Mind Set mit dem Tier verändern

pfote hund hand paw dog

pfote hund hand paw dog„Wir gehen jetzt Pfote an Pfote“- Dein Mind Set mit dem Tier verändern

Vielleicht kennst Du das auch, Du leinst Deinen Hund für den Morgenspaziergang an, und hast dabei ganz bestimmte Gedanken im Kopf. Oder fühlst Dich wiederholt unwohl und weißt nicht, wie Du das innerlich verändern kannst, denn die Leine ist ja notwendig um einen sicheren Spaziergang zu erleben.

Denkst Du, während Du den Hund anleinst: „Achnee, schon wieder die blöde Leine. Es tut mir leid, dass ich Dir das Ding immer anlegen muss, ich weiß wie unfrei du Dich damit fühlst.“ Oder fühlst Du Dich schuldig, dem Hund die Leine anzulegen, weil Du ihn begrenzen musst? Oder denkst Du schon mit Grauen an den Spaziergang, weil Du weißt dass Dein Hund gleich wieder an der Leine ziehen wird?

Welche Ausstrahlung nimmt der Hund dabei auf?

Der Hund spürt dabei folgendes: „Ohje, ich fühle mich unwohl, wenn mein Mensch mir die Leine anlegt. Dann zuppelt er immer über die Leine an meinem Halsband herum, während wir spazieren gehen. Ich finde ja sowieso ich brauche das Teil nicht. Und mein Mensch fühlt sich dabei auch unwohl, das spüre ich genau. Dann steht der doch gar nicht hinter der Leine..hm..ob ich da etwas drehen kann, dass er mich doch ableint…?“

Was wäre es für ein Unterschied, wenn Du Deine Gedanken beim Leine anlegen verändern würdest?
Deine Gedanken steuern das Gefühl, die Einstellung, mit der Du an Anforderungen herangehst. Und diese kannst Du immer – unabhängig von äußeren Faktoren- verändern und beeinflussen.

Probiere einmal folgendes Experiment aus:

Verändere Deine Gedanken, wenn Du dem Hund das nächste Mal die Leine anlegst. Denke zb., beim Leine anlegen „Wir gehen jetzt Pfote an Pfote“– stelle Dir also vor, die Hundeleine ist eine Art verlängerter Arm, und der Haken zum Befestigen ist eine Pfote oder eine Art Hand die das Halsband sanft festhält.

Mit dieser Einstellung beginne Euren nächsten Spaziergang, und beobachte einmal, wie Du Dich dabei fühlst, wie Dein Hund reagiert, und ob er noch genausooft an der Leine zieht wie sonst. Was verändert sich für Dich auf dem Spaziergang, und was spiegelt Dir der Hund zurück?

Lust auf mehr bekommen?

Fallen Dir vielleicht noch andere Situationen mit Deinem Tier ein, in denen Du Deine Gedanken verändern möchtest? Es reicht für den Anfang das Bewusstsein aus, dass Du ein bestimmtes Mind Set verändern möchtest. Überlege Dir dann einen neuen, positiven und stärkenden Gedanken stattdessen, und übe diesen fortan ein, in den Situationen, in denen Du neu denken möchtest.

Tipp: Ein innerliches bildhaftes Denken unterstützt das neue Mind Set, da diese inneren Bilder direkt Dein Unterbewusstsein ansprechen und positive Gefühle dazu wecken. Das Bild zur Hundeleine ist z.B., „wir gehen Pfote an Pfote“ und „die Leine ist mein verlängerter Arm“.

Katzen kann man nicht erziehen- stimmt das wirklich, oder ist das nur ein Gedanke?

Zeigt Deine Katze ein unerwünschtes Verhalten, so kannst Du auch hier mit Deinem Mind Set mehr Liebe in das gemeinsame Training bringen. Meine eigene Katze hat die Angewohnheit, sich an meinem Hosenbein entlang mit den Vorderbeinen auszustrecken, und ihre Krallen dabei auszufahren. Manchmal gehen die durch die Hose durch und das piekst schmerzhaft.
Sie möchte sich dabei strecken und einfach auch Aufmerksamkeit und Kontakt mit mir aufbauen. Dass mir das wehtut, ist ihr nicht bewusst. Vorher habe ich mich darüber geärgert, und sie angemeckert. (Mit wenig Erfolg, denn sie macht es immer noch..).

Mein neues Mind Set heute ist:

Ich bitte meine Katze mit einem inneren Bild, die Krallen aus meinem Bein zu nehmen und einzuziehen, da mir das wehtut. Dazu stelle ich mir eine Art Kissen aus Licht vor, die ihre Krallen sanft aus meinem Hosenbein herausdrücken, verbunden mit der mentalen Bitte „Nimm bitte die Krallen raus“ und dem Bild dass sie ihre Krallen durch diesen Impuls einfährt. Ggf. lege ich meine Hand kurz auf ihre Vorderpfoten.
Sie reagiert sofort, schaut mich an und in ihrer Mimik sieht es so aus als wenn sie sagt: „Achso, sag das doch gleich, das ich das so machen soll. Wusste ich nicht.“ Und sie zieht die Krallen zurück. Ohne Druck, ohne Aufregung, ohne Aggression.

Stärkende, unterstützende Sätze, z.B. „mein Tier liebt mich auch dann, wenn ich ihm Grenzen setze“ setzen Dein Potential frei, während klein machende, einengende Sätze z.B. „Wenn ich meinem Tier Grenzen setze, liebt es mich nicht mehr“ Dein Potential einschränken. Dies bedeutet, Du begrenzt Dich selbst mental darin, neue positive Erfahrungen zu machen und Dich mit Deinem Tier gemeinsam weiterzuentwickeln.

16.09.2021
Yvonne Sebestyen
www.versteh-dein-tier.de
email@versteh-dein.tier.de

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portrait-yvonne-SebestyenYvonne Sebestyen
Tiere sprechen, du musst nur zuhören.
Es ist mir ein Herzensanliegen, Mensch und Tier auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.
In der Tierbehandlung kann das Tier nicht immer als vom Menschen getrennt betrachtet werden. Manches Thema das Tieres ist auch gleichzeitig das Thema “seines” Menschen, so dass für eine ganzheitliche Tierbehandlung das Team von Tier und Tierhalter gemeinsam betrachtet werden muss.
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