Das Prinzip von Rhythmus und Schwingung – sechste Universelle Gesetz

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Das Prinzip von Rhythmus und Schwingung

Im sechsten Teil unserer Beitragsserie zu den Universellen Gesetzen hast Du das fünfte Universelle Gesetz, das „Prinzip der Harmonie oder des Ausgleichs“ kennengelernt. Du hast erfahren, dass alles im Universum immer wieder zum vollkommen harmonischen Urzustand, zu einer vollkommen ausgeglichenen Balance zurückstrebt, weil alles mit allem verbunden ist. Nun lernen wir das Prinzip von Rhythmus und Schwingung kennen. Das sechste universelle Gesetz!

Die Universellen Gesetze 1 bis 5 findest Du >>> HIER

In diesem Beitrag wirst Du das sechste Universelle Gesetz kennenlernen, das „Prinzip von Rhythmus und Schwingung“.

Das Prinzip von Rhythmus und Schwingung

Alles fließt hinein und wieder hinaus. Alles besitzt seine Gezeiten.
Alles steigt und fällt. Alles ist Schwingung.

Das universelle Prinzip von Rhythmus und Schwingung weist auf den kosmischen Rhythmus vom Werden und Vergehen hin: Alles bewegt sich in Zyklen. Die Schöpfung entsteht im Urknall, das Universum expandiert, materialisiert sich, erfährt sich selbst und fällt schließlich wieder in sich zusammen, um in einem neuen Schöpfungszyklus neu zu entstehen.

Im gesamten Universum zeigen sich diese Zyklen und Kreisläufe: Von der Bewegung der Galaxien um ihre Zentren über die Bahnen der Planeten, welche ihre Sonne umkreisen, bis hin zu den Gezeiten, zu den Jahreszeiten, dem Zyklus der Frau und dem Tag-Nacht-Rhythmus.

Wir finden einen solchen Zyklus im Leben eines Menschen, der sich von der initialen Befruchtung über die Geburt, das Aufwachsen als Kind, das Leben als Erwachsener, bis zum Altern erstreckt und schließlich mit dem Tod, mit der Rückkehr der physischen Verkörperung zur Seele und der Rückkehr zur Göttlichen Quelle selbst endet.

Die Seele kehrt in vielen Inkarnationen auf die Erde zurück und durchläuft immer wieder diesen Kreislauf von Geburt – Leben – Tod – Integration der Erfahrung – Regeneration – Wiedergeburt. Dabei entwickelt sie ihre Erfahrung von sich selbst in spiralförmigen Bahnen weiter und führt die Seele auf immer höhere Bewusstseinsebenen.

Schauen wir uns einmal einige der Zyklen an, die wir aus unserem täglichen Leben kennen:

Der Tag-/Nacht-Rhythmus ermöglicht uns, die Erlebnisse und Erfahrungen des Tages auf der geistig-seelischen Ebene zu verarbeiten und zu integrieren. Gleichzeitig schaltet unser Körper in einen Regenerations-Modus um: Umfangreiche Entgiftungsprozesse finden statt und ermöglichen unserem Körper, sich zu erholen, Zellschäden zu reparieren und neue Lebensenergie zu tanken.

Der Zyklus des Ein- und Ausatmens ist für uns lebenswichtig: Während wir einatmen, durchlaufen wir einen aktiven Zyklus, der eine Spannung aufbaut. Dabei nehmen unsere Lungen Sauerstoff auf und geben diesen an das Blut ab, welches den lebensnotwendigen Sauerstoff wiederum an unsere Organe und unsere Muskulatur weiter transportiert. Im Zustand der maximalen Anspannung sind die Lungen vollständig mit Luft gefüllt; es muss nun zwangsweise ein entspannender Zyklus des Ausatmens folgen. Dabei wird die verbrauchte und mit aus dem Körper ausgeleiteten Giftstoffen angereicherte Luft von den Lungen an die Umwelt abgegeben.
Wir könnten natürlich die Luft ewig anhalten, doch dann würde sehr schnell die Versorgung unseres Körpers mit frischem Sauerstoff unterbrochen. Wir würden dann ebenso ersticken, als ob wir gar nicht erst eingeatmet hätten.

Daraus folgt eine wichtige Erkenntnis:

Auf eine Anspannung muss also immer wieder eine Entspannung folgen!

Schauen wir uns das einmal am Beispiel des Zyklus unseres Herzschlags an: Der Herzmuskel pumpt das Blut durch einen ständigen Zyklus von Anspannung und Entspannung durch unseren Körper. Weder das reine Anspannen, noch das Entspannt-Bleiben würde diese Pump-Funktion gewährleisten können. Es braucht immer beide Phasen dieses Muskelzyklus.

Im Übrigen könnte keiner unserer Muskeln auch nur irgendeine Arbeit verrichten, wenn er entweder in permanenter Entspannung oder in permanenter Anspannung verharren würde.

Jegliche Bewegung erfordert den zyklischen Wechsel zwischen aktiven und passiven Zuständen

Nur durch den Wechsel beider Zustände, der Reizung (aktiver Zustand) und der Entspannung/Regeneration (passiver Zustand) entsteht ein dynamischer Prozess (Bewegung), der eine Veränderung bewirken kann.

Dieses Prinzip gilt auch für die Physik. Auch hier können wir nichts bewegen, wenn sich nicht ein aktiver und ein passiver Zustand abwechseln. Wir sehen dies beispielsweise an der Funktionsweise eines Elektromotors: Erst durch die Abwechslung der Anziehung und der Abstoßung eines Magneten über dessen rhythmische Umpolung wird der Rotor des Motors in eine scheinbar gleichförmige Drehbewegung versetzt.

In der Natur ermöglicht der Zyklus der Jahreszeiten mit ihren unterschiedlichen klimatischen Bedingungen den Pflanzen, sich regelmäßig zurückzuziehen, um sich danach wieder neu zu erschaffen und zu erblühen. Im Herbst und Winter ziehen die Pflanzen alle Energie in das Innere zurück. Im Frühjahr und Sommer erblühen sie, tragen Früchte und vermehren sich.
Bei den meisten Tierarten ist der Fortpflanzungszyklus ebenfalls an die Jahreszeiten angepasst. Dies ist alleine aufgrund des jahreszeitlich unterschiedlichen Nahrungsangebotes sinnvoll von der Natur eingerichtet.

Zyklen sind erforderlich, damit Schöpfung entstehen und sich selbst erhalten und weiterentwickeln kann

Wir können alleine aus der Beobachtung der Natur und deren Kreisläufe erkennen, dass diese Zyklen wichtig und notwendig sind, damit Schöpfung entstehen kann und auch erfahren werden kann.

Wäre alles statisch, gäbe es keine Veränderung, keine Evolution. Würde alles permanent wachsen, ohne jemals Energie in das System zurückzuführen, so würde sich die Schöpfung innerhalb kürzester Zeit selbst verbrauchen. Es sind also immer Kreisläufe von Werden und Vergehen erforderlich, damit sich die Schöpfung durch die permanente Umwandlung von Energie selbst nähren kann.

Naturvölker waren sich dieser natürlichen Rhythmik schon immer bewusst. Sie richteten ihr Leben und all ihr Tun vollkommen an die jahreszeitlichen und kosmischen Rhythmen an, um im Einklang mit der Natur leben zu können und dabei nicht unnötig ihre Kräfte zu verschwenden.

Wer erfolgreich sein und bleiben möchte, nutzt die natürlichen Zyklen bewusst

Erfolgreiche, ganzheitlich arbeitende Unternehmen florieren deshalb so gut, weil sie auf den zyklischen Charakter der äußeren Gegebenheiten achten. Sie nutzen passive Phasen rückläufiger Geschäfte als Raum, um aus vergangenen Erfahrungen zu lernen und neue schöpferische Ideen und Strategien zu entwickeln. So können sie sich an den Markt anpassen und sich frühzeitig auf Veränderungen einstellen.

Auch künstlerisch arbeitende Menschen benötigen Zeiten des Nichts-Tuns. Diese kreativen Pausen sind für uns alle wichtig, damit wir von Zeit zu Zeit unsere Aufmerksamkeit von den äußeren Tätigkeiten abziehen und Kontakt mit unserer Seele aufnehmen können. Phasen der körperlichen Regeneration können so gleichzeitig zu Phasen höchster geistiger Kreativität werden. Diese können wir dann in der anschließenden aktiven Phase ins Tuns umsetzen und in der physischen Form verwirklicht.

Ignorieren wir diese passiven Phasen, so verlieren wir den Kontakt zu uns selbst und unterbrechen damit auch den Fluss der Kreativität. Es besteht die Gefahr, dass wir ausbrennen und keinerlei Kraft mehr haben, etwas Sinnvolles zu bewegen.

Wenn wir uns dieser aktiven und passiven Phasen bewusst bleiben, können wir sie in idealer Weise nutzen, um „mit dem Lebensstrom“ zu schwimmen, anstatt uns gegen die Gezeiten zu stemmen und auszubrennen.

Im folgenden Beitrag (erscheint am 6. November 19) dieser Serie wenden wir uns dem siebten Universellen Gesetz, dem Prinzip der Polarität oder Geschlechtlichkeit zu. Du wirst erfahren, warum Du in Deinem Leben so oft mit dem Gegenteil dessen konfrontiert wirst, was Du bist, und wieso das letztendliche Ziel der Seele die Transzendierung aller Polaritäten ist.

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Das Prinzip von Rhythmus und Schwingung – sechste Universelle Gesetz

24.10.2019
Martin Heinz
Martin Heinz – Philosoph, spiritueller Botschafter, Bewusstseinslehrer, Seminarleiter und Autor
https://www.recreate-coaching.de

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Martin-Heinz

Martin Heinz
1995 stellte eine schwere Lebenskrise in Form einer Krebserkrankung alles in Frage, was er über das Leben wusste. Auf seiner Suche nach Antworten empfing er eine Vision über die Aufgabe, die für sein weiteres Leben vorgesehen war. In Vertrauen auf diese Vision wurde er wieder vollkommen gesund.
Von 2009 bis 2013 führte Martin Heinz mit Genehmigung von Celestine Deutschland GmbH Wochenendseminare und mehrtägige Erlebnisseminare zu den „Prophezeiungen von Celestine“ durch. Er erkannte jedoch, dass eine noch wesentlich größere Tiefe erforderlich war, um zu einem umfassenden Verständnis des Lebens zu gelangen. So entstanden schließlich die ReCreate®-Intensivseminare und -Retreats zur Bewusstseinsentwicklung und positiven Realitätsgestaltung.
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