Wie kann ich Halt finden in diesen krisenhaften Zeiten?
Wir Menschen haben ein großes Bedürfnis, Halt im Außen finden zu wollen. Halt finden? Früher als Kind brauchten wir den Schutz und den Halt unserer Eltern. Heute sehnen wir uns nach Schutz und Halt in unserer Partnerschaft/Beziehung. Doch letztendlich können wir Schutz und Halt nur in uns selbst finden. Wir als Geist, wir als Liebe, geben den Schutz und bieten den Halt, den wir als das Innere Kind (das wir tief in uns sind) brauchen.
Unser „spirituelles Erwachen“ ist unser Weg, auf dem wir erkennen, dass uns das Außen letztendlich nichts zu bieten hat. Diese Erkenntnis ist für viele Menschen zunächst sehr schmerzhaft, ernüchternd und enttäuschend. Und die aktuelle C.-Krise treibt genau dies auf die Spitze.
Ohne Halt haben viele Menschen Angst Halt finden
- So viele Menschen haben Angst.
- So viele Menschen fühlen sich verunsichert.
- So viele Menschen machen sich Sorgen.
- So viele Menschen sehnen sich nach Sicherheit.
Doch diese Sicherheit wird es im Außen niemals geben.
Diese Sicherheit werden wir nun in uns selbst finden.
Das Leben ist lebensgefährlich Halt finden
Die einzige Sicherheit, dass wir nicht sterben, wäre, dass wir nicht leben.
Und so leben die meisten Menschen ja bereits. Es ist ja schon gar kein Leben mehr, was wir hier führen. Jeder macht dem anderen Angst und jeder hat Angst vor dem anderen.
Wir müssen damit klar kommen, dass das Leben als solches lebensgefährlich ist. Wir sind aufgerufen, für uns selbst einen guten, gesunden Weg zu finden, mit den realen und imaginären Gefahren des Lebens einen spielerischen, leichten, humorvollen und freudvollen Umgang zu finden.
Digitalisierung trennt uns voneinander Halt finden
Die Digitalisierung hat uns in grotesker Art und Weise voneinander getrennt. Alle schauen nur noch auf ihr Handy. Niemand erhebt sein Haupt. Niemand schaut dem anderen liebevoll in die Augen. Wir neigen unseren Kopf und schauen nach unten zur Erde. Dabei sollten wir aufschauen und nach oben blicken in den Himmel, zur Sonne und zum Licht. Halt finden
Wir verneigen uns vor einem Display. Wir vertrauen den Informationen, den Medien, den digitalen Apps und dem digitalen Impfausweis mehr als unserem eigenen, gesunden Menschenverstand. Dies muss auf Dauer in die Hose gehen.
Alle Sicherheitsmaßnahmen können letztendlich nicht „das Schicksal des Lebens“ absichern. Wir können noch so sehr aufpassen und versuchen, alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wenn das Schicksal es so will, wie es das Schicksal will, dann wird das Leben einen Weg finden, unsere Sicherheitskonzepte zu durchbrechen, zu umgehen, auszuhebeln und uns sicher zu erreichen. Das Leben sitzt da einfach am längeren Hebel. Und dann können wir uns auch gleich dem Leben hingeben. Dann ist es klüger, die Dinge einfach auf uns zukommen und geschehen zu lassen und sie lieber freudig zu empfangen und freundlich willkommen zu heißen.Halt finden
Vertrauen bietet Halt Halt finden
Wollen wir wieder neuen Halt finden in unserem Leben, so ist Vertrauen eine gute Energie. Wir können dem Leben vertrauen. Das Leben ist gut zu uns.
Es gibt Familien, da sind die Kinder und der Vater erkrankt und die Mutter wurde nicht einmal positiv getestet. Und alle leben zusammen auf engstem Raume. Und auch die Ärzte behandeln in ihrer Praxis jeden Tag Menschen mit den verschiedensten Krankheitssymptomen und bleiben dabei dennoch kerngesund. Nur weil ein anderer Mensch krank ist, heißt dies noch lange nicht, dass wir uns anstecken oder gar erkranken.
Ansteckungen geschehen nicht einfach so automatisch.
Ansteckungen unterliegen nicht unserem Verständnis von Ursache und Wirkung.
Gibt es Ansteckungen überhaupt?
Für Ansteckungen gelten vollkommen andere Regeln als unser Verstand es denkt
Ansteckungen finden vor allem auf seelisch-energetischer Ebene statt. Das Innere geht stets dem Äußeren voraus. Dies wissen wir doch schon längst. Angst ist ebenso ansteckend wie die Liebe. Dabei gibt es hierbei keine Angst-Viren und auch keine Liebe-Bakterien. Beides ist einfach Energie.
Die „energetische Ansteckung“ ist der Haupt-Übertragungsweg für jede Infektion. Nur wenn wir die Energien eines anderen Menschen empathisch in uns aufnehmen und wenn diese Energien dann in uns steckenbleiben und dauerhaft schwingen, werden wir krank. Der Arzt nimmt keine Energien zu sich. Der Arzt nimmt die Energien seiner Patienten nicht persönlich. Er lässt alle Energien einfach durch sich hindurchfließen. Daher bleibt er gesund. Halt finden
Doch wir nehmen die Energien unseres Partners und unserer Arbeitskollegin sehr leicht persönlich und dann werden wir halt krank. Und vor allem nehmen wir die Energien unserer Eltern und unserer Kinder (die uns spiegeln) persönlich und werden dann ebenfalls krank. Krankheit kann nur in einem sauren Milieu entstehen. Nur wenn wir hadern, sauer sind und uns ärgern, können wir überhaupt krank werden.
Krankheit kann nur in einem sauren Milieu existieren
Halt finden wir in unserer Selbstliebe.
Halt finden wir in positiven Gedanken.
Halt finden wir in einer Lebenseinstellung voll Dankbarkeit.
Halt finden wir nur und ausschließlich in uns selbst.
- Nur wenn wir selbst uns selbst Halt bieten, kann uns das Außen nichts anhaben.
- Nur wenn wir selbst uns selbst Halt bieten, wird uns das Außen dies spiegeln.
Fühlen wir uns vom Außen nicht gehalten, sondern im Stich gelassen, so spiegelt uns das Außen lediglich unsere eigene, innere, seelische, energetische Situation. Wir haben uns selbst im Stich gelassen. Wir haben zu sehr auf die Werte, Vorstellungen und Erwartungen der anderen und unseres Ego (unserer Gedanken, unseres Verstandes) gehört – und uns auf sie verlassen. Dabei haben wir unser Herz und unser Inneres Kind vollkommen vergessen und vernachlässigt.
Es sind unsere Gedanken, die uns krank machen Halt finden
Erkennen wir jetzt, dass wir irgendwelche Krankheitssymptome haben oder unter Ängsten und Sorgen leiden, so können wir dies nun ändern. Die Krankheitssymptome und unsere Ängste und Sorgen sind entstanden, weil wir Gedanken hatten, die uns krank gemacht haben. Wir glaubten, dass dieses oder jenes geschehen würde/könnte, wenn wir uns so oder so verhielten. Und wir glaubten, die anderen würden damit dann nicht klar kommen.
Und deswegen haben wir uns dann angepasst und auf die anderen Rücksicht genommen. Nur dummerweise haben wir dabei uns selbst vergessen und verraten. Wir haben aufgehört, auf unser eigenes Herz und auf unsere innere Stimme Rücksicht zu nehmen. Und dadurch sind wir dann krank geworden. Krankheit basiert auf unserem Selbstverrat unserem Herzen gegenüber. Ängste basieren auf unserer Scheu, die Werte, Vorstellungen und Erwartungen von Egos zu enttäuschen.
Halt finden wir in uns selbst
Neuen Halt sowie Gesundheit und Zuversicht finden wir, wenn wir uns einfach vollkommen auf uns selbst konzentrieren und die Belange und Empfindsamkeiten der anderen einfach mal für eine Zeit ausblenden. Dies mag für den ein oder anderen ungewohnt, komisch und rücksichtslos – ja egoistisch – erscheinen, doch bisher gehen wir eben rücksichtsvoll mit den anderen und dafür rücksichtslos mit uns selbst um. Und dies mindert unsere Lebensqualität.
Halt finden wir in unserer Treue unserem eigenen Herzen gegenüber. Unser gesundes Bauchgefühl ist uns hierbei ein guter Ratgeber und Helfer.
Unser Bauchgefühl hält für uns zwei Botschaften bereit
Das einzige, was wir hierbei beachten müssen, ist, ob wir aus unserem Ego oder aus unserem Geist heraus unser Bauchgefühl aufrufen.
Unser Ego dient den Werten der anderen, der Gesellschaft, unserer Eltern und des Außen. Dieses „Bauchgefühl unseres Verstandes“ beziehungsweise dieses „Bauchgefühl unseres Ego“ bekommt Beklemmungen, wenn wir die Werte unseres eigenen Ego oder von anderen Egos verraten. Doch all diese Werte, Vorstellungen und Erwartungen des Ego sind Fremdenergien in unserem System. Es sind die Werte, Prägungen und Konditionierungen, die wir von unseren Eltern und aus der Gesellschaft unbewusst übernommen haben.
Unser Geist hingegen ist Liebe und dient den Werten unseres Herzens. Unser Geist erkennt die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes. Das „Bauchgefühl unseres Geistes“ beziehungsweise das „Bauchgefühl unseres Herzens“ repräsentiert die Stimme unseres Inneren Kindes. Dieses „Bauchgefühl der Liebe“ bekommt Beklemmungen, wenn wir die Werte unseres Herzens verraten, wenn wir uns selbst gegenüber lieblos handeln. Die Werte unseres Herzens sind die Werte der universalen Liebe. Es sind Freude und Frieden, Licht und Gelassenheit.
Jedes „Wollen“ und „Brauchen“ und „Aufmerksamkeit begehren“ ist Ego.
- Liebe ist Frieden.
- Liebe braucht nichts.
- Liebe ist einfach Sein.
Wenn andere Erwartungen an uns haben
In unserem Leben begegnen wir immer wieder Situationen, in denen wir wahrnehmen, wie die anderen etwas von uns wollen. Sie wollen unsere Aufmerksamkeit haben. Doch wenn wir unsere Aufmerksamkeit den anderen schenken, dann ziehen wir unsere Aufmerksamkeit ja von unserem eigenen Innen, von unserem eigenen Herzen, von unserem eigenen Inneren Kind, von unserer eigenen Selbstliebe ab. Wir kümmern uns um den/die anderen und vernachlässigen uns selbst. Und natürlich macht uns dies dann mit der Zeit krank. Halt finden
Berechtigt, gut und sinnvoll ist das „für den anderen da sein“ nur und ausschließlich während der Zeit des Stillens. Wenn und solange wir ein neugeborenes Baby nähren und stillen, ist eine gewisse Selbstaufgabe normal und ganz selbstverständlich. Dies ist von der Natur auch so angelegt. Und unsere Hormone haben sich so umgestellt, dass wir dies dann auch leicht tun können.
Doch wir müssen nach der Stillzeit den Absprung finden. Viele Mütter und Väter stillen auch noch ihre jugendlichen und sogar ihre erwachsenen Kinder. Sie opfern sich immer noch für ihre Kinder auf. Sie haben nicht realisiert, dass die Stillzeit schon längst vorbei und vorüber ist. Wir brauchen uns heute nicht mehr über das Stillen zu definieren, sondern wir können und dürfen wieder unser eigenes Leben leben und zwar mit einem guten Gewissen. Dies gibt uns Halt.
Halt können wir nur in unserer eigenen Selbstliebe finden
Nun gibt es viele Menschen, die suchen nach Halt im Außen. Sie suchen nach jemandem, der sie hält, auffängt und in den Arm nimmt. Und dann besuchen sie Workshops und Gruppen und Seminare und hoffen, darin den ersehnten Halt zu finden. Manchmal gelingt dies auch, jedoch nur für eine gewisse Zeit. Dann entstehen Gefühle von Abhängigkeit und von „brauchen“. Im schlimmsten Fall entsteht sogar ein Suchtverhalten. Letztendlich können nur wir selbst als Geist uns selbst als ängstliches, sich im Mangel befindendes Ego den Halt bieten, nach dem wir uns sehnen.
Selbstliebe bedeutet, dass wir als Geist einerseits gut für unser Inneres Kind sorgen und andererseits die Unsicherheiten und Ängste unseres Ego voll im Blick haben. Wir als Geist haben in uns sozusagen zwei Kinder: unser Inneres Kind und unser Ego.
- Unser Inneres Kind ist mutig, aber sehr still.
- Und unser Ego ist ängstlich, aber sehr laut.
Unsere Aufgabe als Geist-Mensch ist es, unsere beiden Kinder in ihrer Unterschiedlichkeit zu lieben.
Als Geist müssen wir uns um unser Ego und um unser Inneres Kind kümmern
Selbstliebe bedeutet, aus unserem Geist heraus uns selbst sowohl als Ego zu erkennen, anzuerkennen und anzunehmen wie auch als Inneres Kind mit unserem vollen Potenzial zu sehen und optimal zu fördern. Auf diese Weise schenken wir uns selbst Halt.
Wenn wir Workshops besuchen, in Gruppen Menschen treffen und Informationen lesen, so werden wir solange auf der Suche nach Halt bleiben, wie wir darauf warten, dass uns jemand anderes etwas gibt, dass wir vom Außen etwas bekommen, dass die Welt uns beschenkt. In uns wird ständig das Gefühl schwingen, dass wir uns ungerecht behandelt fühlen – weil wir vernachlässigt werden, weil wir nicht bekommen, was uns unserer Meinung nach zusteht, weil wir übersehen werden, weil wir nicht beachtet werden, weil uns keine Aufmerksamkeit entgegen gebracht wird. Mit dieser Einstellung können wir natürlich nirgendwo Halt finden in dieser Welt.
Selbst Verantwortung übernehmen Halt finden
Wenn wir jedoch selbst Verantwortung für unser Leben übernehmen, dann können wir gut für uns sorgen. Solange wir uns als Opfer und wie ein kleines Kind fühlen, können wir natürlich nicht gut für uns selbst sorgen. Dieses Mangel-Gefühl ist typisch für unser Ego. Erst wenn wir uns erwachsen fühlen, können wir auch gut für uns sorgen. Dieses Gefühl von „gut für uns selbst sorgen können“ ist „Geist-Sein“ und ist zugleich „Erwachsen-Sein“ und geht einher mit einer Handlungskompetenz uns selbst gegenüber.
Als Erwachsener (als Geist) warten wir nicht mehr darauf, etwas zu bekommen (zum Beispiel Halt oder Aufmerksamkeit), sondern wir nehmen uns das, was wir brauchen. Wir besorgen uns das, was für uns nötig ist. Wir holen uns das, was uns gut tut. Wir warten nicht, sondern wir werden selbst aktiv und kümmern uns um unsere Bedürfnisse – und zwar in einer liebevollen, umsichtigen und die anderen und die Natur wertschätzenden Art und Weise. Wir geben uns selbst den Halt und die Versorgung, die wir brauchen, unter Berücksichtigung des Lebens um uns herum.
- Wir kümmern uns selbst um unsere Bedürfnisse.
- Wir haben im Blick, was wir möchten und was uns gut tut.
- Und wir haben sogar Lust, gut für uns zu sorgen und selbst aktiv zu sein.
Als Kind warten wir, dass wir (dass unsere Bedürfnisse) gestillt werden.
Als Erwachsener kümmern wir uns voll Freude selbst um uns.
Und dies macht uns Spaß!
Sich selbstbewusst nehmen, was wir von Herzen brauchen
Nun gibt es bei dem Thema „sich nehmen, was man braucht“ etwas zu beachten, denn wir können beobachten, wie diese Vorgehensweise in der Vergangenheit gründlich schief gelaufen ist. Denn wenn wir als unbewusstes Ego uns einfach egoistisch nehmen, was wir brauchen, dann beuten wir diese Erde aus, dann betreiben wir Raubbau an der Natur und dann nehmen wir überhaupt keine Rücksicht mehr auf den/die anderen, auf den/die Nächsten, den/die wir doch eigentlich lieben. Wir müssen also aufpassen, dass wir unser Ego zügeln und es ihm untersagen, sich gewaltsam diese Welt Untertan zu machen. Wir als Geist müssen die Verantwortung für unser eigenes Ego übernehmen, dass es sich eben nicht rücksichtslos alles nimmt, was es zu brauchen meint.
Wenn wir aus unserem Herzen heraus „uns nehmen, was wir brauchen“, dann hat dies eine vollkommen andere Qualität. Denn dieses „Nehmen“ ist in Wirklichkeit ein „Geben“.
Wie kann dies sein?
Unser Ego kann sich hierunter einfach nichts vorstellen.
Wie „Nehmen“ und „Geben“ synergetisch ineinander greifen
Wir schauen uns hierzu einmal das Beispiel von Horst und Bianca an. Sie leben in einer Partnerschaft zusammen. Horst spürt sein Herzensfeld-Bedürfnis nach Nähe und Liebe. Dieses Bedürfnis kann Horst nun mental-energetisch, telepathisch kommunizieren. Worte wären hierbei nicht so geeignet, denn Worte sind die Sprache unseres Ego und gehen sofort mit Vorstellungen und Erwartungen einher. Und dann würde sich Bianca nur unter Druck gesetzt fühlen. Dies wäre unschön und würde nur Schmerz bereiten.
Indem Horst sich selbst über sein eigenes Herzensfeld-Bedürfnisse klar wird, kann er dieses Herzensfeld-Bedürfnis mental-energetisch mit dem Feld des universalen Bewusstseins kommunizieren. Diese Kommunikation ist zunächst vollkommen unpersönlich, denn Horst spricht ja keinen Menschen konkret an. Horst führt eigentlich nur ein Selbstgespräch und artikuliert seine Herzensfeld-Wünsche und Bedürfnisse vor sich selbst.
Im Prinzip gibt Horst die Information ins Feld: „Ich bin bereit, Nähe, Liebe und Zärtlichkeit zu empfangen“. Indem Horst diese Offenheit signalisiert, kann das Feld des universalen Bewusstseins nun schauen, welcher Mensch ein hierzu passendes Bedürfnis hat. Vielleicht ist da ein Mensch (im optimalsten Fall Bianca), die den Wunsch/das Bedürfnis hat: „Ich möchte gerne meine Liebe geben. Ich möchte gerne jemandem meine Liebe zeigen. Ich möchte gerne jemanden meine Liebe spüren lassen.“
Die Engel mischen die Karten und arrangieren Situationen
Das Leben beziehungsweise die Engel im Himmel können nun schauen, ob die Wünsche von Horst und die Wünsche von Bianca gut zueinander passen. Und wenn dies der Fall ist, dann ist Horsts Wunsch für Bianca ein wahres Geschenk, denn sie kann und darf nun ihrerseits ihren Wunsch ausleben. So etwas funktioniert immer besser über den „Umweg“ über das Feld des universalen Bewusstseins. Wenn wir uns gegenseitig unsere Wünsche und Bedürfnisse auf der Ego-Ebene an den Kopf werfen, dann geht da oftmals etwas schief.
Zugleich funktioniert dies aber nur dann, wenn beide Menschen einen Draht nach oben haben, wenn beide Menschen an das Feld angeschlossen sind.
Unsere Gedanken blockieren unseren „Draht nach oben“
Wenn Horst seinen Wunsch an das Feld meldet und wenn Bianca keinen Kontakt zum Himmel hat, weil sie immerzu und ständig mit ihrem Gedanken-Karussell im Kreis herum fährt und in ihrem Kopfkino einen Film nach dem anderen schaut, dann hat das Feld keinen Zugriff auf Bianca, weil ihr Draht zum Himmel unterbrochen ist. Ganz offensichtlich ist Biancas vorrangiger Wunsch, Gedanken zu denken. Halt finden
Hier hat sich nun Biancas Ego vorgedrängelt, denn Biancas Herzensfeld-Wunsch ist natürlich schon, ihre Liebe zu geben und zu zeigen. Doch Biancas Ego mag eben lieber Kinofilme gucken und Gedanken-Karussell fahren. Und auf diese Weise würden zwar Horsts und Biancas Herzensfeld-Wünsche perfekt zueinander passen, doch da die telepathische Kommunikation durch Biancas Ego-Gedanken-Energien gestört ist, findet keine Verbindung statt. „Kein Anschluss unter dieser Nummer.“
Bianca erfüllt ihrem Ego den Wunsch nach Kinogucken und Karussellfahren und Horsts und Biancas Herzensfeld (Inneres Kind) schauen in die Röhre. So sieht es derzeit bei sehr vielen Menschen aus.
Was kann man da tun?
Gar nichts.
Wir können dies jetzt nur erkennen, bezeugen und segnen.
Das Ego schafft sich selbst nur selten freiwillig ab Halt finden
Biancas Gedanken bieten ihr derzeit keinen Halt. Ganz im Gegenteil, die Gedanken ängstigen und verunsichern Bianca nur immer noch mehr. Und sogar wenn Bianca sich über diese Zusammenhänge bewusst wird, ist es für sie schwierig, ihrem Ego Einhalt zu gebieten. Da eine willentliche Entscheidung nur auf der Ebene unseres Ego getroffen werden kann, wird Biancas Ego sich hüten, eine Entscheidung gegen sich selbst zu fällen.
Manche Menschen können dies dennoch. Manche Menschen sind tatsächlich in der Lage, aus ihrem Ego heraus sich gegen ihr Ego zu entscheiden. Diese Menschen haben dann „etwas verstanden“ und „opfern ihr Ego bereitwillig“. Hiermit ist dann der Weg zur Erleuchtung frei.
Doch bei Bianca liegen die Dinge anders. Sie ist (noch) nicht bereit, ihr eigenes, konditioniertes Ego aufzugeben und zu opfern.
Den Status Quo anerkennen kann die Lösung bringen
Für Horst und Bianca bleibt nichts anderes übrig, als den Status quo anzuerkennen.
- Horst wünscht sich von Herzen Nähe und Liebe.
- Bianca möchte von Herzen gerne Liebe und Nähe geben.
- Und Biancas Ego will Gedanken denken, Karussell fahren und im Kino sitzen.
Eine Möglichkeit, hier weiter zu kommen, ist, „sich heimlich zu treffen“. Derzeit identifiziert sich Bianca mit ihrem Ego und tut nichts ohne ihr Ego. Bianca müsste sich selbst erlauben, ihr eigenes Ego weiterhin Karussell fahren und Kinofilme gucken zu lassen – und dann trifft sie sich „heimlich“, ohne ihr Ego, mit Horst.
Und dies kann nun wiederum Horst so ins Feld geben, dass er offen für diese Möglichkeit ist. Ihm ist es gar nicht so wichtig, sich mit Biancas Ego zu treffen, sondern Ego-freie Begegnungen einfach so von Herz zu Herz sind ihm noch viel lieber. Halt finden
Indem Horst sich diese Erlaubnis erteilt, kann das Leben nun neu wirken. Horst schenkt sich selbst neuen Halt. Horst übernimmt Verantwortung im Energetischen. Horst eröffnet neue Optionen und Möglichkeiten. Er verändert nichts. Er will nichts anders haben. Er bezeugt lediglich, was ist, fühlt darüber nach, und eröffnet dem Leben dann seine Tür für neue Möglichkeiten. Er gibt sein „Ja“ für neue Settings.
Ein „Ja“ für neue Möglichkeiten Halt finden
- Horst hat sein eigenes Herzensfeld ernst genommen.
- Horst hat Biancas Herzensfeld ernst genommen.
- Horst hat Biancas Ego ernst genommen.
Und wo ist Horts Ego?
“Im Urlaub.”
Horst selbst will nichts. Halt finden
Er ist bereits in dem Stadium des Erlaubens angekommen.
Horsts Ego kann und darf so viel Karussell fahren und Kinofilme gucken, wie es möchte, Horst lässt sein Ego einfach, ohne sich mit ihm zu identifizieren. Horst hört und fühlt und spürt die vielen Gedanken seines Ego gar nicht mehr in seinem Alltag. Ihm ist es viel lieber, in der Stille und in dem Frieden seines Herzens zu verweilen und aus seinem Geist heraus die Welt zu bezeugen, zu würdigen, wertzuschätzen, zu achten, zu segnen und zu lieben. Horst nimmt sein Ego schon seit einiger Zeit nicht mehr so wichtig.
Und so wie Horst nun eine gute Lösung für seine Beziehung gefunden hat, so können wir natürlich auch alle anderen Situationen in ähnlicher Art und Weise betrachten – zum Beispiel bezüglich der C.-Krise. Es geht immer um das Wahrnehmen der eigenen Herzensfeld-Wünsche und -Bedürfnisse, das Wahrnehmen der Bedürfnisse unseres Ego (zu denken) und das Erlauben neuer Möglichkeiten, Settings, Optionen und Ereignisse. Indem wir das, was ist, anerkennen und Neues, jenseits unserer eingefahrenen Gedankenmuster, erlauben, öffnen wir dem Potenzial des Himmels Tür und Tor.
Wie können wir in dieser Krise gut für uns sorgen?
Natürlich ist es eine Herausforderung, in diesen Krisenzeiten gut für uns selbst zu sorgen. Da draußen in der Welt spielen alle Menschen total verrückt und wir überlegen, wie wir es uns dennoch gut gehen lassen können. Entscheidend ist hierbei, dass wir uns von der Vorstellung befreien, dass die anderen gut für uns sorgen müssten. Die anderen haben momentan mit ihren eigenen Problemen genug zu tun. Sie werden keine Zeit für uns haben – und wenn doch, dann werden sie uns allenfalls mit ihren Problemen und ihrer Energie belasten.
Wir tun also gut daran, zu schauen, wie wir selbst gut für uns sorgen können. Und da gibt es ja vielerlei Möglichkeiten.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir gut für uns sorgen können
Wir können beispielsweise die Zeit nutzen und die vielen wertvollen und informativen Beiträge hier auf Spirit Online lesen (und die Podcast-Beiträge hören). Auf diese Weise können wir uns selbst fortbilden und unseren geistigen Horizont erweitern. Wir können mit Spirit Online die Spiritualität schier „studieren“.
Möchten wir in einen Austausch treten und über etwas sprechen, so können wir hierfür die Kommentarfunktion nutzen oder wir können der Facebook-Gruppe „Selbstliebe Spiritualität Bewusstsein Erkenntnis Entwicklung spirit-online“ oder der Facebook-Gruppe “Das spirit-online Café” beitreten und dort unsere Fragen stellen. Dies ist sind zwei schöne Foren/Gruppen und zwei gute Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Wir können auch etwas ganz anderes machen wie zum Beispiel einen Waldspaziergang. Oder wir fahren ans Meer oder in die Berge und bewegen unseren Körper an der frischen Luft.
- Wir können joggen gehen oder walken oder Rad fahren oder wandern.
- Wir können die Natur beobachten, wie schön die Blumen blühen. Und wir können bezeugen und dankbar würdigen wie die Knospen sich entfalten und alles grünt und wächst.
- Wir können uns ein spirituelles Buch kaufen und ganz in Ruhe darin lesen.
- Wir können kreativ werden und malen und gestalten, basteln und werkeln.
- Wir können singen und musizieren – einfach so für uns selbst.
- Wir können schöne Musik hören und entspannen.
- Wir können fetzige Musik hören und in unserer Wohnung tanzen.
- Wir können zur Ruhe kommen und in Meditation die Stille genießen.
- Wir können ein Gedicht schreiben oder uns eine Geschichte ausdenken.
- Wir können in unserem Garten oder auf unserem Balkon gärtnern.
- Wir können liebe Menschen anrufen und mit ihnen telefonieren.
- Wir können liebe Menschen treffen und mit ihnen schnacken.
- Wir können in unserer Wohnung die Möbel umstellen oder die Wände neu streichen, sodass uns unser Zuhause wie neu vorkommt.
Selbstliebe und Selbstverantwortung bieten uns neuen Halt
Wir können uns selbst sehr viel Freude schenken und damit Halt bieten, wenn wir uns selbst in unserer Selbstverantwortung erkennen und dieser Verantwortung wohlwollend und liebevoll nachkommen.
Halt finden wir sehr leicht in dem, was wir jetzt gerade Gutes für uns tun. Unser Machen und Tun, unsere körperliche Tätigkeit, unsere Beschäftigung und unser Handeln bieten uns selbst den Halt, nach dem wir uns so sehr sehnten. Alles, was erforderlich ist, um mehr Halt im Leben zu haben, ist, liebevoll darauf zu achten, dass das, was wir gerade tun, uns auch tatsächlich gut tut. Immer, wenn wir innerlich “Ja” zu dem sagen können, was wir gerade tun, dann ist dies gut und gesund für uns und dann schenkt uns dies Halt, Selbstvertrauen und Freude.
Freude gibt uns guten Halt Halt finden
- Halt finden wir in dem, was wir uns Gutes tun.
- Halt finden wir in Tätigkeiten, die uns Freude bereiten.
- Halt finden wir dann, wenn wir selbst gut für uns sorgen.
- Halt finden wir, wenn wir uns liebevoll um uns kümmern.
- Halt finden wir, wenn wir uns auf uns selbst sicher verlassen können.
Und maßgeblich hierbei ist, dass wir die Ebene unseres Geist-Seins zu fassen bekommen, denn unser Geist ist Liebe uns sorgt immer ganz automatisch gut für uns.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, mit denen wir uns selbst eine Freude bereiten. Und manchmal sind es größere Vorhaben, die uns motivieren und anspornen.
Hauptsache es geht uns gut.
Hauptsache unser Herz lacht.
Hauptsache unser Inneres Kind hat seinen Spaß.
Ein Blick zurück in unsere Kindheit
Blicken wir nun noch einmal kurz zurück in unsere Kindheit, so können wir erkennen, wie gut oder weniger gut unsere Eltern für uns gesorgt und sich liebevoll um uns gekümmert haben. Genau diese Energie steckt noch bis heute in uns drin. Und genau diese Energie führt dann leicht dazu, dass wir uns heute unbewusst ebenso „schlecht“ um uns selbst kümmern, wie unsere Eltern sich damals „unbefriedigend“ um uns gekümmert haben. Wir gehen heute häufig unbewusst ganz genauso mit uns selbst um, wie unsere Eltern damals als Kind mit uns umgegangen sind. Dies ist wie ein Automatismus. Dies läuft ab wie ein unbewusstes Programm.
Hier ist es wichtig, dass wir uns diese Zusammenhänge bewusst machen. Und dann ist es wichtig, dass wir uns bewusst über dieses Kindheitsprogramm beziehungsweise über dieses Kindheitstrauma erheben. Es ist an der Zeit, bewusst eine neue Entscheidung treffen, wenn wir heute anders und besser mit uns umgehen wollen als wir es damals als Kind erfahren haben, sonst wiederholen sich die Dinge ganz genauso immer wieder in unserem Leben.
Es ist an der Zeit, sich von Herzen neu zu entscheiden
Und wenn wir uns neu entscheiden, so genügt hierbei die kognitive Entscheidung alleine nicht. Wenn wir uns nur vom Verstand her neu entscheiden, dann bleibt alles so, wie es ist. (Dies kennen wir zur Genüge von unseren guten Vorsätzen, die wir uns jedes Jahr zu Sylvester vornehmen. Das hält nicht lange vor.)
Wenn wir uns tatsächlich wirkungsvoll und nachhaltig neu entscheiden wollen, dann bedarf es einer Entscheidung auf der emotionalen Ebene, auf der Ebene unseres Herzensfeldes.
- Wir müssen uns ganz bewusst aus unserem Herzen heraus neu entscheiden.
- Wir müssen uns auf der emotionalen Ebene neu entschieden.
- Wir müssen uns auf der Gefühlsebene neu entscheiden.
Wir müssen unsere neue Entscheidung nicht nur denken, sondern auch tief in uns fühlen
In diesem Sinne können wir uns selbst nur dann Halt geben/bieten, wenn wir uns selbst emotionalen Halt geben. Es ist erforderlich, dass wir uns selbst fühlen.
- Unsere Gefühle sind maßgeblich dafür, wie wir uns fühlen.
- Und nur Veränderungen, die wir auf der emotionalen Ebene entscheiden, haben Bestand.
Wenn wir in diesen krisenhaften Zeiten irgendwo in dieser Welt Halt suchen, dann finden wir diesen Halt nur in uns selbst, in unserem eigenen Geist-Sein und in der Anerkennung unserer Gefühle und Emotionen. Indem wir einen guten, freundschaftlichen Umgang mit unseren Gefühlen finden und indem wir Situationen erschaffen/erlauben, in denen wir uns gut fühlen, geht es uns gut, finden wir Halt und gehen wir einen sicheren Weg durch diese bewegten Zeiten.
Unser Kompass ist unser Bauchgefühl – das Spüren mit unserem Herzen
Den Kompass für unseren Weg finden wir in unserem Innen. Unser Herz und unser Herzensfeld-Bauchgefühl kennen sich bestens damit aus, was uns gut tut und was gut für uns ist, was uns Freude bereitet und was unserem Inneren Kind gefällt.
Das Außen ist meistens nachrangig. Für unser Inneres Kind ist unser innerer Gemütszustand viel wichtiger. Und den können wir schon jetzt positiv beeinflussen einfach indem wir lächeln.
Freude ist immer ein guter Begleiter . . .Halt finden
22.09.2021
Alles Anders
Buchautor
Über Alles Anders
Wir können diese Welt mit unseren äußeren, organischen Augen betrachten. Und wir können diese Welt mit unseren inneren Augen – mit den Augen unseren Herzens – ansehen.
Mit den Augen unseres Körpers können wir all die viele Dinge an der Oberfläche sehen. Wir betrachten die Formen in ihrer oberflächlichen Erscheinung. Mit unseren weiteren körperlichen Sinnen (hören, riechen, schmecken, tasten) können wir weitere Eigenschaften und Merkmale wahrnehmen und die Beschaffenheit der Dinge körperlich-sinnlich erfassen. Diese Art der Wahrnehmung ist ein Erfassen auf der Ebene unseres Verstandes (unseres Ego).
Hierüber hinaus können wir mit unserem Herzen „sehen“. Dieses „mit dem Herzen sehen“ ist ein Spüren. Wir spüren diese Welt sowie die Erscheinungen des Lebens in ihrer feinstofflich-formlosen Dimension. Wir nehmen sie energetisch wahr. Wir erkennen, verstehen und begreifen sie auf einer tieferen, inneren Ebene jenseits unserer Sinne. Diese Art der Wahrnehmung ist ein Erfassen auf der Ebene unseres Bewusstseins (unseres Geistes).
Optimal ist es, wenn sich beide Wahrnehmungsvarianten perfekt ergänzen.
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