Das siebte Universelle Gesetz – Das Prinzip der Polarität und Geschlechtlichkeit
Im siebten Teil unserer Beitragsserie zu den Universellen Gesetzen hast Du das sechste Universelle Gesetz, das „Prinzip von Rhythmus und Schwingung“ kennengelernt.
Du hast erfahren, dass alles in unserem Leben einem stetigen Kreislauf unterworfen ist, in dem sich aktive und passive Zyklen miteinander abwechseln. Du hast gelernt, dass Dein Leben dann die größte Leichtigkeit erhält, wenn Du dem natürlichen Fluss dieser Zyklen folgst.
Die Universellen Gesetze 1 bis 6 findest Du >>> HIER
In diesem letzten Beitrag dieser Beitragsserie wirst Du das siebte Universelle Gesetz kennenlernen, das „Prinzip der Polarität und Geschlechtlichkeit“.
Das Prinzip der Polarität und Geschlechtlichkeit
Alles besitzt Pole. Alles besitzt ein Paar von Gegensätzen.
Die Gegensätze sind in Wahrheit EINS. Gleich und Ungleich sind EINS
Die Wahrheit Gottes ist zugleich männlich und weiblich und zugleich EINS.
Innerhalb der Bewusstseinsebene des allumfassenden Schöpferbewusstseins (Gott) ist alles JETZT. Jede Schöpfungsidee, jeder Aspekt des Seins ist unmittelbar im Geist Gottes präsent.
Auf den unteren Schöpfungsebenen hat sich das Gottesbewusstsein in vielfältige, individuelle Schöpfungsbewusstseine ausdifferenziert. Wir können sagen, dass dies die „Kinder Gottes“ sind, Seelen, die einen individuellen Teil Göttlicher Eigenschaften und Qualitäten zum Ausdruck bringen. Gemeinsam lassen sie komplexe Schöpfungen entstehen, um sich selbst in diesen erfahren und ihre Erfahrungen anschließend zum Gottesbewusstsein zurückzutragen.
Gehen wir eine Ebene tiefer, so finden wir die Dualität, eine Schöpfungsebene, in der das Bewusstsein der Einheit von Allem verloren gegangen ist. Diese Ebene dient einer ganz besonderen Erfahrung, der Erfahrung unterschiedlicher Aspekte in Relation zueinander. Und dies ist nur möglich, wenn umfassendere Qualitäten in gegensätzliche, einander ergänzende Pole aufgespalten werden.
Das Tao offenbart uns das Gesetz der Polarität
Betrachten wir nun das TAO-Symbol. Es zeigt in der linken hellen Hälfte das Yang, den Pol des Männlichen. Die rechte, dunkle Hälfte symbolisiert das Yin, den Pol des Weiblichen.
Männlich und Weiblich bilden zusammen eine vollkommene Ganzheit, das Tao.
Durch die Erschaffung der Dualität wurden beide Pole voneinander getrennt. Diese Trennung der geschlechtlichen Polarität steht hier in der Illustration stellvertretend für alle Polaritäten: hell/dunkel, groß/klein, warm/kalt, hoch/tief, hier/dort…
Wenn wir uns das TAO-Symbol genau anschauen, entdecken wir in der weißen Fläche des Yang eine kleine schwarze Kreisscheibe. Umgekehrt finden wir auf der schwarzen Fläche des Yin eine kleine weiße Kreisscheibe. Diese beiden mit der jeweils negativen Färbung versehenen Kreisscheiben offenbaren uns die Weisheit, dass in jedem Pol auch sein Gegenteil als Potenzial enthalten ist. Das Männliche enthält immer auch das Weibliche, und das Weibliche enthält immer auch das Männliche.
Wie kann das Männliche auch das Weibliche in sich enthalten, und umgekehrt?
Erinnern wir uns nochmals an das erste Universelle Gesetz, das Prinzip des Geistes. Dieses besagt, dass wir nur das erschaffen und erfahren können, was wir zuvor als Gedanken, als schöpferische Idee in unserem Inneren entwickelt haben. Doch wie sollen wir die Idee des Männlichen entwickeln, ohne zu wissen, was nicht das Männliche ist? Und wie sollen wir die Idee des Weiblichen entwickeln, ohne zu wissen, was nicht das Weibliche ist? Es wäre unmöglich.
Wir können die Idee des Männlichen als schöpferische Vorstellung also nur dann entwickeln, wenn wir gleichzeitig eine Vorstellung davon haben, was das Männliche nicht ist, nämlich das Weibliche. Und wir können nur dann eine schöpferische Vorstellung des Weiblichen entwickeln, wenn wir auch wissen, was das Weibliche nicht ist, nämlich das Männliche. Also müssen wir immer beide Polaritäten kennen, um sie erschaffen zu können.
Wir müssen beide Polaritäten kennen, um sie einzeln erfahren zu können.
Die Abspaltung beider Polaritäten voneinander entsteht erst dann, wenn wir unsere Aufmerksamkeit nur auf einen der beiden Pole richten, um uns damit zu identifizieren, während wir den anderen Pol dazu in unserem Außen in Bezug setzen, uns mit diesem anderen Pol jedoch nicht identifizieren.
Das bedeutet, dass wir die Wahl treffen, zunächst alles über einen der beiden Pole zu erfahren, indem wir dieser Pol sind und uns dann zu dem entgegengesetzten Pol, der wir nicht sind, in Bezug setzen, eine Beziehung mit diesem anderen Pol eingehen.
In der zweiten Phase dieses Erfahrungsprozesses (z. B. in einer anderen Inkarnation) wechseln wir dann zum zweiten Pol und setzen den ersten Pol dazu in Bezug. Nur auf diese Weise können wir wirklich in unsere Erfahrung bringen, wie es sich anfühlt, den männlichen Pol oder den weiblichen Pol zu vertreten.
Gäbe es auf der Erde ausschließlich Frauen, so hätten diese keine Vorstellung davon, was es bedeutet, „weiblich“ zu sein. Nur aufgrund eines tiefen unbewussten Wissens könnten sie ahnen, dass ihnen etwas zur Vollständigkeit fehlt.
Wir suchen nach Vollständigkeit, nach der Aufhebung aller Polaritäten.
Diese Suche nach der Vervollständigung ist die treibende Kraft, die uns zunächst dazu bringt, die fehlenden Elemente in unserem Leben im Außen zu suchen. Erst wenn wir eine Vorstellung davon entwickeln konnten, was uns möglicherweise fehlt, haben wir auch die Chance, die fehlenden Qualitäten in uns, in unserem Inneren zu entwickeln.
Etwas zu erfahren, was wir sind,
gelingt dadurch, dass wir einen relativen Bezug zu dem herstellen,
was wir nicht sind.
Wenn wir erfahren wollen, ob wir „großwüchsig“ sind, müssen wir uns neben einen Menschen stellen, der sichtbar kleiner ist als wir selbst. Wenn wir erfahren wollen, ob wir „kleinwüchsig“ sind, müssen wir uns neben einen Menschen stellen, der „großgewachsen“ ist. Wenn wir wissen wollen, was „heiß“ ist, brauchen wir den Bezug zu etwas, das eine geringere Temperatur hat, das „kalt“ ist.
Die Relativität zweier Polaritäten wird dann deutlich, wenn unterschiedliche Bezugspunkte gewählt werden. So wird einem Eskimo, der aus dem ewigen Eis kommt, eine Außentemperatur von 20° C relativ warm vorkommen, während ein Afrikaner, der durchschnittlich 40° C erlebt bei 20° C wahrscheinlich frieren wird.
Relative Begriffe brauchen einander, um definiert zu werden. Ohne den jeweils anderen Bezugspunkt ist eine Definition nicht möglich. Gemeinsam bilden sie eine Grundqualität, ergänzen sich zu einem Schöpfungsaspekt.
Schauen wir uns dazu ein paar Beispiele an:
- „Warm“ und „kalt“ sind relative Pole der gemeinsamen Qualität „Temperatur“.
- „Groß“ und „klein“ sind relative Pole der gemeinsamen Qualität „Ausdehnung“.
- „Männlich“ und „weiblich“ sind relative Pole der gemeinsamen Qualität „Geschlechtlichkeit“.
- „Hell“ und „dunkel“ sind relative Pole der gemeinsamen Qualität „Strahlungsintensität von elektromagnetischen Wellen im sichtbaren Bereich“.
- „Pluspol“ und „Minuspol“ einer Stromquelle sind relative Pole der gemeinsamen Qualität „Menge an Ladungsträgern“.
Die vielleicht am intensivsten erlebte Polarität ist die Geschlechtlichkeit, die Erfahrung von „männlich“ und „weiblich“. Eine tiefe innere Sehnsucht und ein intensives körperliches Verlangen zieht uns zum jeweils anderen Geschlecht hin. Nach dem Prinzip der Harmonie und des Ausgleiches drängt ein Teil von uns danach, sich mit dem jeweils anderen Geschlecht zu verbinden, um zu einer größeren und vollständigen Einheit zu werden.
Warum dies so ist und für alle Polaritäten gilt, können wir erkennen, wenn wir uns die energetischen Zusammenhänge anschauen:
Beide Polaritäten entstehen dadurch, dass eine Energiequalität aus der Balance der Vollständigkeit herausgebracht wird. Dazu ist ein Energieaufwand, eine Kraft notwendig.
Wir sehen dies am Beispiel eines Akkus, den wir erst „laden“ müssen, bevor er ein Gerät mit Strom versorgen kann. Dieses Aufladen bewirkt, dass zwischen den beiden Polen ein Ladungsträger-Ungleichgewicht erzeugt wird. Und dieses Ungleichgewicht gleicht sich aus, sobald wir den Stromkreis schließen, eine Verbindung herstellen, die es den Ladungsträgern ermöglicht, das Ungleichgewicht an beiden Polen wieder auszugleichen. Die Kraft, die wir vorher zum Aufladen (zum „Polarisieren“) verwendet haben, können wir nun nutzen, um damit das Gerät zu betreiben.
Polaritäten streben nach Ausgleich
Die zwei Pole einer Polarität drängen also immer nach Verbindung, nach Wiederherstellung der Balance, um die Kraft, die zur Aufrechterhaltung der Polarität erforderlich war, wieder auszugleichen.
Wenn wir unser Wissen über die grundlegenden Eigenschaften von Polaritäten auf unser Leben übertragen, können wir erkennen, dass unser Leben voll von Polaritäten ist. Diese haben wir auf der schöpferischen Ebene selbst produziert, um uns eine Erfahrung aller Schöpfungsaspekte zu ermöglichen.
Das Gesetz des Ausgleichs zieht uns automatisch zu den entgegengesetzten Polaritäten hin, damit wir diese relative Erfahrung machen können und sie in den Erfahrungsschatz unserer Seele integrieren können. Und Integration bedeutet, dass wir GANZ werden, eine ganzheitliche Erfahrung machen, noch fehlende Qualitäten ausentwickeln und im Übermaß ausgeprägte Qualitäten ausgleichen.
Ganz praktisch bedeutet das, dass Du in Deinem Leben sehr oft mit Gegensätzen konfrontiert werden wirst.
Du wirst insbesondere dann, wenn Du Dir relativ klar darüber bist, was Deine ganz persönlichen und individuellen Qualitäten sind, mit Umständen und Menschen konfrontiert werden, die das Gegenteil dieser Qualitäten zum Ausdruck bringen.
Das kann sehr anstrengend und durchaus auch frustrierend sein, bis Dir bewusst wird, wozu dies dient: Das, was Du bist in Relation zu dem zu erfahren, was Du nicht bist! Gleichzeitig erhältst Du dadurch die Chance, einen Feinabgleich vorzunehmen und zu entdecken, welche Qualitäten Dir noch zu Deiner Vollständigkeit fehlen.
Wenn das Gesetz der Entsprechung Dir Schöpfungen bringt, die Deinem Inneren entsprechen,
wie kann es dann sein, dass Du im Außen das Gegenteil dessen anziehst, was Du bist?
Diese Frage beantwortet sich, wenn Du zwischen Deinen eigenen Schöpfungen und denen Deiner Mitschöpfer differenzierst. In Deinen eigenen Schöpfungen wirst Du immer das realisieren, was Dir wirklich entspricht. Doch Deine Seele strebt auch nach der Erfahrungen dessen, was Du bist. Und das braucht einen relativen Kontext. Deshalb werden Dir neben Deinen eigenen Schöpfungen und neben Menschen, die wunderbar zu Dir passen auch immer Umstände und Menschen begegnen, die Dich mit dem Gegenteil dessen konfrontieren, was Du bist. Dies geschieht so lange, bis Deine Erfahrung und Dein Wissen über das, was Du wirklich bist, voll und ganz und zweifelsfrei in Dir integriert ist.
Doch mache nun nicht den Fehler, gegen Polaritäten zu kämpfen,
die das Gegenteil dessen zum Ausdruck bringen, was Du bist. Denn das wird Dich eine enorme Menge an Energie kosten und kann Dich regelrecht zermürben. Es kann Dich sogar in tiefe Zweifel über das bringen, was Du über Dich selbst bereits weißt.
Gegen das zu kämpfen, was Du nicht bist, führt zur Polarisierung, zur Verstärkung der polaren Gegensätze in Deinem Leben. Doch das Gegenteil dessen ist der richtige Weg: Es als entgegengesetzte Polarität anzuerkennen und zu integrieren. Denn nur damit werden Polaritäten ausgeglichen und „geheilt“.
Integration heißt, zu erkennen und zu verstehen dass auch Du diese „entgegengesetzte“ Polarität als Erfahrung in Dir trägst, beispielsweise aus einem früheren Leben. Denn wäre dies nicht so, so könntest Du diese entgegengesetzte Polarität nach dem Gesetz des Geistes überhaupt nicht erkennen. Dies wird ja auch im Tao-Symbol anhand der beiden entgegengesetzt gefärbten kleinen Kreisscheiben verdeutlicht.
Polaritäten heilen wir durch Integration, nicht durch Kampf
Die Integration beider Pole in Dir führt zur Heilung, zur Ganzwerdung, zur Vervollständigung Deiner Erfahrung. Erinnere Dich dabei daran, dass Polaritäten sich nicht gegenseitig vernichten können, weil sie einander als Ergänzung benötigen, um ein Großes Ganzes zu bilden. Es geht um den Ausgleich, um die konstruktive Verbindung der tatsächlichen Qualitäten beider Pole zu einer ganzheitlichen Balance, nicht um den Kampf mit den verzerrten Qualitäten der Pole.
Als Mann könntest Du beispielsweise versucht sein, bestimmte weibliche Qualitäten abzulehnen und zu verurteilen, weil Du beobachtest, dass diese von bestimmten Menschen in unangemessener oder unpassender Weise oder in der falschen Situation oder in einem ungeeigneten Maß zum Ausdruck gebracht werden.
Doch tatsächlich braucht es beide Qualitäten, die des Männlichen und die des Weibliche.
Die Qualitäten beider Geschlechterpole haben jeweils ihre ganz besondere Berechtigung in den dazu passenden Situationen und Umständen. Und wenn beide Qualitäten miteinander in idealer, harmonischer Weise verbunden werden, entsteht ein vollkommenes Ganzes, ein Ausdruck, der dem Höchsten Wohl der ganzen Schöpfung dient.
So können wir als Männer von den Frauen lernen, und umgekehrt. Wir dürfen das jeweils andere Geschlecht achten und ehren und eine hohe Wertschätzung für deren ganz spezifischen Fähigkeiten und Qualitäten entwickeln. Und wir dürfen mehr und mehr ganzheitliche Qualitäten in uns entwickeln und zum Ausdruck bringen.
Wenn wir auf diese Weise alle Polaritäten und Polarisierungen in der Welt transzendieren, heilen wir die Welt und verwirklichen im wahrsten Sinne des Wortes den Himmel auf Erden.
Gut und Böse – Keine Polaritäten sondern Zweiheiten
Zum Abschluss dieses Beitrages möchte ich noch auf eine Besonderheit eingehen, die oft genannte Polarität von „Gut“ und „Böse“. Denn diese scheinbare Polarität von „Gut“ und „Böse“ wird von sehr vielen spirituellen Lehrern als Begründung genannt, um zu behaupten, dass das Böse existieren müsse, um das Gute zu ermöglichen.
Folge ich diesem Argument, so muss ich zwangsweise annehmen, dass Gott auch „das Böse“ in sich enthält. Und die Schlussfolgerung wäre, dass das Böse „gut“ ist, weil es das „Gute“ erst als Erfahrung ermöglicht. Eine solche Sichtweise würde jedoch jegliche Negativität auf der Erde rechtfertigen, jegliche Ausbeutung, jeden Missbrauch, jeden Mangel, alle Kriege, alle Unterdrückung, alle Zerstörung und Destruktivität.
Für mich war diese Vorstellung nie stimmig, ist doch Gott alleine definitionsgemäß das Allumfassende Gute, der Inbegriff aller Liebe.
Der Irrtum in der Aussage, „Gut“ und „Böse“ wären zueinander gehörende Pole, lässt sich erkennen, wenn wir uns die Eigenschaften echter Polaritäten genauer anschauen:
Sie ergänzen sich gegenseitig zu einem Ganzen. Das heißt: Sie bedingen sich gegenseitig. Ohne den einen Pol kann der (Gegen-)Pol nicht existieren.
Sie haben eine Anziehungskraft zueinander. Sie drängen zur Einheit zurück. Man braucht permanent Energie, um die Pole auseinandergedrückt zu halten. Diese Energie ist gleichzeitig die Kraft, die die Pole zusammenzieht.
Ergänzen sich „Gut“ und „Böse“ gegenseitig zu einem größeren Ganzen? Und bedingen sie sich gegenseitig? Nein, denn es gibt das „Absolute Gute“, und das ist auch ohne den relativen Bezug zum „Bösen“ das „Absolut Gute“. Was „das Böse“ ist, können wir jedoch nur durch die Umkehrung des Guten, durch die Negierung des Guten erklären.
Ganz offensichtlich wird dies, wenn wir „das Gute“ durch „die Wahrheit“ ersetzen, und „das Böse“ durch „die Lüge“. Denn die Wahrheit ist immer und eindeutig die Wahrheit. Sie braucht nicht ihre Umkehrung, ihre Leugnung, um die Wahrheit zu sein. Das Böse erschließt sich jedoch erst, wenn wir es als Leugnung der Wahrheit erkennen.
Wenn wir die Universellen Gesetze und die Einheit der Schöpfung als Wahrheit ansehen, ergeben sich damit automatisch „Handlungsempfehlungen“ und „Schöpfungsempfehlungen“, die konstruktiv sind, die immer dem Höchsten Wohl des Ganzen dienen.
Kehren wir die Wahrheit jedoch um und behaupten wir, dass alles in der Schöpfung voneinander getrennt sei, so entstehen erst dadurch die Grundlagen für all die Handlungen und Schöpfungen, die Ausdruck des Bösen sind.
Wahrheit bleibt immer Wahrheit
Die Universellen Gesetze werden nicht wirkungslos, wenn wir sie einfach leugnen. Denn eine Wahrheit bleibt immer eine Wahrheit. Sie ändert sich nie, auch wenn wir behaupten, sie täte es. Somit werden uns die Universellen Gesetze immer wieder langfristig zum Absoluten Guten zurückführen.
Wir können nicht in alle Ewigkeit getrennt von Gott sein.
Der Heimweg nach Hause, die Rückkehr in das Paradies ist garantiert!
Andere Beiträge von Martin Heinz
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Martin Heinz – Philosoph, spiritueller Botschafter, Bewusstseinslehrer, Seminarleiter und Autor
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Martin Heinz
1995 stellte eine schwere Lebenskrise in Form einer Krebserkrankung alles in Frage, was er über das Leben wusste. Auf seiner Suche nach Antworten empfing er eine Vision über die Aufgabe, die für sein weiteres Leben vorgesehen war. In Vertrauen auf diese Vision wurde er wieder vollkommen gesund.
Von 2009 bis 2013 führte Martin Heinz mit Genehmigung von Celestine Deutschland GmbH Wochenendseminare und mehrtägige Erlebnisseminare zu den „Prophezeiungen von Celestine“ durch. Er erkannte jedoch, dass eine noch wesentlich größere Tiefe erforderlich war, um zu einem umfassenden Verständnis des Lebens zu gelangen. So entstanden schließlich die ReCreate®-Intensivseminare und -Retreats zur Bewusstseinsentwicklung und positiven Realitätsgestaltung.
>>> Zum Autorenprofil
Tolle Beiträge. Wirklich lesenswert …! Danke.
Ich möchte noch kurz eingehen auf GUT und BÖSE …
In “meiner Welt” oder “meiner Sprache” spreche ich von der “Eu-Freude”, der Freude ohne Gegenteil. Diese Eu-Freude ich das “absolut Gute”. Zugleich ist sie Liebe, Freude, Frieden, Licht.
Natürlich gibt es “die Wahrheit” und auch das “absolut Gute”, doch KÖNNEN wir GUT NUR DANN ERFAHREN, wenn wir gut und böse haben. Das “absolut Gute” gibt es zwar – ebenso wie die Eu-Freude”, doch beide können NICHT als solche (in ihrer Reinheit) ERFAHREN werden. Für Erfahrungen sind leider Schmerz und Leid und Kummer und Not ERFORDERLICH.
Dieses ERFAHRUNGEN MACHEN ist aus meiner Sicht NOTWENDIG, damit sich das universale Bewusstsein seiner selbst bewusst werden KANN. Zwar ist das universale Bewusstsein ein universales Bewusstsein, doch Adam und Eva WUSSTEN NICHT, dass sie im Paradies waren und dass es sie gab. das universale Bewusstsein weiß nicht um seine Existenz.
DAMIT sich das universale Bewusstsein seiner selbst bewusst werde KANN, BRAUCHT ES SCHMERZ bzw. “das Böse”. Gäbe es “das Böse” NICHT, so gäbe es keinen Schmerz und der “eitel Sonnenschein” würde sich seiner selbst niemals bewusst werden KÖNNEN.
Aus menschlicher Sicht sind die Schrecklichkeiten dieser Welt einfach nur schrecklich. Die wahre Liebe wertet jedoch nicht, sie erlaubt ALLES. Weshalb sollte “etwas” NICHT erlauben? Und so erlaubt sie auch “das Böse”. Gott selbst (und die Engel) haben keinen physischen Körper. Sie KÖNNEN NICHT wissen, WIE sich Schmerz anfühlt. Ihnen FEHLT die ERFAHRUNG.
Der Mensch macht nun all diese Erfahrungen und ist dasjenige Wesen, das sich bewusst darüber geworden ist, dass es ein Bewusstsein hat. Im Unterschied zu Pflanzen und Tieren hat der Mensch über sein Selbst-Bewusstsein hinaus ein Bewusstseins-Bewusstsein ausgebildet. Ich nenne dies Bewusstheit. Mit diesem Bewusstseins-Bewusstsein kann sich nun das universale selbst erkennen. Die universale Liebe ist sich ihrer selbst bewusst geworden. Gott hat sich selbst erkannt.
Doch der Weg hier in führte das Leben durch viele 1000 Jahre schicksalhafte Menschheitsgeschichte. Wir nennen dies Evolution. Es ist die Evolution unseres Bewusstseins. Und bei jedem Menschen spielt sich genau dieser Prozess wie in einem Zeitraffer immer wieder neu ab von der Zeugung bis zur Geburt und zum Erwachsen sein (erwach(s)en).
Erwachen und erwachsen sind beinahe identische Worte.
Die Welt unserer Erfahrungen ist gleich LEBEN. Und GUTES lässt sich eben nur MIT Anwesenheit des Bösen ERFAHREN. OHNE das Böse ist das Gute zwar gut, jedoch OHNE ein BEWUSSTSEIN darüber, DASS dies GUT ist.
Ich danke Ihnen für die inspirierenden Impulse …
Viele Grüße
Ihr
Björn Geitmann
http://www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html