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Manchmal muss man loslassen

Manchmal muss man loslassen

Manchmal muss man loslassen – Die Kunst des Loslassens: Wie man sich von negativen Gedanken, Emotionen und Energien befreit

Loslassen. Ein Wort, das leicht auszusprechen ist, aber in der Tiefe unseres Seins oft gewaltige Prozesse auslöst. In einer Welt, die ständig Veränderung fordert, Sicherheit aber suggeriert, wird das Festhalten zur vermeintlichen Überlebensstrategie. Doch was, wenn genau dieses Festhalten uns krank macht, unsere Energie blockiert und unser inneres Wachstum verhindert? Loslassen ist nicht nur ein Akt der Befreiung – es ist eine Kunst, die uns zu innerem Frieden, Klarheit und spirituellem Wachstum führt.

Die Illusion der Kontrolle

Einer der Hauptgründe, warum wir nicht loslassen, liegt im tiefen Wunsch, Kontrolle zu behalten. Wir halten an Menschen fest, an Erinnerungen, an Verletzungen, an alten Rollenbildern und an Glaubensmustern, weil wir glauben, dass sie uns Orientierung geben. Doch Kontrolle ist eine Illusion – das Leben ist ein Fluss, kein festgefügtes Konstrukt.

Wenn wir uns dieser Wahrheit öffnen, erkennen wir: Das Festhalten geschieht meist aus Angst. Angst vor dem Unbekannten, vor Verlust, vor Schmerz. Doch paradoxerweise erzeugt genau das Festhalten den Schmerz, den wir vermeiden wollen. Der erste Schritt der Loslassenskunst ist daher das Anerkennen: Ich kann nicht alles kontrollieren – und das ist in Ordnung.

Was bedeutet Loslassen wirklich?

Loslassen heißt nicht, dass wir ignorieren, vergessen oder verdrängen. Es bedeutet, bewusst Abstand zu nehmen von dem, was uns nicht mehr dient. Es ist ein Prozess der inneren Reifung, bei dem wir Ballast abwerfen, um freier zu werden. Loslassen ist ein Akt der Liebe – zu uns selbst und zu dem Leben, das weiterfließt, ob wir es wollen oder nicht.

Loslassen bedeutet:

  • Gedanken zu beobachten, statt sich mit ihnen zu identifizieren.

  • Emotionen anzunehmen, ohne ihnen die Macht über unser Handeln zu geben.

  • Vergangenes zu würdigen, ohne es ständig neu zu durchleben.

  • Beziehungen zu entlassen, die uns nicht nähren.

  • Energien zu klären, die uns nicht mehr entsprechen.

Die Kraft negativer Gedanken und wie wir sie auflösen

Gedanken sind wie Samen. Je mehr Aufmerksamkeit wir ihnen schenken, desto stärker wurzeln sie. Negative Gedankenmuster wie „Ich bin nicht gut genug“, „Ich werde nie geliebt“ oder „Ich darf keine Fehler machen“ haben sich oft über Jahre hinweg in unser Bewusstsein eingebrannt.

Der Weg des Loslassens beginnt mit dem Beobachten dieser Gedanken. Statt automatisch zu reagieren, treten wir innerlich einen Schritt zurück. Achtsamkeit ist hier der Schlüssel. Wenn wir lernen, unsere Gedanken wie vorbeiziehende Wolken zu betrachten, verlieren sie ihre Macht.

Praktiken wie Meditation, Journaling und bewusste Affirmationen helfen, die mentale Landschaft zu reinigen. Fragen wie „Dient mir dieser Gedanke?“ oder „Würde ich diesen Gedanken meinem besten Freund raten?“ wirken entlarvend – und heilend. Loslassen bedeutet, die Gedanken zu wählen, die uns stärken, und die anderen weiterziehen zu lassen.

Emotionale Befreiung – Tränen, Wut und die Heilung der Seele

Manchmal muss man loslassen
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Emotionen sind Energie in Bewegung – „e-motion“. Wenn wir sie unterdrücken, stauen sie sich im Körper und in unserer Aura. Besonders ungelöste Wut, Trauer und Scham können zu energetischen Blockaden führen, die sich in körperlichen Beschwerden und seelischer Erschöpfung zeigen.

Der Akt des Loslassens auf emotionaler Ebene erfordert Mut. Es bedeutet, sich dem zu stellen, was lange weggeschoben wurde. Tränen zuzulassen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Auch das bewusste Ausdrücken von Wut – etwa durch Schreiben, Schreien in einem geschützten Raum oder körperliche Bewegung – kann transformierend wirken.

Loslassen bedeutet hier, Gefühle nicht länger festzuhalten, sondern sie durchfließen zu lassen. Jeder emotionale Ausdruck, der in Achtsamkeit geschieht, reinigt unser inneres System und bringt uns zurück in unsere Mitte.

Energien klären – Der unsichtbare Ballast

Wir alle nehmen täglich Energien auf – bewusst oder unbewusst. Orte, Menschen, Gespräche, ja sogar Gedankenstrukturen hinterlassen energetische Spuren. Besonders feinfühlige oder spirituell offene Menschen spüren diese Einflüsse deutlich. Doch viele wissen nicht, wie sie sich energetisch reinigen und schützen können.

Energiearbeit ist ein machtvoller Bestandteil des Loslassens. Rituale wie das Räuchern mit weißem Salbei, energetische Bäder mit Salz, bewusste Erdung oder das Arbeiten mit Heilsteinen wie schwarzer Turmalin oder Amethyst helfen, Fremdenergien loszulassen. Auch Lichtvisualisierungen oder das Bitten der geistigen Welt um Reinigung können kraftvoll wirken.

Ein regelmäßiges „energetisches Detox“ unterstützt dabei, die eigene Schwingung hoch zu halten und die eigene Essenz klar zu spüren. Denn: Nur in einem gereinigten Energiefeld kann das Neue wirklich Einzug halten.

Warum wir so schwer loslassen können

Viele Menschen haben Angst, dass das Loslassen mit einem endgültigen Verlust einhergeht. Doch in Wahrheit verlieren wir nicht, wenn wir loslassen – wir gewinnen Freiheit. Häufig jedoch sind wir durch tief verankerte Muster blockiert:

  • Kindheitsprägungen („Ich darf Mama oder Papa nicht enttäuschen.“)

  • Gesellschaftliche Normen („Man muss durchhalten.“)

  • Karmische Verstrickungen (alte Seelenverträge oder emotionale Bindungen aus früheren Leben)

  • Identifikationen („Ich bin nur wertvoll, wenn ich funktioniere.“)

Diese inneren Programme können enttarnt und aufgelöst werden – durch Bewusstseinsarbeit, therapeutische Begleitung oder spirituelle Methoden wie Rückführungen, Seelenreisen oder energetische Aufstellungen.

Loslassen erfordert Geduld, Selbstmitgefühl und oft auch professionelle Begleitung. Doch jeder Schritt lohnt sich, denn das Resultat ist immer: mehr Lebendigkeit, mehr Authentizität, mehr Frieden.

Spirituelle Perspektive: Loslassen als Seelenaufgabe

In der spirituellen Entwicklung ist das Loslassen eine der größten und heilsamsten Aufgaben. Es ist ein ständiger Prozess der Reinigung, des Wandels und des Erinnerns daran, dass wir nicht unser Schmerz sind – sondern ein ewiges, lichtvolles Bewusstsein.

Spirituelle Lehrer wie Eckhart Tolle, Mooji oder Thich Nhat Hanh weisen immer wieder darauf hin: Die Identifikation mit dem Ego – also mit Gedanken, Emotionen und Geschichten – ist die Hauptursache für Leiden. Das Ego hält fest, das Bewusstsein lässt los.

In vielen Traditionen ist das Loslassen Voraussetzung für Erwachen. Wer alles loslässt, was nicht das wahre Selbst ist, kommt in Berührung mit der Quelle. Mit dem göttlichen Urgrund in uns. Mit dem, was bleibt, wenn alles andere geht.

Wege in die Praxis – Übungen zum Loslassen

1. Atemübung zum emotionalen Loslassen

  • Setze dich ruhig hin und schließe die Augen.

  • Atme tief ein – halte den Atem – und mit dem Ausatmen stelle dir vor, wie du emotionale Belastungen in Form von dunklem Nebel ausatmest.

  • Wiederhole dies für 5–10 Minuten und beende die Übung mit dem Satz: „Ich lasse los und bin frei.“

2. Loslass-Ritual mit Papier

  • Schreibe auf einen Zettel, was du loslassen möchtest – Gedanken, Emotionen, Menschen, Situationen.

  • Lies es laut vor, segne es innerlich und verbrenne es anschließend (sicher und bewusst).

  • Spüre in dich hinein: Was ist jetzt anders?

3. Visualisierung: Der Fluss des Lebens

  • Stelle dir einen großen Fluss vor, der ruhig und kraftvoll fließt.

  • Alles, was dich belastet, legst du in kleine Boote und übergibst sie dem Wasser.

  • Beobachte, wie sie davongetragen werden, während du innerlich freier wirst.

Loslassen heißt nicht, dass es leicht ist – aber dass es richtig ist

Loslassen verlangt von uns Ehrlichkeit, Mut und Hingabe. Es ist oft kein einfacher Weg – aber ein lohnender. Denn was bleibt, wenn wir loslassen, ist das Wesentliche: unser wahres Sein. Eine Präsenz, die nicht abhängig ist von Umständen, sondern aus sich selbst heraus leuchtet.

Wenn wir bereit sind, loszulassen, öffnen wir uns für Heilung, Liebe und Neuanfang. Dann kann das Leben wieder fließen – und wir mit ihm.

Schlusswort:
Die Kunst des Loslassens ist eine Lebenskunst. Sie führt uns in die Tiefe unseres Seins und zurück an die Oberfläche mit einem neuen, klareren Blick. Wer loslässt, gewinnt. Denn in der Leere, die entsteht, wächst das Neue – sanft, wahr und frei.

24.10.2023
Heike SchonertPerlen Zauber Heike Schonert

Heike Schonert, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Diplom- Ökonom.

Als Autorin, Journalistin und Gestalterin dieses Magazins gibt sie ihr ganzes Herz und Wissen in diese Aufgabe.
Der große Erfolg des Magazins ist unermüdlicher Antrieb, dazu beizutragen, dieser Erde und all seinen Lebewesen ein lebens- und liebenswertes Umfeld zu bieten, das der Gemeinschaft und der Verbindung aller Lebewesen dient.

Ihr Motto ist: „Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, uns als Ganzheit begreifen und von dem Wunsch erfüllt sind, uns zu heilen und uns zu lieben, wie wir sind, werden wir diese Liebe an andere Menschen weiter geben und mit ihr wachsen.“

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