Homöopathie ein sanfter Weg
Begründer und Schöpfer war der deutsche Arzt Samuel Hahnmann (1755 – 1843). Er leitete den Begriff Homöopathie aus der griechischen Sprache ab. Von homoios = ähnlich und ills = Leiden. Homöopathie bedeutet wörtlich „gleiches Leiden“.
In Deutschland erfreut sich die Homöopathie einer bemerkenswerten Popularität. Über 40% der Deutschen haben sich bereits homöopathisch behandeln lassen oder suchen regelmäßig einen Homöopathen auf. Diese steigende Nachfrage spiegelt sich auch in der zunehmenden Anzahl von Homöopathen wider. Die Menschen schätzen besonders die sanfte und ganzheitliche Herangehensweise dieser Heilmethode, die sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer und geistiger Ebene wirkt.
Die Homöopathie sucht die Ursache gesundheitlicher Probleme im ganzen Menschen, also in seiner körperlichen und seelischen Gesamtheit.
Nach der von Samuel Hahnemann aufgestellten Vergleichsregel gilt: Gleiches wird durch Gleiches geheilt. Sanfte Homöopathie – Brennnessel zum Beispiel
Ein Beispiel soll verdeutlichen, wie das Handhabungsprinzip funktioniert. Wir alle wissen, dass Brennnessel juckende und schmerzhafte Bläschen verursacht. Und diese Wirkung macht sich die Homöopathie nach dem Vergleichsprinzip zunutze. Bei Krankheiten mit ähnlichen Symptomen setzten sie Urtica urea, eine kleine Brennnessel, ein. Die aus den frischen Blüten der Pflanze gewonnene Homöopathie wird zur Behandlung von leichten Verbrennungen, Hautausschlägen und Insektenstichen eingesetzt.
Gegenseitige Unterstützung Homöopathie ist keine passive Therapie, sondern eine unterstützende Therapie. Es stimuliert die körpereigenen Abwehrkräfte und fördert die Reaktions-, Anpassungs-, Anpassungs- und Regenerationsfähigkeit des Körpers.
Die Homöopathie entspricht damit dem modernen Denken über ein umweltfreundlicheres und gesünderes Leben.
Anwendungen und Wirkung
* Erkältungen,
* Kopfschmerzen,
* Verdauungsstörungen
Auch bei chronischen Erkrankungen hat die Homöopathie beachtliche Erfolge gezeigt – zum Beispiel bei
* Heuschnupfen und Neurodermitis,
* chronisch entzündliche Darmerkrankung,
* Rheumatische Erkrankungen mit Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden sowie Ischias.
Grenze der Möglichkeiten
Allerdings gibt es Erkrankungen, bei denen die Selbstheilung durch eine fehlende Substanz blockiert oder aktiviert wird (z. B. bei Diabetes). Hier stoßen die Homöopathie und die Selbstmedikation an ihre Grenzen. In solchen Situationen sollte ein erfahrener Therapeut hinzugezogen werden.
Diese Methode ist eine anregende und korrigierende Therapie, die ein reaktionsfähiges System mit allen notwendigen Substanzen erfordert. (Quelle: Deutsche Homöopathie – Union Karlsruhe)
Grundprinzipien der Homöopathie
Das zentrale Prinzip lautet „Ähnliches heilt Ähnliches“ („Similia similibus curentur“). Dies bedeutet, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, ähnliche Symptome bei einem kranken Menschen heilen kann. Ziel ist es, das gestörte Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und den Organismus zu befähigen, sich selbst zu heilen.
Anwendung und Vorteile
Die Homöopathie ist besonders geeignet für Schwangere, Kinder und ältere Menschen, da sie sanft wirkt und bei richtiger Anwendung kaum Nebenwirkungen hat. Natürliche Substanzen wie Pflanzen, Mineralien und tierische Produkte werden verwendet. Diese werden potenziert, das heißt, sie werden verdünnt und vermischt, um ihre Wirkung zu verstärken. Je höher die Potenzierung, desto stärker die Wirkung.
Vielfalt der homöopathischen Mittel
Die Bandbreite der homöopathischen Mittel ist beeindruckend. Zu den bekanntesten gehören:
- Zwiebel: Wirksam bei Schnupfen.
- Fieberklee: Hilft gegen Magen-Darm-Probleme.
- Löwenzahn: Unterstützt bei Gallen- und Nierensteinen.
- Brennnessel (Urtica urea): Bei leichten Verbrennungen, Hautausschlägen und Insektenstichen.
Anwendungsgebiete
Homöopathische Mittel können sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden:
- Akute Erkrankungen: Erkältungen, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen.
- Chronische Erkrankungen: Heuschnupfen, Neurodermitis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, rheumatische Beschwerden.
Grenzen der Homöopathie
Trotz ihrer vielen Vorteile hat die Homöopathie auch ihre Grenzen. Bei schweren Erkrankungen wie Mandelentzündung oder Diabetes ist sie nicht ausreichend wirksam und sollte nur ergänzend zur klassischen Schulmedizin angewendet werden. Außerdem gibt es Kritik an der Homöopathie, da Erfolge oft dem Placebo-Effekt zugeschrieben werden und ein wissenschaftlich nachgewiesener Wirkmechanismus fehlt. Hochpotenzen enthalten keine nachweisbaren Wirkstoffe.
Fazit
Die Homöopathie bietet eine faszinierende und vielseitige Ergänzung zur Schulmedizin. Ihre sanfte Wirkungsweise ohne Nebenwirkungen macht sie besonders attraktiv für viele Menschen. Dennoch sollte man sich ihrer Grenzen bewusst sein und im Zweifelsfall immer einen erfahrenen Therapeuten konsultieren. Für gesundheitlich Interessierte eröffnet sich mit der Homöopathie ein breites Spektrum an natürlichen Heilmethoden, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen können.
Dieser Artikel richtet sich an alle, die sich für Gesundheit interessieren und offen für alternative Heilmethoden sind. Mit einer intelligenten, gebildeten und empathischen Herangehensweise bietet er einen umfassenden Einblick in die Welt der Homöopathie.
Klassische Medizinkritik
Die vermeintlichen Erfolge homöopathischer Behandlungen sind der Placebo-Effekt. Außerdem gibt es keinen wissenschaftlichen Wirkmechanismus und keinen wirklichen Beweis für das angeblich ähnliche Prinzip. Aus wissenschaftlicher Sicht sind die im Dynamikprozess eingesetzten mechanischen Prozesse (Reibung, Bewegung) Ritualen gleichzusetzen, da die Wirkungen dem Wissen zu widersprechen suchen. Es gibt keine Hinweise auf eine Wirkung von extrem niedrigen Dosen dieser Substanz. Die sogenannte Hochpotenz enthält keine Wirkstoffe. Die von vielen homöopathischen Methoden angenommene gezielte Verstärkung der durch das Potenzverfahren angestrebten Wirkungen widerspricht allen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Aus diesen und anderen Gründen wird die Homöopathie der Pseudowissenschaft oder sogar dem Aberglauben zugeschrieben.
25. Februar 2013
Uwe Taschow
Uwe Taschow
Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.
“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein
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