Meditationsarten welche gibt es? 

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Meditationsarten meditation sonne yogaMeditationsarten – Welche gibt es?

Das Praktizieren von Meditation fördert Ruhe, Gelassenheit und Stressabbau. Insbesondere in der heutigen Zeit ist es von Bedeutung, die täglichen Herausforderungen souverän zu bewältigen. Durch Meditation können Körper und Geist entspannen und zugleich gestärkt werden, da die Achtsamkeit geschärft wird. Menschen, die meditieren, werden als zufriedener wahrgenommen und haben eine positive Lebenseinstellung. Es existieren verschiedene Meditationsarten, von denen wir hier die wichtigsten vorstellen.

Meditation hilft nicht nur dabei, innere Ruhe zu finden, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen haben. Indem wir lernen, uns selbst besser wahrzunehmen und unsere Emotionen zu regulieren, können wir empathischer und einfühlsamer auf unsere Mitmenschen reagieren. Diese Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, stärkt nicht nur unsere Beziehungen, sondern trägt auch zu einem harmonischeren Miteinander in der Gesellschaft bei. Durch die regelmäßige Praxis können wir somit nicht nur unser eigenes Wohlbefinden steigern, sondern auch positiv auf unser soziales Umfeld wirken.

Passive und aktive Meditation – Was ist der Unterschied?

Zunächst erfolgt eine Unterscheidung zwischen passiven und aktiven Methoden. Die passiven Formen haben hauptsächlich den Zweck, den Geist zu konzentrieren und die Gedanken zu beruhigen. Ebenso wird ein Zustand der Entspannung angestrebt. Aktive Meditation verbindet Körper- und Geistübungen. Hier werden Bewegung und Entspannung vereint. Aktive Methoden wie Yoga oder Tai-Chi kombinieren körperliche Bewegung mit mentaler Entspannung. Durch bewusste Atemtechniken und bestimmte Körperhaltungen wird nicht nur der Geist beruhigt, sondern auch die körperliche Fitness verbessert. Diese ganzheitliche Herangehensweise ermöglicht es, Stress abzubauen, die Flexibilität zu steigern und die Energie im Körper harmonisch fließen zu lassen. Indem wir uns sowohl körperlich als auch geistig herausfordern, können wir unsere Selbstwahrnehmung vertiefen und ein tieferes Verständnis für unser inneres Gleichgewicht entwickeln. Auf diese Weise unterstützt aktives meditieren nicht nur die individuelle Weiterentwicklung, sondern stärkt auch den spirituellen Bezug zur Welt um uns herum.

Passive Meditationstechniken

  • Ruhe/Stillemeditiation
    Diese Methode hat den Sinn, Alltagsstress zu verringern, indem die Gedanken zur Ruhe kommen sollen. Zu diesem Zweck soll ein Zustand absoluter Gedankenlosigkeit erreicht werden. Die Ruhemeditiation ist besonders bei Einsteigern eine beliebte Technik.
  • Achtsamkeitsmeditation
    Sie dient dazu, die Aufmerksamkeit ganz bewusst auf den gegenwärtigen Moment, also das Leben im Hier und Jetzt zu richten. Sie eignet sich besonders für Menschen mit Angstzuständen, Depressionen oder anderen psychischen Problemen, da gezielt bestimmte Sinneswahrnehmungen und Emotionen trainiert und aktiviert werden.
  • Konzentrationsmeditation
    Hierbei wird, wie der Name schon sagt, die Konzentrationsfähigkeit geschult, indem der Fokus ganz bewusst auf ein bestimmtes Objekt oder Mantra gerichtet wird.
  • Transzendentale Meditation
    Eine kostenpflichtige Methode, die von ausgebildeten Lehrern durchgeführt wird. Hierbei wird ein bestimmtes Wort oder ein Mantra aus dem Sanskrit dazu verwendet, die einzelnen Schichten der Gedankenaktivität zu lösen, um den Verstand ins Sein zu transzendieren.
  • Bodyscan
    Eine tiefe Form der Entspannungstechnik die im Liegen praktiziert wird. Dabei sollen alle körperlichen Eindrücke achtsam wahrgenommen werden. So wird der Körper von den Füßen bis hoch zum Kronenchakra ganz bewusst “durchgescannt”.
  • Geführte Meditation
    Sie ist auch bekannt als Phantasie- oder Traumreise und ist eine geführte Meditation, bei der ein Lehrer die meditierende Person an einen bestimmten Ort führt, um einen tiefen Entspannungszustand zu erreichen. Diese Methode ist besonders für Anfänger geeignet, da relativ schnell Erfolge erzielt werden.

Aktive Meditationstechniken

  • Gehmeditation
    Sie löst Energieblockaden und fördert Achtsamkeit, da sich die Gedanken allein auf die körperliche Bewegung richten. Die Gehmeditation kann sich gut in den Alltag integrieren lassen.
  • Vipassana Meditation
    Vipassana entstammt dem Buddhismus und bedeutet soviel wie “Klare Sicht”. Diese “Einsichtsmeditation” dient der Selbstveränderung durch Selbstbeobachtung. Hier wird trainiert, wie man die Verbindung von Körper und Geist herstellt.
  • Dynamische Meditation
    Eine sehr aktive Methode, die aus drei Phasen besteht, Zuerst wird eine Atemtechnik angewandt, danach werden Emotionen körperlich ausgedrückt, beispielsweise durch singen, tanzen oder schreien. Am Ende springt man auf der Stelle indem man ein Mantra laut ausruft.
  • Tantra
    Eine Methode zur Bewusstseinserweiterung durch spezielle erotische und sexuelle Rituale, die mit dem Partner ausgeführt wird.
  • Yoga, Tai-Chi und Qigong

Diese Techniken gehören nur indirekt zu den Meditationsarten, da sie ebenso positive Effekte auf Körper und Geist haben.

Meditieren schenkt gute Gefühle

  1. Ruhe – Meditieren hilft dabei, den Geist zu beruhigen und innere Gelassenheit zu finden.
  1. Entspannung – Durch regelmäßiges meditieren können Sie Stress abbauen und tiefe Entspannung erfahren.
  1. Klarheit – Die Praxis fördert die mentale Klarheit und schärft das Bewusstsein für den Moment.
  1. Verbundenheit – In der Stille des Meditierens können Sie eine tiefere Verbindung zu sich selbst und anderen spüren.
  1. Achtsamkeit – Durch meditative Übungen lernen Sie, achtsamer im Alltag zu sein und bewusster mit Ihren Gedanken umzugehen.
  1. Dankbarkeit – Die Praxis der Dankbarkeitsmeditation kann dazu beitragen, Ihre Wertschätzung für das Leben zu steigern.

Es ist ein kraftvolles Werkzeug zur Förderung des inneren Friedens und des emotionalen Wohlbefindens. Gönnen Sie sich regelmäßige Momente der Stille, um diese positiven Emotionen in Ihrem Leben zu erleben!

26.08.2021

Uwe Taschow

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online

Uwe Taschow Mindfull Business, Trend mit der Achtsamkeit Uwe Taschow

Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein

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