Selbstverantwortung und innere Balance
Wer wünscht sich nicht ein gesundes Selbstbewusstsein und schießt vielleicht völlig über das Ziel hinaus, endet gar als Narzisst? Dinge zu erkennen ist eng mit Selbstverantwortung verknüpft.
Die Anforderungen von außen, Medien, TV, Beruf, Beziehungen und viele Einflüsse mehr finden ihr Echo, ihren Widerhall im Inneren unseres physischen Lebens. In uns herrschen oftmals Zustände, die von einer harmonischen Idylle weit entfernt sind. Stress, Sinn- und Identitätskrisen, Traumata, Burn out, Manipulationen, unliebsame, wiederkehrende Glaubens,- Verhaltensmuster, ungeliebte Regeln und ja Hilflosigkeit machen das Leben schwer. Ohne Selbstverantwortung fehlt uns auch geistige Klarheit.
Wie soll da eine innere Balance erreichbar sein? Und was könnte dies neben einem nebulösen, kurzfristigen Wohlgefühl überhaupt sein? Spiegelt denn nicht die eigene Sinnkrise die Sinnkrise einer ganzen globalen Gesellschaft wieder, die sich offensichtlich in ihren Handlungen völlig wahnwitzig und unverantwortlich in ihren Handlungen unverhohlen auslebt? Lebt nicht Industrie und Institutionen von der Auffüllung der Leere und gefährdet Sinn, Harmonie, Balance am Ende gar das ökonomische Wachstum?
Wir mobilisieren alle Kräfte um für unseren Arbeitsplatz voll da zu sein.
Wir kämpfen um das wenige Freudvolle, was z.B. das Bezahlen von lebensnotwendigen Rechnungen für Wohnung, Kinder etc. mit sich bringt und reden uns ein, dass wir die Dinge im Griff haben. Doch eine immer bohrende, wiederkehrende Befürchtung macht sich ständig in uns breit. Haben wir noch tatsächlich alles im Griff?
Globale Ereignisse wecken in uns ein Gefühl von Ohnmacht. Komplexe, äußere Vorgänge entziehen sich unserem Verständnis und Vertrauen in die handelnden Verantwortlichen fällt immer schwerer. Dazu kommt eine ständige Reizüberflutung durch Information. Dieses Überangebot strömt über eine Bandbreite verschiedener Medien mit Radioshows, Internet-Blogs, Nachrichtensendungen, Live-Berichterstattungen und Exklusivinterviews auf uns ein. Sie führen uns vor Augen, wie komplex das Außen ist. Und noch mehr: Die Medien stellen auch Maßstäbe auf. Zum Beispiel den Maßstab für ein absolut optimiertes Leben, in dem alles erreicht wird: Erfolg, Karriere, Wohlstand, gutes Aussehen, ein attraktiver Partner. Wer macht diese Maßstäbe, wenn vielleicht auch nur in Teilen, nicht zu seinen eigenen und gibt sich einem Schein hin der trügt? Unbequeme Fragen – auch an sich selbst- sind gefährlich, kontraproduktiv, nicht effizient. Gefährden möglicherweise eine trügerische Sicherheit die wir leben, weil dies für uns bequem geworden ist. Der Konsum Mensch bekommt es sogar hin, ungesunde Verhaltensweisen gesund zu „leben“ und ungesunde Lebensmittel der Industrie als effizient, kostengünstig, zeitsparend gegen sein eigenes Ich Interesse zu konsumieren.
Wollen wir tatsächlich etwas über uns erfahren, muss all das verändert werden. Dies bedeutet unserer Trägheit den Kampf anzusagen.
Wir sind selbstverantwortlich für die Balance unseres Lebens.
Wie kann man sich Balance vorstellen? Der Autor des Buches „die Aktivierung des Weltinnenraumes“, Mike Kaiser, verdeutlicht dies an Hand seines Beispiels zur Harmonisierung, Zusammenspiel unserer verschiedenen stofflichen und feinstofflichen Körper.
„Zur Verdeutlichung dieser These dient das Bild eines Tetraeders, einer gleichschenkligen, dreiseitigen Pyramide mit insgesamt vier dreieckigen Flächen. Jede dieser Flächen entspricht einem unserer Körper: einmal der physische bzw. materielle Körper, der jedem geläufig ist. Außerdem der männliche Mentalkörper, der für den Verstand und den Intellekt steht. Der weibliche Emotionalkörper, der die Gefühle des Menschen beherbergt. Und schließlich der Energiekörper, dem die Aufgabe zukommt, den Menschen mit Energie und Informationen zu versorgen.
Für jeden dieser Körper hat der Mensch ein eigenes Bewusstsein.
Erst wenn sich alle vier Flächen harmonisch zusammenfügen und exakt gleich groß sind, bildet sich daraus ein perfektes Tetraeder. Der Inhalt dieses Gebildes entspricht dem fünften Körper des Menschen, dem »Seelenkörper«. Ihn zu bilden ist Hauptaufgabe bei der Aktivierung des Weltinnenraums. Der Seelenkörper hat eine Sonderstellung in diesem Körper-Komplex. Er ist das zentralste und wertvollste Vermögen des Menschen, sein eigentlich göttlicher Kern. Indem der Mensch seine ersten vier Körper entwickelt, sorgt er nicht nur für das Wachstum dieser vier Körper, sondern automatisch auch für das Wachstum des fünften, des Seelenkörpers. Die »Seelenkompetenz«, wie Maik Kaiser es nennt, wächst also ganz automatisch mit.“
In der Praxis ist die Balance der verschiedenen Körper oder die Aktivierung des Weltinnenraums zwar keine riesen Hürde, aber doch eine permanente Herausforderung und Arbeit.
Sich selbst Aufmerksamkeit schenken, wahrnehmen, ermöglicht Perspektiven zu wechseln und den Sichtweisen der Dinge gegenüber dem Außen mit einer neuen Klarheit zu begegnen. Selbstverantwortung bringt uns in ein positives, engagiertes handeln. Meditation ist nicht nur Hilfe für diese Aufgabe zur Bewusstheit sondern Hingabe zu sich selbst. Eine weitere Hilfe zur Unterstützung ist das sogenannte silent subliminals. Musik und unterlegte Informationen die auf nicht hörbarer Frequenzebene gesprochen worden, können zum Beispiel die Konzentration und die bewusste Beeinflussung unserer Glaubensmuster erheblich unterstützen. (hier bei spirit-online.de)
Über das Innen das Außen zu verändern, in die Selbstverantwortung gehen. So verstanden, birgt der Weltinnenraum ein großes Potenzial: Er ist das Vermögen, den Menschen mit dem Weltaußenraum zu versöhnen. Doch dafür müssen Disharmonien und Blockaden im Weltinnenraum beseitigt werden.
Während am »Was« festgehalten wird, kann z.B. kein Fortschritt stattfinden.
Dazu bedarf es vielmehr der Änderung des »Wie«. Sicherlich haben sich die meisten Menschen schon gefragt, wie es sein kann, dass sie die gleiche Situation immer wieder erleben. Obwohl sie sich von Menschen, Situationen getrennt haben, hängen sie schon bald wieder in einer ähnlichen oder exakt derselben Situation fest. Da liegt doch die Frage nahe, ob sie diese Art Erlebnisse anziehen. Und die Antwort ist schlicht und einfach: Ja!
Demnach ist etwas im Inneren, was die Welt für uns errichtet. Und mit dem Schlagwort »Weltinnenraum« hat diese Annahme auch ihre Theorie gefunden. In der spirituellen Literatur ist es fast schon ein Trendbegriff, wobei sich das, was der Weltinnenraum beschreibt, nicht so einfach umreißen lässt. Weit gefasst, beinhaltet er sowohl Bewusstsein als auch das Unterbewusste, genauso wie die Seele und all unsere physischen, mentalen, emotionalen und energetischen Körper. Besser verständlich wird er jedoch, wenn man ihn seinem Pendant gegen-überstellt: Unter dem »Weltaußenraum« versteht man weitläufig den Rahmen, in dem wir uns befinden. Darunter fällt beispielsweise unser soziales Umfeld. Ebenso die Kultur, die unsere Gesellschaft prägt, und die Trends, mit denen wir uns umgeben. Noch viel gewaltiger erscheint uns der Weltaußenraum als Finanzkrise, als Artensterben oder Klimawandel in kaum vorstellbaren Dimensionen.
21. April 2013
Uwe Taschow
Uwe Taschow
Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.
“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein
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