Lebensmittel Suizid

Lebensmittel genießen

Lebensmittel und Nahrung – Der schleichende Tod

Die meisten Menschen vertrauen immer noch darauf, dass die meisten Lebensmittel, die es zu kaufen gibt, gesund bzw. nicht oder nicht so ganz schädlich sind. Sie vertrauen darauf, dass Bestimmungen und Gesetze ausreichen, um unsere Ernährung zu schützen und dass die Lebensmittelindustrie ausreichend kontrolliert wird. Doch ist das so? Ist dieses Vertrauen gerechtfertigt? Obwohl Lebensmittel und Nahrung in ihrer Qualität schon seit Jahren diskutiert werden, ändert sich wenig in Qualität und Herstellung. Im Gegenteil!

Lebensmittel und Nahrung – Die Entscheidung, wie wir uns ernähren, ist mitnichten eine rein persönliche Sache

Die Erde braucht gesunde Erdenhüter (Earth Protectors), also sollten wir nicht unser eigenes Wohl missachten. Es ist unsere Pflicht auch der Erde gegenüber, uns gut um uns selbst zu kümmern. Es ist auch unsere Pflicht uns und unseren Liebsten gegenüber, uns gut um die Erde zu kümmern.

Der Sinn darin, biologisch angebaute Lebensmittel zu kaufen, lag niemals vorwiegend darin, die eigene Gesundheit zu stärken, sondern der Erde möglichst viel Gift und Raubbau zu ersparen!

Wir wissen heute durch internationale Studien der UN, dass die chemie-intensive Landwirtschaft mit ihren schweren Maschinen die Böden zerstört und die gesamte Ökosphäre vergiftet. Es ist längst berechnet worden, dass noch weit vor dem Ende dieses Jahrhunderts dieses System zusammenbrechen und keinerlei fruchtbare Ackerfläche mehr zurücklassen wird . Falls wir es überhaupt bis dahin schaffen, denn die stetig wachsenden Mengen an ausgebrachten Pestiziden töten weiterhin Bienen und andere Insekten – trotz aller Beteuerungen seitens der Politik. Es ist also höchste Zeit, eine entschiedene Kehrtwende einzuleiten, solange es nicht weh tut. (Leider dauert es nie länger als sechs Monate, bis ein*e neue*r Landwirtschaftsminister*in sich wiederum vollständig zum Sprachrohr der Agrar- und Chemielobby gemacht hat.)

Was die Gesundheit des menschlichen Körpers betrifft,

steht es längst außer Zweifel,  dass biologische Lebensmittel, die im Rhythmus der Natur gewachsen sind, natürlich wertvoller sind als solche aus mikrobiologisch verarmten Böden; es gibt genügend TV-Dokus dazu. Skeptiker führen gern an, dass es ja viel Etikettenschwindel gäbe. Da gibt es freilich immer mal wieder Fälle, aber betrifft das nur einen kleinen Teil eines riesigen Marktes, in dem es durchaus (strenge) Kontrollen gibt, werden solche Fälle ja auch aufgedeckt, und sagt das nichts über die Sache selbst aus: In anderen Branchen wird auch betrogen, und da sagt ja auch niemand, wir sollten z.B. generell auf Häuser verzichten, weil es unredliche Makler gibt, oder wir sollten das Geld abschaffen, weil Geldhaie existieren.

Nein, tatsächlich waren bereits 2015 84 Prozent der Deutschen dafür (Tendenz weiterhin steigend), die Biolandwirtschaft auszubauen – das Bewusstsein ist also da, nur die Subventionspolitik bevorzugt weiterhin die pestizidfreudige konventionelle Landwirtschaft”.

Der zweite wichtige Schritt für die eigene Gesundheit und die der Erde ist es, viel weniger Fleisch zu essen als die 59 kg, die im Grill- und Würstchenland Deutschland pro Kopf und Jahr vertilgt werden (das entspricht 1100 Gramm pro Woche; rechnen Sie mal bei sich zu Hause nach!).

So viel Fleisch war noch nie gesund.

Und zu den biologischen Abbauprodukten (“Leichengiften“) kommen heutzutage die Nanoplastik-Belastung, Schwermetalle und chemische Gifte, die hohen Antibiotikarückstände, und, last but not least, die Hormonausschüttung der Tiere, wenn sie in Panik und Todesangst zur Schlachtbank geführt werden. Schweine sind nicht doof! Sie wissen genau, was sie im Schlachthof erwartet.

“Ein Schweinebraten ist eine Mahlzeit für einen Menschen, aber es ist das einzige Leben des Schweines.“

(Richard Sylvan)

Währenddessen droht die Überfischung der Meere; viele Meeresgebiete sind bereits erschöpft. Bald wird es wirklich mehr Plastik als Fische im Wasser geben, wenn wir nicht drastisch und schnell handeln. Die ethische Dimension ist riesig, aber der breit angelegten systematischen Tierquälerei beizukommen, ist schwierig. Über 90 Prozent der befragten Deutschen möchten sich darauf verlassen können, dass der Handel keine Fischprodukte von bedrohten Arten anbietet; ebenso vielen ist das Wohl der Tiere wichtig.

Und immerhin ist der Tierschutz seit 2002 als Staatsziel im Grundgesetz verankert

Aber Küken schreddern? Vom Bundesverwaltungsgericht im Juni 2019 erst einmal weiterhin erlaubt. Männliche Ferkel ohne Betäubung kastrieren? Wird von der GroKo im November 2018 schnell noch um zwei Jahre auf Ende 2020 hinausgeschoben (9). Vierbeiner eingesperrt in Stallboxen, die kaum größer sind als sie selbst? Auch das bleibt überall die unumstrittene Praxis – die sich nun mit der beginnenden Digitalisierung der Agrarindustrie noch verhärtet.

Schweinefleisch und Geflügel stellen zusammen drei Viertel des weltweiten Fleischkonsums dar und verbrauchen dafür knapp 4 Mio. Quadratkilometer Landfläche. Rindfleisch dagegen macht nur knapp ein Viertel des weltweiten Fleischkonsums aus, benötigt aber 30 Mio. Quadratkilometer Land. Fast 60% der Agrarflächen der Welt werden für die Rindfleischproduktion genutzt, dabei liefert Rindfleisch nur 2% der Kalorien der Ernährung der Weltbevölkerung.

Die Wahrheit. Weltweit erkranken jedes Jahr 76 Millionen Menschen an verseuchten Lebensmitteln

Nach neuesten Untersuchungen der Universität Bergen gilt Zuchtlachs als das giftigste Lebensmittel der Welt. Der Fisch enthält neben Umwelttoxinen, Antibiotika, Wachstumshormone, krank machende Keime und Zusatzstoffe. In Deutschland werden jedes Jahr 136 Tausend Tonnen Lachs verzehrt. Dass die Lobby kein Interesse hat, dass dies öffentlich wird kann sich jeder vorstellen.

Einziger Weg: Kaufen Sie keinen Lachs mehr! Falls Ihnen diese Entscheidung schwer fallen sollte oder oben genannte Stoffe noch nicht ausreichen, stellen Sie sich vor, dass im Zuchtlachs Quecksilber, Radio aktives Strontium aus Fukushima und Dioxine gefunden werden. Das jedenfalls konnten Forscher der Universität Indiana ermitteln. Dioxine, ein Abfallprodukt der Chemieindustrie, löst Diabetes oder Krebs aus.

Es zeichnet sich ab, dass unser gesamtes Essen mit unnatürlichen Fremdstoffen belastet ist. Die Folge: Es werden immer mehr Menschen an schweren  chronischen Krankheiten leiden.

In den USA sind zum Beispiel erheblich mehr Zusätze erlaubt als in Japan. (z.B. Wachstumshormone für Milchkühe). Gleichzeitig liegt  die Krebsrate in den USA um das Vierfache höher. Übrigens ein guter Grund um das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA geradezu zu fürchten.

Laut bayrischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel erkranken jedes Jahr weltweit 76 Millionen Menschen an verseuchten Lebensmitteln. 20.000 Menschen sterben laut Weltgesundheitsorganisation WHO an Pestiziden. Die Krebsrate in den Industrieländern hat sich in den letzten 30 Jahren verdoppelt.

Die Grenzwertlüge

Obst und Gemüse weisen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf. Und das immerhin  bis zu 65 % aller Obst und Gemüsearten. Dies verstößt gegen keine Gesetze. Da die EU in schöner Regelmäßigkeit die Grenzwerte nach oben anpasst. Beispiel Acetamiprid. Zweimal wurde die erlaubte Dosis nach oben korrigiert. Zuletzt 2014 und liegt jetzt um das 20 fache höher als der ursprüngliche Wert. Erste Studien lassen vermuten, dass dies das Gehirnwachstum stört.

Unglaublich aber wahr ist, dass viele Grenzwertbestimmungen noch aus den 60er Jahren stammen; folglich nicht aktuellen medizinischen Erkenntnissen angepasst sind.  Im Grund sind die Grenzwertbestimmungen ein regelrechter Betrug. Denn jede noch so kleine Giftmenge wirkt sich durch jahrelange Einnahme schädlich aus.

Es dürfte nicht verwundern, dass deshalb Studien, die Konzerne selber durchführen, als streng geheim eingestuft und unter Verschluss gehalten werden, also nicht öffentlich sind. Studien der Hersteller der Pestizide oder Medikamente, also der Pharmaindustrie, werden von diesen  selbst finanziert. Dass gewünschte Ergebnisse den Vorrang haben gilt als belegt. Kritiker werden mundtot gemacht. Die Pharmalobby hat dies fest im Griff.

Tests ergaben: 14 von 20 Getreideprodukten wie Mehl, Brot und Haferflocken enthalten Glyphosat Rückstände. Dieses Herbizid zählt zu den weltweit am meisten verwendeten Herbiziden. Laut WHO gilt es als krebserregend.

Lebensmittel und Nahrung – 60 Prozent der Produkte mit der Aufschrift frei von Farbstoffen enthielten Farbstoffe.

Viele Zusatzstoffe stehen gar nicht erst auf Verpackungen. Die Industrie nennt das clean Labeling. Frei von künstlichen Zusatzstoffen. Doch weiter könnte die Wahrheit kaum entfernt sein.

Der in geringen Mengen als unbedenklich erklärte Stoff Aspartam auch als E951 geläufig befindet sich als künstlicher Süßstoff in Senf, Softdrinks, Brotaufstrichen und vielen Milchprodukten.  Laut unabhängiger Forschungsinstitute wurde bei Mäusen  erhöhte Leukämie festgestellt und das bei geringer Aufnahme des Stoffes Aspartam.  Auch eine Zunahme bösartiger Hirntumore scheint nicht ausgeschlossen. Allerdings erscheint E951 erkennbar auf Verpackungen. Wie gesagt, im Gegensatz zu einer Vielzahl von Zusatzstoffen.

In 90 Prozent der Lebensmittel laut einer Studie der Verbraucherzentrale, die als „ohne Geschmacksverstärker“ deklariert waren, waren eben diese enthalten. Statt Glutamat erscheinen nun Hefe oder Tomatenextrakt, Sojaprotein oder Aroma. Parkinson oder auch Krebs könnten eine Folge sein.

Sojaprodukte weisen eine hohe Konzentration von Aluminium auf. Eine Untersuchung von Muttermilchersatz wies in Soja basierten Produkten Aluminiumwerte bis zu 756 Mikrogramm pro Liter nach – das überschreitet den als unbedenklich eingestuften Wert um das Fünffache. Im menschlichen Körper bewirkt dies ein Abtöten der Nervenzellen. Mediziner gehen davon aus, dass dies die gefürchtete Alzheimer Erkrankung begünstigt.

Eine Änderung der Verhältnisse kann nur der Verbraucher herbei führen. Tut er es nicht kommt dies einem  schleichenden Suizid gleich.

Uwe Taschow

24. Mai 2015

Aktualisiert am 5. Oktober 2020

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