedanken gegenüber. Meist sind sie nicht wahr. Setze immer wieder eine neue bewusste Ausrichtung, die alten Kämpfe gegen dich und das Außen zu beenden. Den Widerstand gegen das Leben, so wie es jetzt ist, aufzugeben, trägt dich erst in den Frieden und dann in die Liebe.
Wenn du in dir selbst zuhause bist, bringst du Frieden in Situationen, die nach Drama ausschauen. Frieden zwischen Menschen schaffen, die sich im emotionalen Feld verlaufen haben, hat eine große Auswirkung auf das gesamte kollektive Feld. In jedem Moment hast du die Entscheidung, deine Gedanken und Gefühle in den Frieden zu geben und somit befriedend auf andere Menschen oder Situationen einzuwirken.
Seit Jahren wirkt bereits eine neue Zeitqualität als ein kosmisches Geschenk des Ausgleichs der Polaritäten und der Aussöhnung mit unserer Reise auf Erden, unserer Herkunft, unseren Eltern, mit Autoritäten, den Grenzen auf der Erde, unserem Gefühlskörper und allen Verletzungen und Schmerzen, die wir erfahren haben. Der Kreis schließt sich.
Die intensive Transformation und Schattenarbeit der letzten Zeit kann nun integriert, verstanden oder – besser gesagt – gefühlt werden als Geschenk der Heilung und Aufarbeitung, der Rückkehr in unser Urvertrauen und somit zu einem JA zum HIER-Sein…
Frieden für uns alle.
Erwachen für uns alle.
06.06.2018
Eva Denk
Eva Denk
Seit 1990 unterstützt sie als mediale Astrologin der neuen Zeit unzählige Menschen auf ihrem Weg mit Beratungen und Heilarbeit. Ihr Credo bei allem, was sie tut, ist, dass sich Spiritualität nicht irgendwo “da oben” abspielt, sondern sich darin zeigt, wie erfüllt und in Freude und Liebe zu allem wir das Leben auf dieser Erde annehmen.
Zusammen mit dem Klangheiler und -künstler Christopher Amrhein wirkt sie als SALIMUTRA an ihrer aktuell größten Aufgabe: Den Menschen ihre Seelenessenz wieder erfahrbar zu machen
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