Ahnenmedizin und Mensch – Ist es gut dass niemand weiß?

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 Ahnenmedizin und Mensch-kim-Fohlenstein-Ani-1-Karte-3-vorneAhnenmedizin und Mensch –
Ist es gut dass niemand weiß, wie mein Herz im Innern heißt?

Eine – Ahnenmedizin und Mensch –  der wirklich großen Aufgaben im menschlichen Leben scheint zu sein dass das Leben gefühlt werden will. Ist es doch offensichtlich der große Unterschied zur feinstofflichen körperlosen Seelenebene das ein Körper Gefühle produziert mit denen er sich permanent auseinanderzusetzen hat.

Jede Bewegung, jeder Gedanke, jeder Kontakt und jedes aufgenommene Nahrungsmittel produziert Gefühle.
Wie fühlen sich ihre Gedanken heute an?
Wie verändern sich ihre Gefühle, wenn Sie an eine bestimmte Person denken?
Stellen Sie sich kurz vor ihre Eltern würden hinter Ihnen stehen und alles, was Sie Ihnen für Ihr Leben gegeben haben ist der 100%ige Gefühls-Cocktail den Sie benötigen, um Ihre Lebensaufgabe perfekt zu meistern – ohne wenn und aber.
Seien Sie ehrlich mit sich im Innern ihres Herzens…

Ahnenmedizin und Mensch – Und nun: Wie fühlt sich das an?

Fangen Sie dieses Gefühl ein. Benennen sie es. Ruhig immer wieder. Lassen Sie sich Zeit. Lassen Sie sich Worte entwickeln.

Je intensiver und schwieriger sich diese Gefühle präsentieren, umso sicherer ist es dass der Ursprung dieses Konfliktes in Raum und Zeit hinter Ihren Eltern zu finden sein wird.

Je intensiver und schwieriger sich diese Gefühle präsentieren, umso eher sind Sie an dem Gefühl angelangt welches die Psychologie „Inneres Kind“ nennt oder man spricht auch von einem Kerngefühl, weil sich alles Handeln drum herum organisiert. Von diesen Inneren Kindern und Kerngefühlen existieren natürlich mehrere parallel und gleichzeitig.

Jeder Mensch hat also ein Kerngefühl in seinem ich zu einem bestimmten Konflikt.

Ein Basisgefühl, wie er oder Sie wirklich ist. Ich finde den Begriff „das-zu-Hause-Gefühl“ auch häufig sehr passend. Das Gefühl ist zutiefst vertraut und wenn der Mensch all seine Bemühungen und Kompensationstechniken loslässt fällt er schnell in dieses tief vertraute Gefühl zurück. Es wohnt ihm eine gewisse Bestätigung der eigenen Wahrnehmung inne – so ist die Welt richtig oder wirklich. Dabei ist es völlig egal, wie unangenehm das Gefühl ist. Die Macht der Vertrautheit verleiht ihm seine Kraft. Es ist unglaublich schwierig diese Verbindung eines so intensiven Gefühls von der Fähigkeit zu vertrauen zu trennen, um im Leben z.B. freiere Wege zu gehen.

Viele Menschen können dieses Kerngefühl eine geraume Zeit lang kompensieren, bis es zu einer größeren Lebensveränderung kommt.

Häufige Zeitpunkte für den Ausbruch von Erkrankungen sind z.B. der Abschluss der Ausbildung – die Kinder sind aus dem Haus – der Beginn der Rente oder der Tod eines geliebten Menschen. Es ist durchaus möglich das die Ursache des gebildeten und eingekapselten Kerngefühls viele Generationen zurückliegt und eine so praktisch unkontrollierte Phase des gut nutzen kann, um sich zeigen. Ein Blick in den ahnenmedizinischen Kontext kann meines Erachtens eine unglaublich wirkungsvolle Ergänzung für den tieferen Heilungsweg eines Menschen bilden.

Eine 36jährige Patientin suchte meine Praxis auf, weil sie beim Bergklettern abgerutscht und mit ihrer Schulter heftig auf eine Felswand aufgeschlagen war. Die Brüche waren bereits schon länger verheilt, aber ihre Schulter schmerzte stark und sie konnte kaum bewegen. Nachdem ich sie manuell behandelt hatte, bat ich sie eine Seelenhomöopathie-Karte mit geschlossenen Augen aus beiden durchmischten Sets des Makro- und Mikrokosmos zu dem Kerngefühl dieses Unfalls zu ziehen.

Sie zog eine Karte aus dem Mikrokosmos:

Symphytum officinale (Beinwell) aus der Rubrik des weiblichen Ahnenfeldes. Interpretatorisch handelt es sich bei diesem Unfall folglich um eine Gefühls-Energie des weiblichen Ahnenfeldes, welches sich hier Ausdruck verschafft hat.
Werfen wir einen Blick auf den Kartentext:

  • Verlust körperlicher Freiheit und des „Vaters
  • Gefangen im Schock des Versagens
  • Fühlt sich verlassen und einsam – unsägliche Trauer
  • Eine unverarbeitete Niederlage belastet fast alle Kontakte
  • Kann nie wieder geliebt werden • Besetzter Platz
  • Versucht vergeblich Struktur zu bestimmen – ohne Träume
  • Kann die Verbindung nicht halten – Ausrutscher
  • Lebt ohne Lust und fehlende Resorption des Lebens

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Jede Zeile ging mit ihrem Gefühlsleben in tiefste Resonanz.

Der Aspekt sich im „Schwierigen“ verstanden zu fühlen ist wesentlich um überhaupt Bewegung in die Stagnation des Konfliktes zu bekommen. Es geht hier Zelle für Zelle und Schicht um Schicht um Vertrauen und das entwickelt sich erst, wenn es eben geht und nicht vorher.

Nach intensiver, bewegter Stille fragte ich sie nach ihrem sehnlichsten Wunsch den sie rasch mit dem sehnsüchtigen Gefühl nach einem Partner beantwortete.
Da sie nicht viel von ihrem weiblichen Ahnenfeld wusste, weil es sie bis dahin nicht wirklich interessiert hatte bekam sie die Hausaufgabe sich bei ihrer Mutter zu informieren.

Drei Wochen später wendeten wir uns ihrem weiblichen Ahnenfeld zu:

Ihre Mutter trennte sich von ihrem Vater als meine Patientin 15 Jahre war. Ihre tiefste und größte Angst war es immer gewesen, dass ihr Mann sie mit einer anderen Frau betrügen könnte. In Wahrheit hatte er sie bereits kurz nach ihrer Hochzeit noch während der Schwangerschaft mit meiner Patientin bis zu dem besagten Zeitpunkt durchgängig betrogen und zwar mit ihrer allerbesten Freundin. Die Großmutter mütterlicherseits liebte ihren Mann zutiefst.

Er musste damals in den Krieg ziehen und geriet Kriegsgefangenschaft. Er überlebte die Gefangenschaft und kehrte zurück zu seiner Frau in seine Heimatstadt. Doch kurz bevor er bei ihr ankam wurde er in der Innenstadt von einer Straßenbahn überfahren und verstarb noch am Unfallort. Sie heiratete neu. Aus dieser Ehe stammt die Mutter meiner Patientin. Ihr Herz hat ihre Großmutter jedoch für diese Ehe nicht mehr geöffnet.

Dieser zutiefst sitzende Schock ihres weiblichen Feldes hat sich als Gefühlsgehalt in ihrem Unfall entbunden.

Die Kraft der Position des Ahnenfeldes zu verstehen ist an dieser Stelle unglaubliche wichtig.

Es handelt sich hier um eine Energie, die sie ihr ganzes Leben lang beeinflusst. In diesem Moment hat sich dieser alte Konflikt lösen können.

Sie erzählte in dieser Sitzung sehr anschaulich, wie sie sich am Seil hängend rasant der Felswand näherte und im letzten Moment ihre Hand wegzog und sich für den Aufprall der Schulter entschieden hatte. Sie konnte ihre Schulter im Alltag bereits wieder fast schmerzfrei bewegen.

Die Entbindung alter Schreck- und Schockenergie ist ein unglaublich wesentlicher Schritt im Heilungsverlauf diverser Symptome.

Auch die heilende Fähigkeit des Beinwells sei hier natürlich erwähnt. So hat Beinwell sehr starkes Gefühl für den Ätherleib. Ein kleines abgebrochenes oder zerschnittenes Stückchen Beinwellwurzel vermag sich an den großen prächtigen Ätherleib seiner ganzen Pflanzenkörpers zu erinnern und ihn in Windeseile in seiner vollkommenen Struktur nachzubauen.
Die kognitive Resonanz mit Beinwell hat hier den Schock der Verletzung einer Beziehungsstruktur berührt. Ein Gedanke ist eben blitzschnell und vermag es dadurch einem ganzen Körper mit der Idee der Wundheilung zu inspirieren.

Gefühle kommen um zu gehen

Menschen sind Gefäße für Gefühle. Bei guten Gefühlen wissen es alle: sie kommen und gehen und sind nicht festzuhalten. Nur zu genau weiß der sehnsüchtige Mensch, dass der große Lebensfluss durch seinen Wunsch nicht anzuhalten ist.

Bei schwierigen Gefühlen verhält es sich eigentlich genauso, sie kommen in den menschlichen Körper und gehen wieder. Aber bei schwierigen Gefühlen verhält sich der Mensch nicht wie ein Gefäß, sondern wie ein Magnet. Da ist es. Ich hab es immer geahnt.
Es kommt zu mir. Es nimmt mich gefangen und wird nie wieder gehen. Ich weiß es genau.

Diese und ähnliche Sätze begleiten häufig schwierige Gefühle und erschweren dadurch natürlich den Lösungsprozess, weil Gedanken eben auch in Gefühle übersetzt werden. Es ist ein interessantes Phänomen. Sowohl der Aspekt des Schocks und die Potenzierung durch die Zeit der Entstehung des Konfliktes können die Kraft dieses weit verbreiteten Verhaltens erklären. Hinzu kommen natürlich noch erlernte Verhaltensmuster durch die Vorbilder.

Ich halte es für elementar wichtig sich diese natürliche Fließrichtung von Gefühlen immer wieder vor Augen zu halten.

Das heißt nicht, dass dann keine schwierigen Gefühle mehr kommen oder dass sie besser anfühlen deswegen, aber ein Gefäß verhält sich anders als ein Magnet und dieses Verhalten bringt andere Gedanken mit sich und verändert die Situation grundsätzlich.

Zurück zur Patientin:

Beim dritten Termin bat ich sie zum gleichen Thema noch zwei Karten zu ziehen und zwar eine aus der persönlichen Ebene und eine aus der Seelenebene damit sich die gebundene Aufmerksamkeit aus dem weiblichen Ahnenfeld noch weiter lösen kann.

Sie durfte frei aufgrund der Resonanz der Rückseitenbilder jeweils 6 Kartenstapel entscheiden. Sie wählte beide Stapel aus dem Mikrokosmos und beide aus der Achse der Entfaltung.
Auf der persönlichen Ebene zog sie aus der Kategorie Verbundenheit die Zone der Nebennierenrinde, die für die Ausschüttung der Glucocorticoide zuständig ist. Der Hauptvertreter der Glucocorticoide ist Cortison. Die Verbundenheit wir im Mikrokosmos durch Hormondrüsen repräsentiert damit sind wir sehr konkret im Thema der persönlichen Gefühle angelangt.

Seit ihrem 5 Lebensjahr nimmt sie aufgrund eines „Asthma bronchiale“ regelmäßig Cortison ein. Das ist schon mal eine sehr stoffliche Resonanz. Dennoch bezieht sich die Karte natürlich nur auf den aktuellen Konflikt des Kletterunfalls.
Jeder Mensch ist mehr als ein Konflikt.

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Auf der Cortisonkarte empfand sie die Aussagen:

Eine wichtige Position ist durch alte Bindung besetzt.“ und
Verletzte Gefühle verbrauchen das Leben.“

sehr treffend für die Gefühlslage aus ihrem weiblichen Ahnenfeld.
Ein paar stille aber recht zufriedene Tränen rannen bei den Worten „Chronische unterschwellige Not macht einsam“.

Sie strahlte fast, als sie sagte: „Genauso fühle ich mich – chronisch unterschwellig einsam“. Es mag ja fast ein Wenig banal klingen, aber es war der authentische Weg durch ihre Gefühle von der verletzten Schulter – durch den Schock – durch ihr weibliches Ahnenfeld – bis schlussendlich zu ihrem eigenen Gefühl. Wir haben einen wichtigen Teil von ihr gefunden – ein wichtiges Kerngefühl hat sich berühren lassen.

Die Wunden, die Wunden, wir müssen sie sehen
und tief im Innern unserer Seele verstehen.
Drum lass sie wirken – die Heilung – auf der Seelen-Wunden-Fleck
und wünsch dir nicht nur die Symptome hinweg.
All dies ist weise und will mit uns sprechen
und wir wollen heilen und mit der Weisheit nicht brechen.
Kontakt ist hier das Zauberwort
und du erlangst die Erde als Heimat-Ort.

Anschließend widmeten wir uns ihrer Seelenebene.

Sie zog aus der Seelenebene-Wesen das Rumpelstilzchen mit der Überschrift: „Das geheime Band des inneren Kindes“.
Wir bewegen uns hier also in der Gefühlswelt der Märchen. Märchen stellen die handelnde Person immer vor konkrete Aufgaben.

Man hat im Märchen immer eine Wahl zu treffen. Die Auseinandersetzung mit diesen Karten ermöglicht sich ganz konkret aus alten Konflikten zu lösen. Meine Patientin war einerseits etwas empört, weil sie das Märchen „Rumpelstilzchen“ als Kind eher gruselig fand und nicht leiden konnte. Anderseits war sie sehr berührt von der Überschrift und dem dazugehörigen Bild.

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Wir verbrachten eine intensive Zeit damit jede Kleinigkeit der Karte ihrem Leben zuzuordnen und der Bedeutung des Märchens für ihren Konflikt. Die unterschiedlichen Aspekte des fehlenden Vaters und der fehlenden Mutter beschäftigten sie für eine lange Zeit.

Sie begegnete dadurch ihrer eigenen inneren Führungskraft und trifft heute starke herzensklare Entscheidungen ohne vom Kummer gesteuert zu werden. Sie begegnete inzwischen Männern beim Surfen und Drachenfliegen (der Schulter geht es gut!) und ist für eine feste Partnerschaft nun in der Position eine Auswahl zu treffen.
Bei mir verabschiedete sich mit den lachenden Worten:

„Das war wirklich der beste Unfall den ich je hatte! …und ich hatte vorher schon viele, aber diese Felswand ist zu mir gekommen um zu gehen.“

Hier eine kurze ahnenmedizinische Interpretation des Märchens „Rumpelstilzchen“ von den Gebrüdern Grimm.

Aus dem Seelenleben eines Rumpelstilzchens

Rumpelstilzchen hat feine Wahrnehmungen. Er fühlt die Not der Müllers Tochter…
Wie anders soll er diese Not fühlen können und herbeieilen, als selbst ähnliche Erfahrungen zu kennen?

Der Vater der Müllers Tochter – kommt in Schwierigkeiten und begeht eine Lüge zu seinen Gunsten auf Kosten seiner Tochter. Der Vater begeht also einen Vertrauensbruch seiner führenden/versorgenden Rolle. Der Vater hat sich entschieden, aber dieser Teil lebt auch als Erfahrung der eigenen inneren Führungskraft in der Müllers Tochter weiter.
Sie wird entscheiden müssen, was sie aus diesem Erbe machen wird. Eingesperrt in der Kammer des Königs. Diese Kammer symbolisiert perfekt den Raum des inneren Kindes: hilflos, betrogen, der Willkür einer Lüge ausgesetzt, aber mit ihrer Liebe zum eigenen Leben.

Hier begegnet ihr nun Rumpelstilzchen – der zweite Aspekt ihres inneren Kindes.

Von hier an teilen sie sich die Aufgabe. Er hilft ihr mit seinen magischen Kräften und sie bezahlt ihn…
Der Betrug des Vaters und die Habgier des Königs durchlaufen alle drei Ebenen. So kommt es zu dem Punkt dass sie ihm in ihrer Not einen Preis aus der Zukunft zusagt, den sie bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht fühlen kann.

Sie ist einfach nur in Not und spaltet es ab. Rumpelstilzchen hilft erneut und sie darf leben, den Prinzen heiraten und ihr Glück genießen.

In dem Moment, der sie selbst zur Mutter werden lässt wird an ihrer eigenen inneren Führungskraft gerüttelt. Sie wird erinnert an ein Versprechen auf höchstem Niveau… verkaufte sie doch ihr Kind in ihrer Not – ebenso wie es ihr Vater tat.

Ihre Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit steht auf dem Prüfstand, wenn sie ihn erkennt… also beim echten Namen nennt kann das Kind bei ihr weiter leben ansonsten wird es Rumpelstilzchen übergeben der sich sehnlichst etwas Lebendiges wünscht.
Sie findet ihn, sie nennt ihn beim Namen und Rumpelstilzchen als abgespaltener Teil ihres inneren Kindes macht die Wut, die Ohnmacht und die Zerstörung sichtbar und fühlbar, die sie damals abspaltete, als ihr Vater sie dem König übergab.

Rumpelstilzchen hat sich vor Wut selbst zerrissen. Sie kann ihre eigene Wut und Verzweiflung nun sehen und benennen. Den Namen/Kontakt ihres eigen inneren Kindes zu finden, welches alle Scham und Zerstörung in sich aufgenommen und getragen hat – lässt ihr Kind leben, bei einer wahrhaften Mutter mit ehrlicher Führungskraft.
Sie hat Rumpelstilzchens Leistung dadurch zutiefst geehrt. So konnte seine Seele hinüber zu ihrem Kind ins Leben gehen.

Mikrokosmos und Makrokosmos

Wir haben als Menschen wunderschöne Körper, die aus ganz vielen kleinen Zellen bestehen. Sie sind beseelt und besitzen alle eine Leuchtkraft, die auch außerhalb unseres Körpers wahrnehmbar ist – das feinstoffliche Feld. Wenn alle diese vielen kleinen Zellen ihre spezifischen Aufgaben erfüllen und miteinander gut kommunizieren, können das menschliche Ich und seine Seele sich weiterbewegen.

Diese Kommunikation ist ein steter Austausch von Gefühlen und Bewegung.

Sie ist der Segen der Lebendigkeit und Flexibilität. Wenn wir uns der sich stets verändernden Umwelt anpassen können – nennt man das Gesundheit.

Bei der Erde mit ihrem festen mineralischen Körper und ihrem feinstofflichen Himmel drum herum verhält es sich ganz ähnlich. Sie ist unser Makrokosmos. In Bezug zur Erde sind wir als Menschen ihre mikrokosmischen Zellen. Diese Bewegungs- und Kommunikationsfähigkeit im makrokosmischen Kontakt erfüllt unsere Gefäße mit einem Zustand den wir Glück nennen können weil die gefühlte Eingebundenheit in den großen Zyklus den Seelen Heimat bietet.

Ahnenmedizin und Mensch – Gesundheit, Sehnsucht und Gefühle

Jede Erkrankung beginnt auf zellbiologischer Ebene durch Kommunikationsverlust von Zell- und Gewebeverbänden untereinander. Genau in diesen Zellen stecken unverarbeitete Gefühle. Wenn die Stagnation größer und vielleicht über Generationen als gewohntes Verhalten weiter gereicht wird, ist nicht unwahrscheinlich, dass ganze Gewebeverbände nicht mehr auf die Regelkreisläufe des Körpers hören.
Bei der Schilddrüse nennen wir das dann Schilddrüsenautonomie oder Hashimoto.

Die Hälfte aller Diabetiker sterben an einem „Stummen Herzinfarkt“ – sie fühlen also ihren eigenen Tod nicht mehr, weil die kleinen Nervenfasern nicht mehr arbeiten.
Jede Krebserkrankung weist dieses unkommunikative Verhalten auf und sie lässt es erst erkennen, wenn quasi fast zu spät ist. Wie viel Anwesenheit steckte denn vorher in diesem Gewebe. Womit war es beschäftigt. Wer sitzt am Steuer des eigenen Körpers wenn die innere Führungskraft sich ihre eigene Kompetenz abgesprochen hat.

Jeder Mensch und jeder Stoff will in seinem vollen Wert erkannt werden.

Alle Teile können zur Ruhe kommen wenn sie „da sein“ dürfen. In einem Verbund kann sowieso nichts wirklich ausgeschlossen werde. Auch Autoimmunerkrankungen enden für alle Zellen gemeinsam.

Es ist wichtig zu verstehen, dass es sich immer nur um einen vermeintlichen Ausschluss handeln kann. Hier ist der Ansatz, um auf die Suche nach wahren Intelligenz gehen. Nichts entwickelt sich ohne intelligenten Grund. Diese Gründe werden häufig erst verständlich wenn wir die Zeit, die Gleichzeitigkeit und die Vielschichtigkeit von einem menschlichen Leben sichtbar machen können und eingesperrte Gefühle wieder einen sinnvollen Kanal finden sich auszudrücken.

Gefühle müssen eigentlich keine Angst machen –

sie sind natürlich und solange sie in Kommunikation bleiben auch nicht gefährlich.
Ich finde, es sollte einem mehr Angst machen, wenn Menschen nicht mehr fühlen können, was sie tun und es ihnen egal geworden ist, wenn der Makrokosmos durch ihr Handeln zugrunde geht.

Die Sehnsucht menschlicher Herzen hat so viele Tiefen… Sie sollten es uns wert sein – nach ihnen zu suchen.

Fänden Sie es nicht auch schade – von dieser Welt wieder gehen zu müssten – ohne das der Teil in ihrem Innern, wie sich wirklich fühlen hier niemals wirklich angekommen ist?

Ahnenmedizin und Mensch

16.11.2019
Mit einem kleinen Gruß aus der Seelenküche
Kim Fohlenstein
Heilpraktikerin und Lehrerin bei heil+kunst

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Kim FohlensteinKim Fohlenstein
widmete sich nach dem Studium der Diplom-Pädagogik und Philosophie der Naturheilkunde und eröffnete 2002 als Heilpraktikerin ihre erste Praxis in der sie mit den Schwerpunkten Cranio-Sacrale Osteopathie, Homöopathie und systemischer Aufstellungsarbeit ihre Arbeit begann, die sich heute zur Ahnenmedizin entwickelt hat. 2005 eröffnete sie gemeinsam mit Felicitas Quelle die Heilpraktikerschule heil+kunst in Darmstadt. Dank ihrer unerschütterlichen Wissbegier ist sie während ihrer Arbeit immer Themen auf der Spur geblieben, die sie nicht losließen. So wie das Thema der archaischen Wunden und ihrer Heilweisen oder das Phänomen der Zeit als Schlüssel für eine ganzheitliche Medizin. Dafür hat Kim zwei Kartensets entwickelt, die unter dem Motto „Lernen – berühren – heilen“ erschienen sind und Ahnenmedizin mit Seelenhomöopathie verbinden.
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1 Kommentar

  1. Danke für diesen wirklich spannenden Artikel (wieder einmal!) “aus der Seelenküche”, danke. “Zufällig” war hier für mich persönlich wichtig der Hinweis auf die Energie vom Beinwell. Beinwell wurde mir für meine Gelenke schon vor Jahren vom Physiotherapeuten empfohlen, aber jetzt bekommt dieses Heilkraut noch einmal eine ganz anderen Stellenwert für mich.
    LG Kira Klenke

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