Tiere gelten als Glücksbringer von der Antike bis heute

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Tiere gelten als Glücksbringer von der Antike bis heute frogTiere gelten als Glücksbringer

Kleine Glücksbringer sollen in vielen Situationen weiterhelfen. Neben den klassischen Glückssymbolen wie Hufeisen, Kleeblatt oder Mistelzweige bringen auch Tiere Glück ins Haus oder in verschiedene Lebenssituationen.

Wer kennt nicht das Glücksschwein zum Jahreswechsel oder die Ehrfurcht vor den kleinen, roten Marienkäfern? Auch andere Tiere stehen als Symbol für Glück, Wohlstand oder ein langes Leben. Das wissen sogar die heutigen Spielemacher, die Glückssymbole in Online Spielautomaten einbauen, um den Spielern beim erwünschten Gewinn zu unterstützen. Welches sind die bedeutendsten, tierischen Glücksbringer aus allen Zeiten und Kulturen?

Kleine Tiere als himmlische Glücksbringer

Im alten Ägypten galt der Skarabäus als göttliches Symbol für das Leben und die Auferstehung. Er warnte die Bevölkerung vor Hochwasser, indem er die Flussregion verlies. Das Hochwasser verwandelte die trockene Erde in fruchtbare und deswegen galt der ankündigende Skarabäus als Glücksbringer.

Ähnlich wie der Skarabäus schreibt die Mythologie auch dem Marienkäfer religiöse Eigenschaften zu. Er gilt als Bote der Jungfrau Maria, nach der er benannt sein soll. Dem Marienkäfer wird nachgesagt, dass er Kranke heilen und Kinder schützen soll. Seine sieben Punkte stehen dabei laut Überlieferungen für die sieben Tugenden Marias. In anderen Kulturen gilt die Zahl sieben als Glückszahl, was den Marienkäfer dort unabhängig von der Religion zum Glückssymbol macht.  

Von Goldfischen, Karpfen und Fröschen

Ein Geldbringer ist der Mythologie nach der Karpfen. Wer ihn zum Jahreswechsel isst, sollte eine seiner Schuppen im Geldbeutel aufbewahren, denn das bringt einen reichen Geldsegen im neuen Jahr. Bereits in der Steinzeit trugen die Jäger eine Karpfenschuppe im Lendenschutz, um den Erfolg bei der Jagd zu unterstützen.

Der Koi als asiatischer Zierkarpfen bringt der Legende nach seinem japanischen Besitzer Wohlstand sowie Glück und das nicht erst beim Verkauf des teuren Fisches. In China symbolisiert der Goldfisch aufgrund seiner Farbe seit mehr als 1.000 Jahren den Reichtum.

Der Frosch als Symbol sorgt dafür, dass Geld und Wohlstand ins Haus kommt. Daher ist er nicht nur in China ein häufiges Glückssymbol in Form der dreibeinigen Glücks-Kröte. Gemäß Feng Shui sollte der Geldfrosch seinen Platz in der südöstlichen Ecke des Wohnzimmers finden, um beste Erlöse aus getätigten Investitionen zu erhalten.

Einfach Schwein gehabt oder dem Glücksgott begegnet?

Groß, erhaben, klug und stark – mit diesen Worten lässt sich eines der beeindruckendsten Tiere der Welt beschreiben. Der Elefant gilt bis heute als heiliges Symbol für Glück und Erfolg sowohl im Hinduismus als auch im Buddhismus.

In China steht der Elefant darüber hinaus für eine hohe Moral. Ein Elefant mit erhobenem Rüssel ist ein besonders beliebter Glücksbringer für Geld und Erfolg im Leben, denn er gilt als Wink des Glücks.

Das Glücksschwein zu Neujahr soll für Wohlstand sorgen. Das Schweinchen aus Marzipan kommt nicht selten mit anderen Glückssymbolen wie dem Kleeblatt, Glückspfennig oder der Schornsteinfegermütze daher. Was heute eher kitschig aussieht, geht traditionell bis zu den alten Germanen zurück.

Der Eber verkörperte Stärke und Fruchtbarkeit zugleich, war sogar heilig. Das Schwein hatte auch bei den alten Römern und Griechen eine hohe Symbolkraft. Wer Schweine besaß, hatte Essen und galt damit als wohlhabend. Noch heute ist der Ausdruck „Schwein gehabt“ ein Synonym für Glück

Tiere gelten in allen Kulturen als Glücksbringer

Die seltene, dreifarbige Glückskatze soll das Haus vor Feuer und die Menschen vor Fieber schützen. Bereits im alten Ägypten wurden die Tiere als heilig verehrt. Maneki Neko heißt die japanische Katzenfigur, die mit einer Pfote winkt.

Der Storch bringt in einigen Kulturen angeblich die Babys und mit seinem Nest jedem Haus Glück. Der Vogel des Glücks in Schweden ist dagegen der Kranich, denn mit ihm kommt das Frühjahr zurück. In China und Japan soll der Glücksbringer für ein langes Leben sorgen. Tiere galten also von jeher als Symbole für Glück oder Wohlstand und das in allen Kulturen.

05.12.2018
Uwe Taschow 

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online

Uwe Taschow Realitätssinn in Krisenzeiten Uwe Taschow

Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
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