Glaubenssätze können verändert werden

Schatten von uns

Glaubenssätze Schatten von unsGlaubenssätze

Glaubenssätze und Überzeugungen sind tief verwurzelte Denkmuster, die unser Verhalten, unsere Entscheidungen und letztendlich unser Leben beeinflussen. Sie entstehen durch unsere Erfahrungen, Erziehung, Kultur und Umgebung und formen unsere Wahrnehmung der Welt.

Manche Glaubenssätze können positiv und unterstützend sein, wie zum Beispiel “Ich bin fähig, alles zu erreichen, was ich mir vornehme.” Diese Überzeugung kann uns motivieren, hart zu arbeiten und unsere Ziele zu verfolgen. Andererseits können negative Glaubenssätze uns einschränken und hindern, unser volles Potenzial zu entfalten. Zum Beispiel könnte der Glaubenssatz “Ich bin nicht gut genug” dazu führen, dass wir uns selbst sabotieren und Chancen verpassen.

Es ist notwendig, sich bewusst zu werden, welche Glaubenssätze und Überzeugungen in uns wirken und gegebenenfalls überprüfen und verändern zu können. Indem wir negative Denkmuster identifizieren und durch positive ersetzen, können wir unser Selbstbewusstsein stärken und ein erfüllteres Leben führen.

Letztendlich sind Glaubenssätze und Überzeugungen nicht in Stein gemeißelt, sondern können verändert und angepasst werden, um uns dabei zu helfen, unsere Ziele zu erreichen und ein glückliches Leben zu führen.

Wie erkenne ich meine negativen Glaubenssätze?

Negative Glaubenssätze sind innere Überzeugungen, die unsere persönliche Entwicklung und den Erfolg blockieren. Sie werden oft zu selbsterfüllenden Prophezeiungen und verfestigen sich mit jedem Lebensjahr. Daher ist es wichtig, diese Überzeugungen zu identifizieren und gezielt zu verändern. Manche gängige negative Glaubenssätze könnten sein: “Ich muss Liebe verdienen”, “Ich darf keine Fehler machen”, “Andere sind viel beliebter”, oder “Ich muss alles alleine schaffen”.

Um Ihre negativen Glaubenssätze zu erkennen, könnten Sie Reflexionen anwenden. Fragen Sie sich, welche Gedanken in Ihrem Kopf aufkommen, wenn Sie über wichtige Änderungen in Ihrem Leben nachdenken. Sind diese Gedanken ermutigend oder entmutigend? Schreiben Sie sie auf ein Blatt Papier und überlegen Sie, wie diese Aussagen mittel- bis langfristig Ihr Leben beeinflussen könnten.

Ein weiterer Ansatz besteht darin, in einen inneren Dialog mit sich selbst zu treten und nach dem “Wozu” Ihrer Glaubenssätze zu fragen. Wenn Ihnen beispielsweise ein grober Fehler unterlaufen ist und Sie mit Selbstzweifel und Scham reagieren, fragen Sie sich, welchem Zweck diese extrem kritische Haltung gegenüber Fehlern dient.

Schlussendlich ist es wichtig, sich sein, dass unsere Gedanken nicht immer die tatsächliche Wahrheit widerspiegeln. Oft basieren sie auf Denkgewohnheiten und Glaubenssätzen, die uns so vertraut sind, dass wir sie für wahr halten. Daher ist es entscheidend, diese Muster zu erkennen und zu hinterfragen. Dabei benötigen Sie Mut, um eingefahrene Bahnen zu verlassen und negative Glaubenssätze durch ermutigende Aussagen zu ersetzen.

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Wie wirken negative Glaubenssätze

Negative Glaubenssätze können einen erheblichen Einfluss haben. Sie wirken wie die unsichtbare Kraft, die Ihre Gedanken und Handlungen bestimmen und somit die Lebensqualität beeinträchtigt. Wenn Sie sich zum Beispiel ständig sagen: „Ich kann das nicht“ oder „Ich bin nicht gut genug“, führt dies dazu, dass Sie sich wahrscheinlich nicht einmal die Mühe geben, es zu versuchen. Solche negativen Überzeugungen können sich oft verselbstständigen und einen Teufelskreis erzeugen, der Ihr Leben bestimmt, wenn Sie nicht bewusst dagegen Fpostiststeuern.

Negative Glaubenssätze sind erlernte Überzeugungen, die oft in der Kindheit vermittelt wurden oder das Ergebnis von Feedback und Kritik sind, die wir von anderen Menschen bekommen haben. Sie haben jedoch nichts mit der objektiven Realität zu tun. Das Problematische daran ist, dass sie unser Denken und Handeln beeinflussen und uns hindern können, das volle Potenzial zu leben.

Aber es gibt eine gute Nachricht. Sie haben die Macht, Ihre Glaubenssätze zu ändern und in etwas Positives zu transformieren. Sie können Ihre negativen Glaubenssätze auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen, sie entmachten und in positive umwandeln. Der erste Schritt besteht darin, Ihre negativen Glaubenssätze zu erkennen und bewusst wahrzunehmen. Der nächste Schritt ist, diese Glaubenssätze zu hinterfragen und zu überdenken, ob sie auch heute noch zutreffen.

Tun Sie dies, können Sie ganz automatisch positive Dinge im Leben zulassen und auch Ihr Handeln verändern. Sie sind dann bereit, Ihre negativen Glaubenssätze umzukehren und anders zu formulieren, wobei negatives  in jeder Form eliminiert oder in das Gegenteil umformuliert werden. Der letzte Schritt besteht darin, diese neuen positiven Glaubenssätze in Ihrem Unterbewusstsein zu verankern.

Durch diese Transformation können Sie Denkmuster verändern und Ihr volles Potenzial entfalten. Es ist nie zu spät, Ihre Glaubenssätze zu hinterfragen und zu verändern. Denken Sie immer daran, dass Sie die Kontrolle über Ihre Gedanken haben und somit die Macht haben, das Leben positiv zu gestalten.

Wie wirken positive Affirmationen?

Die Auflösung negativer Glaubenssätze ist durchaus möglich und kann durch eine sechsstufige Methode erreicht werden. Der Prozess beginnt immer mit dem ersten Schritt, und die weiteren Schritte sind nur dann notwendig, wenn der negative Glaubenssatz immer noch präsent ist.

Der fünfte Schritt beinhaltet die Verwendung von Affirmationen zur Neuprogrammierung des Unterbewusstseins, während der sechste Schritt die aktive Suche nach Gegenbeweisen für die negativen Glaubenssätze vorschlägt. Wenn ein Glaubenssatz entdeckt wird, der das Leben blockiert, kann diese Anleitung helfen, ihn aus dem Weg zu räumen.

Es gibt auch zwei spezielle Tipps, die bei jedem Glaubenssatz angewendet werden können. Der erste Tipp besteht darin, den Glaubenssatz mit Fragen zu “löchern”, um seine Wahrheit in Frage zu stellen. Ist es wirklich wahr? Gilt es immer und für alle? Wie wäre das Leben ohne diesen Glaubenssatz?

Der zweite Tipp ist, Lügen zu entlarven und herauszufinden, was wirklich wahr ist. Negative Glaubenssätze sind oft hartnäckig, weil sie unbewusst ständig selbst bewiesen werden. Um dieses Muster zu durchbrechen, sind Gegenbeweise notwendig. Sie können bei anderen Menschen oder sogar bei sich selbst gefunden werden.

Insgesamt kann das Auflösen negativer Glaubenssätze zu einem befreiten und energiegeladenen Leben führen. Es ist ein Prozess, der Disziplin und Engagement erfordert, aber die Ergebnisse sind es wert. Probieren Sie es aus und erleben Sie selbst die positive Transformation.

Was bedeutet Affirmation? Was  bedeutet positive Affirmation?

Affirmationen sind positive Aussagen, die unsere Gedanken und Überzeugungen formen und somit unsere Realität beeinflussen. Durch regelmäßiges Wiederholen können sie das Unterbewusstsein beeinflussen und langfristig zu positiven Gedanken führen. Da unsere Gefühle, Gedanken und Handlungen miteinander verbunden sind, können positive Affirmationen angenehme Gefühle und hilfreiche Handlungen fördern.

Positive Affirmationen dienen dazu, ein positives Selbstbild und eine positive Einstellung zu entwickeln. Es ist wichtig, dass sie individuell angepasst sind und den persönlichen Glaubenssätzen entsprechen. Es kann jedoch sein, dass Affirmationen, die nicht mit dem Selbstbild übereinstimmen, einen inneren Widerstand hervorrufen und das negative Selbstbild verstärken.

Es ist daher ratsam, Affirmationen auf positive Eigenschaften zu beziehen, denen man glaubt. Es kann hilfreich sein, mit spezifischeren Aussagen wie “Ich kann meinem Partner gut zuhören” oder “Ich habe schöne Augen” zu beginnen. Auf diese Weise können enttäuschende Gedanken vermieden und ein positiver Einfluss erzielt werden.

Wie nutze ich positive Affirmationen?

Positive Affirmationen sind bestärkende Sätze, die Sie bewusst denken oder laut aussprechen, um neue, zielführende Denkmuster zu entwickeln. Die Affirmationstechnik, auch Autosuggestion oder Selbstsuggestion genannt, nutzt die Neuroplastizität unseres Gehirns, also seine Fähigkeit, sich zu verändern und weiterzuentwickeln.

Zum erfolgreichen Nutzen positiver Affirmationen sollten Sie diese täglich, besser mehrmals, wiederholen. Sie können sie laut aussprechen, in Gedanken wiederholen, in ein Journal schreiben oder als tägliche Erinnerung in Ihrem Smartphone speichern. Eine weitere Methode ist, sie auf Post-its zu schreiben und an häufig gesehenen Stellen in Ihrer Wohnung aufzuhängen.

Die Wirkung der Affirmationen kann durch Aktivierung Ihrer Sinne verstärkt werden. Malen Sie sich innere Bilder zu Ihrer Affirmation aus und fühlen Sie sich in den Ziel-Zustand hinein, als wäre er bereits Realität.

Zur Formulierung einer positiven Affirmation definieren Sie Ihr Ziel und formulieren einen dazu passenden Ziel-Satz, welcher Ihren Wunsch-Zustand spezifisch beschreibt. Wählen Sie Worte, die Sie berühren und verwenden Sie Ihre eigenen Worte, statt fremde zu übernehmen. Der Satz sollte positiv formuliert sein und einen Zustand in der Gegenwart ausdrücken.

Schließlich ergibt sich immer wieder eine Situation, in der Sie Ihre neuen Gedanken auf die Praxis-Probe stellen können. Positive Affirmationen helfen Ihnen durch herausfordernde Zeiten und unterstützen Sie dabei, Ihr volles Potenzial zu entdecken. Sie sind eine Technik des Mentaltrainings, mit der Sie neue, positive Glaubenssätze entwickeln können.

Was verändert sich, wenn Sie nach positiven Glaubenssätzen leben?

Wenn Sie nach positiven Glaubenssätzen leben, kommt es zu bedeutenden Veränderungen in Ihrem Leben und Ihrer persönlichen Entwicklung. Positive Glaubenssätze wirken sich förderlich auf Ihr Selbstbewusstsein aus, sie bringen Sie voran und fördern Zuversicht, Glück, Erfolg und Gelassenheit im Alltag. Sie sind eine wertvolle Unterstützung, um schwere Zeiten zu überstehen und neue Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Negative Glaubenssätze hingegen besitzen eine destruktive Wirkung und können Ihre emotionale Gesundheit schädigen. Sie können sogar dazu führen, dass Ihre körperliche und seelische Gesundheit nachlässt. Es ist daher von großer Bedeutung, negative Glaubenssätze in positive zu transformieren.

Zu diesem Zweck können Sie sich beispielsweise Gedanken darüber machen, ob ein negativer Glaubenssatz tatsächlich auf Sie zutrifft, welche Einschränkungen Sie durch diesen erleben und ob Sie das Gegenteil dieses Glaubenssatzes beweisen können. Sie könnten beispielsweise einen limitierenden, alten negativen Glaubenssatz wie “Das Leben ist schwer und eine Last” in einen neuen, bestärkenden positiven Glaubenssatz wie “Ich bewältige das Leben leicht, weil ich mich auf mich verlassen kann” umwandeln. Das gewünschte Gefühl könnte dabei Vertrauen in sich selbst, Frieden oder Freude sein.

Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass alles, was Sie denken und im Inneren verankert haben, Sie täglich beeinflusst. Es ist daher ratsam, eine bewusste Entscheidung zu treffen, ob Sie positive oder negative Annahmen stärken wollen und das Positive, das Beste, das Gute in Ihnen jeden Tag zu stärken. Dann können Sie erfolgreich und zufrieden sein. Sie sollten dem Leben gegenüber aufgeschlossen und zuversichtlich sein und neue Erfahrungen sammeln, um positive Glaubenssätze zu gewinnen.

11.08.2017
Uwe Taschow

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online

Uwe Taschow Realitätssinn in Krisenzeiten Uwe Taschow

Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein

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