Verständnis der feinstofflichen Gesundheitsmedizin

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Verständnis der feinstofflichen Gesundheitsmedizin energie chakra lotussitzVerständnis der feinstofflichen Gesundheitsmedizin – Nicht mehr krank werden – mit Hilfe deines feinstofflichen Körpers Teil 2

Gesundheit Heilung und Spiritualität – In meinem Einführungsartikel ( Teil 1) habe ich die neun Hauptdarsteller vorgestellt, die eine Rolle in der feinstofflichen Gesundheitsmedizin spielen. Doch einen habe ich übersehen, der eigentlich der offensichtlichste ist: unser physischer Körper.
Wann immer ich über den Körper als Teil der feinstofflichen Anatomie spreche, verwirrt das die Menschen. „Sprichst du nun über den physischen oder den energetischen Körper?“, fragen sie sich dann.
Wir neigen dazu, den feinstofflichen Körper vom Körper aus Fleisch und Blut zu unterscheiden. Tatsächlich jedoch, kann man die beiden nicht trennen. Und dies ist vielleicht schon die erste Erkenntnis über unseren sogenannten „physischen“ Körper: Er ist keineswegs physisch.

Diese Erkenntnis ist entscheidend für unsere Fähigkeit, ein Leben ohne Krankheit zu etablieren. Doch um das zu greifen, müssen wir unser konditioniertes Glaubenssystem bis in die Grundfesten erschüttern.
Wenn du „mein Körper“ sagst, dann meinst du offensichtlich „meinen körperlichen Teil“. Schließlich ist es der Körper, weil er körperlich ist und weder spirituell, mental oder emotional.
Sogar wenn wir an Energiesysteme glauben, gehen wir davon aus, dass es da noch einen materiellen Körper gibt, der wie eine ergänzende Schicht unserer eher spirituellen und energetischen Anteile ist.
Um in der Lage zu sein, unseren Körper als nicht-physisch zu betrachten, müssen wir uns ihm von innen heraus und nicht von außen nähern.

Oder anders gesagt: Wir sollten ihn erfahren, wie wir ihn innerlich wahrnehmen und nicht wie wir ihn objektiv von außen betrachten. Wenn ein Chirurg den Körper aufschneidet, findet er dort natürlich Knochen, Organe und Blutgefäße. Doch dies ist die objektive oder schulmedizinische Sichtweise auf den Körper und ganz sicher nicht die Art und Weise, wie wir den Körper als unsere Realität erfahren sollten.
Zu versuchen, deinen eigenen Körper durch die Augen eines Chirurgen zu erfahren, wird dir sicherlich nicht dienlich sein. Da du in deinem Körper bist (oder dein Körper in dir – welche Sichtweise auch immer du bevorzugst), kannst du deinen Körper auch nur von innen heraus erfahren.
Bist du schlussendlich nicht immer Eins mit ihm?

Unsere grundlegende Krankheit

Wenn wir bewusst und wissend leben, dann gehen wir immer verantwortlicher mit unserer körperlichen Gesundheit um. Wir informieren uns über wichtige Vitamine sowie Mineralien und über Faktoren, die Krebs o.ä. verursachen können.
Das ist natürlich auch wichtig, doch es kann kein innerliches und unabhängiges Begreifen unseres eigenen Körpers ersetzen.
Du kannst es dir so vorstellen: Wenn du in den Supermarkt gehst, dann kannst du Lebensmittel auswählen, von denen du „weißt“, dass sie gut für deinen Körper sind.  Dies ist angeeignetes Wissen, über das du verfügst.

Doch probiere mal, beim nächsten Einkaufen nur jene Lebensmittel auszuwählen, welche die Intelligenz deines Körpers als voller Lebenskraft und höchster Energie anerkennt. Erlaube dir einfach, dich zu solchen Lebensmitteln hingezogen zu fühlen. Dies ist unmittelbares Wissen. Wenn du diese Art von Wissen in dir wach rufst, dann kannst du über deinen Körper von innen heraus bestimmen.
Wahrscheinlich ist das größtes Hindernis auf unserem Weg zu einem Leben, frei von Krankheit, dass unser Geist von unserem Körper getrennt ist. Worin wir leben, ist eine Realität der Dualität, die bewirkt, dass wir fast immer unfähig sind, unseren Körper greifbar zu machen. Doch in Wirklichkeit ist es so, dass wir uns in einer Bewegung zusammen mit dem Körper befinden und „uns“ nie wirklich abtrennen können. Unser gesamtes System arbeitet als eine Einheit. Du kannst diene Emotionen nicht vom Körper trennen. Oder deine Gedanken von deinem Energiesystem. Du bist dein Körper – es ist kein fremdes Element, das dich begleitet.

Dies ist also die ursächliche Krankheit, aus der alle anderen Krankheiten entstehen: Dass dein Geist getrennt von deinem Körper zu sein scheint. Es gibt unzählige Krankheiten. Doch sie alle beginnen mit der Unfähigkeit, mit deinem eigenen Körper Kontakt aufzunehmen und in ihn hineinzuschauen.
Sobald du auch nur damit beginnst, deinen Körper innerlich wahrzunehmen, wird es dir besser gehen. Intim zu sein mit deinem Körper, ist der Anfang von Gesundheit.
Der Körper ist nichts, das „du besitzt“. So wie ein Pferd, welches du reitest, bis es schließlich zu alt dafür wird. Und es nicht der Körper, der uns in Zeiten von Krankheit betrügt. Wir sind es, die den Körper betrügen.

Solange wir denken, der Körper ist etwas, das wir besitzen, solange wird es schwer sein, ihn zu hören oder zu verstehen, was er will. Wir sprechen verschiedene Sprachen. Die „Sprache des Geistes“ und seine eigene. Du kannst ihm nur lauschen, wenn du begreifst, dass der Körper dein ganz eigener Raum ist.

Den Körper leicht halten

Der Körper kann sich schon wirklich sehr „körperlich“ für dich anfühlen. Was heißt das?
Wenn wir sagen, dass sich etwas „körperlich“ anfühlt, dann meinen wir schwer, konzentriert, übermäßig geerdet und an die Schwerkraft gebunden. Und der Körper kann sich wirklich sehr physisch anfühlen, solange wir ihn auf gewisse Weise behandeln: durch übermäßiges Essen oder durch Konsum von Drogen oder Medikamenten, die uns „schummrig“ fühlen lassen oder durch mangelnde Bewegung.
Langsam aber sicher werde ich mich dann fühlen, als ob ich meinen Körper von Ort zu Ort schleppe.
Ich fühle mich wie ein Stein. Weit weg von irgendeinem Gefühl der Leichtigkeit.
Unter solchen Umständen würde es mir schwer fallen, mir den Körper überhaupt als nicht-körperlich vorzustellen. Meine eigene und direkte Erfahrung würde mir sagen, dass er genauso schwer und dicht ist, wie jedes andere physische Element im Universum zu sein scheint.

Deshalb möchte in Zukunft auch mehr darüber schreiben, wie wir mit unserem Körper umgehen können, damit er luftig und leicht bleibt und ihn dadurch mehr an seiner wahren nicht-physischen Natur ausrichten. Solch eine innerliche Erfahrung können wir gewiss durch verschiedenste Methoden unterstützen. Aber ob wir dies nun leicht erfahren können oder nicht – die essentielle Wahrheit bleibt dieselbe: Wir glauben nur, der Körper wäre physisch, während er tatsächlich aus einer ganz anderen Substanz besteht.

Der Raum in deinem Körper

Dein Körper ist ein energetisches System. Dieses besteht aus bewusster und intelligenter Energie. Wenn du dort tief hineinschaust, findest du weder Knochen noch Organe. Du fühlst ausschließlich Energie und Bewusstsein.

Vielleicht kennst du dieses wunderbare Prinzip der „Kraft von Zehn“. Wenn du beständig mit 10-fachem Zoom aus der Erde heraus zoomst, dann gelangst du schließlich in endlosem Raum an. Wenn du genauso beständig in den Körper hinein zoomst, dann gelangst du schließlich auch im endlosen Raum an. Was du durch dieses heraus- und hinein zoomen feststellen wirst, ist dass das Universum innerhalb und außerhalb des Körpers nicht wirklich unterschiedlich ist. Beide sind in ihrer Essenz außerordentlich weiträumig.
Wenn du in ein Atom hineinblickst, dann siehst du die subatomaren Partikel als einen nur sehr kleinen Teil in einem sehr weiten Raum. So bestätigt uns sogar unsere wissenschaftliche und objektive Sichtweise, was in der yogischen Tradition bereits seit Tausenden von Jahren gesagt wird: Alle Materie, unser Körper eingeschlossen, besteht aus Raum und Energie.

Die Frage ist jedoch, ob wir einmal mehr die Wissenschaft benötigen, um uns zu sagen, was wir fühlen wenn wir unseren Körper von innen heraus betrachten? Die Antwort ist: Nein.
Dafür haben wir etwas, das sich „Meditation“ nennt. Was in diesem Zusammenhang so toll an Meditation ist, ist dass wir hierbei oft die Erfahrung machen, der Körper wäre Raum. Wir beginnen Energie, statt Materie zu spüren. Wir mögen auch spüren, dass wir in den Raum hineingezogen werden und unser innerer Raum sich öffnet, wobei sich jegliches Gefühl von Dichte und materieller Härte des Körpers auflöst.

Unsere einzige Verwirrung besteht dann darin anzunehmen, all das wäre so, weil wir den Körper verlassen haben. Wir meinen, solche Leichtigkeit nur erfahren zu können, weil wir es geschafft haben, uns komplett vom Körper zu lösen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Denn in Meditation zoomen wir mit Hilfe unseres Bewusstseins sehr einfach in die subatomare Ebene hinein. So zeigt uns unser Körper, woraus er wirklich besteht.

Wenn du den Körper als Energiesystem zu begreifen beginnst, wirst du feststellen, was er eigentlich für ein schöner Ort ist. Er ist kein Käfig aus Rippen und Sehnen. Er ist ein spirituelles Wesen. Wenn du ihn gut behandelst und dich darum kümmerst, dass er gesund genug bleibt, um so weiträumig und leicht sein zu können, dann kannst du eine ziemlich himmlische körperliche Erfahrung auch außerhalb deiner Meditation aufrechterhalten. So ist alles eine Frage der Erfahrung. Du kannst den Körper als physisch erfahren, doch sobald du dich einstimmst, kannst du ihn auch als rein energetisch erfahren.

Meditiere: Dein Körper von innen

Probiere diese einfache Meditation einmal aus nachdem du die folgenden Anweisungen gelesen hast. Schließe deine Augen und atme langsam und tief. Erkläre deine Absicht, tief in deinen Körper hineinschauen zu wollen. Beginne damit, ihn von innen zu fühlen. Vergesse, wie er im Spiegel aussieht und alles was du über ihn „weißt“. Vertiefe dich stattdessen in den inneren Raum, so als ob du hinein zoomst und die innerste Struktur des Körpers anzapfst.

Stelle dir vor, dass du eine Reise ins Zentrum deines Körpers unternimmst. Was ist dort in seinem innersten Kern?

Dann fühle die Form und Kontur deines Körpers. Wie die Haut an den Raum um dich herum grenzt. Doch bleibe dabei auch in Kontakt mit dem Raum in dir. Atme in diese ganze Struktur und während du sie innerlich fühlst, lasse sie sich mehr und mehr ausdehnen und dein ganzes Wesen füllen. Atme in die Konturen deines Körpers und lasse auch diese sich ohne Begrenzung ausdehnen. So als ob du einen Luftballon aufpustest. Lasse sie sich ausdehnen und ausbreiten.
Wenn du die Konturen deines Körpers von innen heraus ausdehnst, dann kannst du tiefer fühlen, woraus der Körper gemacht ist. Du erkennst, dass er viel eher ein Energiefeld ist. Eine Schwingung oder ein komplexes energetisches System.

Je mehr du in diesen innerlichen Raum atmest und ihn sich ausdehnen lässt, desto mehr wirst du diesen feinstofflichen Mechanismus spüren.

Stelle dir vor, wie du deinen Kopf in dieses Energiefeld steckst und Eins damit wirst. Lasse es größer und größer werden. Bis es schließlich sogar den ganzen Raum ausfüllen könnte, in dem du sitzt.
Versuche so gut es geht, dieses Gefühl des Körpers als Energiefeld aufrecht zu erhalten auch wenn du aus der Meditation heraus kommst. Dann kannst du sanft die Augen wieder öffnen.
Je mehr wir diesem inneren Raum des Körpers vertrauen, desto mehr können wir in ihn hinein entspannen. Dies hat in sich bereits einen Heileffekt, da viele an einem begrenzenden Körperbild und einer Abtrennung vom Körper leiden. Manchmal sogar am Rande zur Abstoßung. Solch eine Loslösung ist eine ernsthafte Blockade auf unserem Weg zu Gesundheit, da sie uns davon abhält, überhaupt erst innerlich Kontakt mit unserem Körper aufnehmen zu können.

Gesundheit ist Fluss

Dies hier ist meine Definition des Körpers: Ein komplexes energetisches System, welches dazu gedacht ist, das Leben auf instinktiver, sinnlicher, willentlicher, emotionaler und mentaler Ebene zum Ausdruck zu bringen. All das bedeutet nicht, dass der Körper nicht auch über dichtere Schichten verfügt, die wir nähren sollten.

Deshalb ist es wichtig, uns gesund zu ernähren, genügend Wasser zu trinken und uns zu bewegen. Manche Yogis konnten uns sogar zeigen, dass wir gewisse grundlegende Bedürfnisse des Körpers überkommen können. Wie etwa das Bedürfnis nach Schlaf oder Nahrung. Doch wenn du keine Pläne hast, dich für eine lebenslange Praxis in eine Höhle zurückzuziehen, wirst du lernen müssen, wie du die dichteren Schichten deines Körpers ernähren kannst.

Trotz dieser dichteren Ebenen ist dein Körper in seiner Essenz ein Energiesystem. Daher ist das Wichtigste, ihn energetisch zu ernähren. Und dies sind seine Hauptnahrungsmittel: Nicht Brot, sondern Energie. In der yogischen Tradition wird diese Energie „Prana“ genannt. Eine alles einschließende Lebenskraft, die auch in unserem Körper als seine zentrale aktive Kraft und sein Motor agiert.

Als Energiesystem, das mit Lebenskraft gedeiht, ist die Gesundheit des Körpers vom Level seines Energieflusses, seiner Mobilität und Elastizität abhängig. Auf tieferer Ebene beginnen „körperliche“ Probleme durch einen eingeschränkten Fluss und Stagnation von Energie. In diesem Sinne sollten wir von unserem Körper als ein Fluss des Lebens denken, anstatt ihn als solide und unveränderliche Masse zu betrachten. Lebenskraft, dieser wahre „Lebensfaktor“ im Körper, wird immer als ein vibrierender Fluss erfahren. Wenn diese Lebenskraft durch Emotionen, Gedanken oder falsche Ernährung behindert wird, staut sich der Fluss des Lebens in uns an unnatürlichen Dämmen auf. Diese Dämme erleben wir schließlich als Schmerz oder Krankheit.

Die Quelle körperlicher Erneuerung

Wenn du begreifst, dass dein Körper keine Materie, sondern ein immer strömender Fluss ist, kann das ein wundervoller Schlüssel zu Gesundheit sein. Die offensichtliche Schlussfolgerung wäre, dass du deinen Körper jederzeit durch Bewusstsein und Gewahrsein formen und organisieren kannst. Dann ist es nicht mehr so, als würde man versuchen, eine seltsame Maschine zu reparieren, die immer irgendwie außer Kontrolle zu geraten scheint. Diese mechanische Sicht auf den Körper, die ihn eben als funktionale oder dysfunktionale Maschine behandelt, könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Ich nenne das den „Mythos des unveränderlichen Körpers“. Wenn wir ihn von außen betrachten, scheint er unverändert. Auch wenn wir rein objektiv schon wissen, dass beständig Zellen sterben und neu entstehen oder dass wir nach gewisser Zeit wortwörtlich einen neuen Körper haben. Nimmst du deinen Körper jedoch innerlich wahr und beziehst dich auf seinen Energiefluss, ob nun ungehindert oder als blockierte Bewegung, dann wirst du Gesundheit und Krankheit wie folgt definieren: Sobald der Fluss gestört ist, ist dies ein ungesunder Zustand für den Körper.

Wir müssen uns körperlich als dieser Fluss erfahren, der ungestört fließen möchte. Sobald du merkst, dass etwas falsch läuft, wie z.B. ein Kopfschmerz, Magenschmerzen oder Ohrenschmerzen, dann ist dies das Anzeichen für einen gestörten Fluss. Deine Frage sollte dann lauten: Was hat den Fluss des Lebens in mir gestört?

Da es ein sich ständig wandelnder Fluss ist, können sich die Kräfte in deinem Körper sehr viel schneller erneuern, als wir annehmen würden. Der Glaube, dass Gesundheit und Krankheit sich nicht so schnell verändern könnten, ist lediglich das Ergebnis der starren und materiellen Sichtweise auf den Körper.
Dieser Erkenntnis kannst du noch hinzufügen, dass du letztendlich weder über „Geist“ noch „Körper“ verfügst, da beide Teil von ein und demselben Fluss sind. Da dein Körper und Geist zusammen in Erscheinung treten und in diesem Fluss zusammenfließen, kannst du deinen Körper auch leicht mit Hilfe deines eigenen Bewusstseins formen. Täglich können wir beobachten, wie unser Körperzustand unseren Geisteszustand beeinflusst. Wenn unser Körper müde ist, dann ist auch unser Geist vernebelt. Und umgekehrt funktioniert es genauso. Negative Gedanken können sehr leicht unseren körperlichen Zustand verschlechtern. Diese Einheit mit unserem Körper ist eine Kraft, die wir uns der Gesundheit zuliebe nutzbar machen sollten. Als Energiefluss ist der Körper zu Veränderungen in der Lage und sogar mehr als bereit dazu.

Gewahrsein ist das Bindeglied, das schließlich deinen Körper und Geist zu einer vollkommenen Einheit verbindet. Denn es enthüllt den Körper und den Geist als ein organisiertes System aus Intelligenz und Energie. Gewahrsein durchdringst den ganzen Körper und den ganzen Geist. So ermöglicht es uns, viele innere und feinstoffliche Vorgänge zu erkennen und wie die Dinge fließen: von den Gedanken zu den Emotionen und Empfindungen und wieder zurück.

Meditiere: Spüre die Lebenskraft

Um mit diesem Fluss des Lebens in Berührung zu kommen, habe ich hier eine kurze praktische Anleitung zum inneren und äußeren Prana. Nach einigen Versuchen, werden die meisten bereits in der Lage sein, auf direkte Weise mit der Lebenskraft in Kontakt zu kommen, die im Grunde genommen das echte Leben im Körper darstellt.

Fange damit an, zwei Elemente zu unterscheiden. Eines, das wir unseren “physischen” oder materiellen Körper nennen, also Knochen, Wirbelsäule, Organe, Fleisch, Haut. Und das andere ist ein gewisser vibrierender Fluss durch den Körper, der ihn permanent belebt. Bemerke einfach, wie es auf der einen Seite den „materiellen Körper“ gibt und auf der anderen Seite diese allzeit strömende Energie. Diesen Strom kannst du in deinen Händen, Armen, Beinen, Bauch und deiner Brust erfahren.

Um besser zwischen diesen beiden unterscheiden zu können, erinnere dich daran, wie du vielleicht schon mal Insekten oder Käfer kurz bevor und nachdem sie starben, beobachtet hast. Es ist jedes Mal erstaunlich, wie ein derart vitales Wesen gerade noch so voller Leben, Präsenz und Energie war und dann plötzlich nur noch dieses rein materielle, leblose Ding ist. Das Leben in ihm war also nicht der Körper, sondern ein Motor aus Energie, der es aktiviert hat.

Also kommt in Berührung mit diesem Strom. Je mehr du ihn fühlst, desto mehr erkennst du ihn als viele Kanäle, die Energieflüsse transportieren. Und interessanter Weise werden sie stärker, wenn du dich auf sie ausrichtest. Mit ausreichend Aufmerksamkeit auf deiner Seite, kannst du selbst immer besser verstehen, dass da ein Fluss in dir ist.

Während du spürst, wie diese Energie von Kopf bis Fuß vibriert und kitzelt, beginne auch zu erkennen, dass dieser Energiestrom nicht nur im Körper ist. Er ist über die Konturen deines Körper hinausgehend. Tatsächlich umgibt er ihn, so dass du außerhalb des Körpers genau den gleichen Strom fühlen kannst. Trenne nun diese Lebenskraft komplett vom sogenannten “materiellen Körper” und spüre nur noch ihre Vibrationen. Fühle, wie du mit jedem Atemzug diese strömende und sprudelnde Energie ansteigen lässt. Sie umgibt den Körper nicht nur, sondern schwingt sogar noch einen Meter über den Kopf und vor dem Körper. Erkenne, wie die Energie innerhalb und außerhalb des Körpers nicht wirklich verschieden ist. Spüre, wie in Wirklichkeit der gesamte Raum gleichermaßen mit dieser Energie angefüllt ist. Wenn du dabei tief genug gehst, dann erkennst du, wie das Universum auf pranischer Ebene permanent tanzt. Diese vibrierende Energie ist die Hauptnahrung für deinen Körper. Tatsächlich ist sie auch der Faktor, der darüber entscheidet, wie lebendig der Körper ist und sich anfühlt.

Gesundheit Heilung und Spiritualität

shai-tubali-chakren-neue-erde10.05.2018
Shai Tubali

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Shai Tubali

Mittlerweile dient Shai seit 16 Jahren als spiritueller Lehrer. Er ist auch ein internationaler Autor, Vordenker und Dozent.  Er sieht Spiritualität als etwas, das nicht von der Welt wegführt, sondern was mitten ins Herz des Lebens führt: „Diese Vision ist aus dem Gefühl entstanden, dass das Konzept der Wirklichkeit als Leere und uns in Einheit mit dem Formlosen nicht wirklich funktioniert und sogar das Licht am Fließen hindert. Ich glaube, dass ein Mensch, der sein Potenzial verwirklicht, genau in der Mitte zwischen dem Menschlichen und dem Geistigen steht; zwischen Etwas und Nichts, zwischen Ich und Ich-Losigkeit; zwischen der Form und dem Formlosen; Geist und Materie.“
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2 Kommentare

  1. WOW ! Welch wunderbar ganzheitliche Sicht, uns und unseren Körper wahrzunehmen! Das ist die erste Erklärung des Ganzen, die mich das alles wirklich verstehen lässt, ja,- die eine ganz neue Weltsicht schenkt! ! Ganz herzlichen Dank, Shai Tubali !

    • Dear Tina, Thank you so much for sharing the enthusiasm about this holistic – and wholesome – perception of our body. This perception is such a relief for both body and mind!

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