Von Belastbarkeit des Menschen bis Aufrechterhaltung einer Diktatur

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Fotograf-daemmerung-photographerVon Belastbarkeit des Menschen bis Aufrechterhaltung einer Diktatur.

Beispiel „Iran“. – Erfahrungsbericht:

Große Änderungen nehmen erst dann Platz, wenn die Unzufriedenheit groß genug ist. Was jedoch einen Änderungsprozess verhindert, ist, die Tatsache, dass der Mensch extrem belastbar ist und sich schnell an alles gewöhnt, auch an Leid, Ungerechtigkeit und Gesetzlosigkeit.

Am Abend des 21. Aprils machte ich eine kurze Reise in die Vergangenheit:

Iran, 1979.

Der Trigger für diesen Ausflug war die Abänderung des Infektionsschutzgesetzes in Berlin, die am gleichen Tag verabschiedet worden war. Bei meiner Reise versuchte ich, die Entstehung der Mullah-Diktatur zu rekonstruieren. Das hatte ich einige Male zuvor schon versucht, aber mir hatten Puzzlestücke gefehlt, die ich seit dem 21. April zusammengefunden habe.

Der Iran hat eine Bevölkerung von rund 84 Millionen, ähnlich wie Deutschland. Wenn ich sage, dass mindestens 80 Millionen der Menschen extrem unglücklich und unzufrieden mit der Regierung bin, dann liege ich womöglich gar nicht so weit weg von der Wahrheit. Und das bereits seit 41 Jahren.
Dieses Bild zeigt, wie die Iraner damals die Revolution über die Bühne getragen haben. Abermillionen Menschen waren auf der Straße.

Revolution-Sara Sadeghi
Bildquelle: https://www.seratnews.com/fa/news/224527/عکس%E2%80%8Cهای-تاریخی-از-دهه-فجر-انقلاب

Dieses Bild ist kein Fake.1 Mein Vater war unter den damaligen Aktivisten und bestätigt die hohe Anzahl der Demonstranten. Und eben er berichtete mir davon, dass sie binnen weniger Wochen nach der Wende bereits wussten, dass die neue Regierung nicht das ist, wofür sie gekämpft hatten. Viele Aktivisten, darunter Freunde meines Vaters, die bereits zur Schahs Zeiten inhaftiert und auf brutalster Weise gefoltert wurden, wurden unmittelbar nach der Revolution und unter der neuen Regierung ins Gefängnis gesteckt und wieder auf unmenschlichster Art schikaniert. Viele von ihnen leiden heute noch, 41 Jahre danach, an den posttraumatischen Folgen jener barbarischen Foltermethoden.
Ich würde leugnen, wenn ich sagte, ich hätte nicht damit gerechnet, dass das neue Infektionsschutzgesetz in Deutschland verabschiedet wird. Im Gegenteil: Ich habe es mit Sicherheit kommen sehen. Dennoch hat mich die schwarz auf weiß geschriebene Bestätigung in solch eine Schockstarre versetzt, dass ich erst heute, drei Tage danach, wieder zu mir gekommen bin.

Auch wenn ich die höhere Perspektive durchgehend behalte, und weiß, dass dieses Gesetz nur ein weiterer Schritt in Richtung kollektives Erwachen ist, und damit im großen Bild eher positiv als negativ ist, doch wurde mir durch meine Zeitreise in die iranische Wende etwas bewusst, das ich mir vor den Augen behalten werde.

So sinnierte ich an dem besagten Abend, die Decke anstarrend, über Folgendes:

„Woran kann das liegen, dass 80 Millionen Menschen, seit über 40 Jahren mit ihrer Regierung unzufrieden sind, und es sich trotzdem nichts ändert? Sie haben es doch einmal geschafft, so zahlreich aufzustehen, dass sie eine Revolution bewirkten, wieso funktioniert das nicht mehr?“

Die Antwort auf diese Fragen bekam ich aus meinen Beobachtungen der Ereignisse der letzten Tage in Deutschland. Und diese Erkenntnis versetzte mich eben in die Schockstarre und ließ mich, mir bewusst werden, dass – auch wenn das Ziel des Ganzen ein großer Schritt im kollektiven Erwachen ist – doch sollte es mir klar sein, dass dies der Anfang eines sehr langen und dunklen Prozesses werden könnte, so wie es im Iran der Fall ist.

Wie ich dazu komme, schildere ich im Folgenden. Dafür schauen wir uns erst einen kurzen Ausschnitt aus der Demonstration an, die am 21. April zum Protest gegen die Abänderung des Infektionsschutzgesetzes in Berlin stattgefunden hat.2

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Reitschuster, der unabhängige Journalist, von dem die Aufnahme stammt, wurde mehrere Male von der Polizei angegriffen.3

Ich würde sagen, diese Bilder aus Berlin sind ein poetischer Einstieg

in das neue Deutschland gewesen.

Mit der Botschaft: „Wer auch immer uns nicht zustimmt, wird körperlich massiv angegriffen auch Journalisten.“
Damit wird ein klares Zeichen gesetzt. Dies geschieht erst auf den Demos und mit Schlagstöcken und Tritten, später in der Haft und mit Foltermethoden. Laut dem neuen Infektionsschutzgesetz droht den Maßnahmengegnern bis zu fünf Jahren Haftstrafe. Ich würde sagen, das sei eine große Gefahr für die Meinungsfreiheit, doch dann fällt mir ein, dass die Meinungsfreiheit in Begleitung jeglicher anderen Art der Freiheit bereits längst zu Grabe getragen wurde, an dem Tag, an dem die allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Namen eines Virus abgeschafft wurde (im Iran geschah dies im Namen einer Religion und deren Missbrauch).

Und, wer noch da sitzt und seine Hoffnung auf einen nicht zugelassenen, schädlichen Impfstoff setzt, der ihm seine Scheinfreiheiten zurückgeben sollten, den muss ich leider aus zwei einfachen Gründen enttäuschen. Erstens ist die Freiheit nur dann echt, wenn sie bedingungslos gilt, zweitens hat die Bundesregierung schon bekannt gegeben, dass auch nach einer Durchimpfung möglicherweise kein sofortiges und völliges Ende der Corona-Maßnahmen zu erwarten sei.4

Aber die Anwendung der körperlichen Gewalt reicht nicht, um die Gegner mundtot zu machen, denn nicht jeder geht auf Demos, um zu protestieren. Früher, als es noch das Grundgesetz gab und Gerichte, die es vertraten, gab es auch rechtliche Wege, um sich vor Ungerechtigkeiten zu schützen.

Aber auch diese Wege werden in neuem Deutschland immer mehr zubetoniert

und abgeschafft, so wie es neulich in einem Leipziger Gericht der Fall war:

Eine alleinerziehende Mutter, deren zwei Kinder massiv unter der Maske litten, wendete sich an dem Familiengericht, in der Hoffnung geholfen zu werden. Das Resultat daraus? Sie hat eine Geldstrafe von rund 18.654 Euro bekommen und jetzt droht ihr Kindesentzug!5

Damit wurde ein weiteres klares Zeichen gesetzt:
„Komm je nicht auf die Idee gegen uns zu klagen, oder wir machen dich richtig fertig, nicht nur finanziell, sondern auch psychisch.“

Oder das Gerichtsurteil in Schweinfurt.6 Und ich schätze, die Botschaft ist klar und deutlich angekommen, und wir werden keine weiteren Anklagen gegen Maskenzwang sehen.

sara-sadeghi-video-urteil-schweinfurt

Aber das reicht immer noch nicht, denn nicht jeder geht auf Demos oder zieht vor ein Gericht. Es gibt viele verschiedene Wege des Protestes.

Hamed Komeili ist ein iranischer Schauspieler.

Er ist weder ein Aktivist noch hat er sich je kritisch gegen die Regierung geäußert. Ob er regierungstreu ist, kann ich auch nicht sagen. Er ist eine öffentliche Person und damit er seinen Job behalten kann, behält er seine Meinung besser für sich oder vielleicht hat er erst gar keine Meinung. Doch hat es vor einigen Jahren einen Vorfall gegeben, der Hamed Komeili interessant macht. Er hat in einem Film mitgespielt, der nach der Veröffentlichung unter großer Kritik stand.

In diesem Film handelte es sich um gewissen Ereignisse aus der iranischen Studentenbewegung von 2008, die aufgrund der Wahlmanipulationen zustande gekommen war, und Hamed Komeili spielte die Rolle eines der Studenten, die damals gegen die Regierung waren. Und jetzt kommt´s! Er wurde wegen seiner Rolle in diesem Film so massiv kritisiert und unter Druck gesetzt, dass er sich öffentlich hat entschuldigen müssen, aber nicht bei der Regierung, sondern beim Volk.

Damit komme ich zu dem nächsten Punkt:

Spaltung, auf den ich später zurückkomme.
Als ich damals über diese Sache las, konnte ich absolut nicht verstehen, warum ein Schauspieler sich für seine Rolle in einem Film entschuldigen muss. Wenn ich einen Film über den Zweiten Weltkrieg mache, dann brauche ich zwangsläufig jemanden, der Hitlers Rolle spielt. Wenn kein Schauspieler diese Rolle übernehmen will, weil er sich von Antisemiten distanzieren und nicht in die rechte Ecke gestellt werden will, dann wird es keine Filme mehr über den Zweiten Weltkrieg geben.

Und jetzt hat es einen Vorfall in Deutschland gegeben, der zwar nicht in einem direkten Vergleich zu dem Fall von Hamed Komeili steht, doch aus der höheren Perspektive gesehen in eine ähnliche Richtung geht. Über 50 deutsche und österreichische Schauspieler haben am 21. April eine Aktion gestartet, bei der sie in kurzen Videos durch Satire ihre Meinung über die Maßnahmen äußern.7

Es schloss sich an, dass sie unter solch massiven Druck gesetzt und von jeder Seite attackiert und kritisiert wurden, dass etwa zwanzig von ihnen ihre Beiträge zurückgezogen haben. YouTube und googel haben die Videos aus ihren Suchergebnissen gelöscht, Ihnen wurde sogar mit einer Kündigung gedroht, mit der Begründung, sie dürfen nicht in die Hand beißen, die sie füttert.8

Wenn dies vor zwei Jahren in einem Land, wie im Iran passiert wäre, dass die iranische Regierung fünfzig Schauspieler kündigen wollte, weil sie sich kritisch gegen den Staat geäußert hätten, wäre ARD der erste Sender gewesen, der ein Riesendrama daraus machte und die Nachricht über dieses Ereignis mit der Schlagzeile „Angriff in Rede- und Meinungsfreiheit im diktatorischen Iran“ millionenfach verkaufte. (Alleine daran ist deutlich erkennbar, welche Doppelmoral sie an den Tag legen).

Und die Leser würden sich denken: 

„Ja! Wie krass! Dass so etwas überhaupt möglich ist. Zum Glück sind ja solche Dinge weit weg von uns in Deutschland.“ Und nun, dieselbe ARD-Leser kritisieren, verachten, beleidigen die Schauspieler, die bei der Aktion #allesdichtmachen mitgemacht haben und kommen gar mit Kommentaren wie: „Sollten sie an Corona erkranken, sollte man ihnen eine Behandlung verweigern.“ Das ist das Niveau derjenigen, welche die Maßnahme-Kritiker als „Rechtsradikal“ und „Antisemit“ bezeichnen.

Eine Bande gewissenloser Menschen, die dafür appellieren, man solle ihre Mitmenschen leidvoll sterben lassen, sollten sie mal krank werden, weil sie eine kritische Meinung hatten. So tief sind wir schon in unserem menschlichen Wertesystem gefallen! Und da soll mir jemand erzählen, die Regierungen seien verantwortlich für unser Elend! Ist nicht jeder verantwortlich für sich selbst, seine Handlungen und Denkweise und hat nicht jeder die gleiche Chance, sich mit Dingen tief auseinanderzusetzen?

Und damit komme ich zu dem letzten wesentlichen Punkt: „Spaltung“.

Nach einem ähnlichen Muster, wie dem der Schauspieler, habe ich ein Video gemacht, weil ich Satire als eine wunderbare Art der Kritik finde.9
Als ich dann las, unter welchem immensen Druck die Schauspieler jetzt stehen, dachte ich das Ganze zusätzlich als eine Solidaritätsaktion mit ihnen laufen zu lassen. Nach der Veröffentlichung schickte ich das Video einem der Aktivisten, der öffentlich ist und demzufolge viele Menschen in seinen Kanälen erreicht. So bat ich ihn darum, mein Video zu teilen, so dass es möglichst viele Menschen erreicht, damit sie mitmachen können, wenn sie wollen. Er schrieb umgehend zurück – ohne das Video gesehen zu haben, denn dafür hätte er unmöglich die Zeit gehabt.
Seine Antwort kam vielleicht zwei Minuten, nachdem ich ihm das Video geschickt hatte. „Ich kann deinen Beitrag leider nicht teilen, weil ich der ganzen Aktion der Schauspieler nicht traue. Aus meiner Sicht ist dies ein Fake.“

Diese Aussage machte mich nachdenklich, zumal es schon mal den Fall gegeben hatte, dass die Mainstream Leute die Gegner mit Satire irregeführt hatten. So habe ich erst einmal meine Solidaritätsaktion zurückgezogen, bis ich die Dinge etwas genauer betrachten kann, auch wenn ich bis jetzt nicht daran glaube, es handele sich hierbei um ein Fake. Doch da ich mich viel lieber in fast alle erdenklichen Schubladen stecken lasse, als auf der einen oder anderen Weise in die Ecke der Regierungsbefürworter gestellt zu werden, wollte ich erst auf die Nummer sichergehen. Denn die Medien können sagen, was sie wollen, wichtig ist, dass ich weiß, dass es nur eine echte rechte Ecke gibt, und die ist genau da, wo die Regierung und ihre Medien stehen, und die rechte Ecke ist genau da, wo ich nicht stehen will. Ich mag keine Ecken.

Doch machte mich diese ganze Aktion sehr nachdenklich

und brachte zugleich Licht ins Dunkle.

Das war ein weiteres fehlende Puzzlestück, welches das Gesamtbild komplett machte. Das iranische Volk wurde bereits so gespalten, dass niemand mehr niemandem vertraut. Jeder ist ein „asymptomatischer“ Lügner und Betrüger, dem man nicht auf dem Weg trauen sollte. Und wie das geschehen ist, habe ich in den letzten Tagen in Deutschland klar und deutlich gesehen. Die Maßnahmegegner, die eh schon eine – im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung – sehr kleine Minderheit sind, fangen an, sich zu spalten, indem die eine Gruppe der anderen nicht traut. Jeder distanziert sich von jedem, dabei sind „sich einander annähern“ und Zusammenhalt der einzige Weg zur Befreiung. Wir haben doch mehr als genug Distanz!

Zusammengefasst möchte ich auf die anfängliche Frage zurückgehen: „Warum kommt es im Iran, trotz der Unzufriedenheit der Mehrheit, zu keiner Revolution?“

Das iranische Volk hat sich bereits so systematisch spalten und gegeneinander hetzen lassen, das sie unmöglich noch so eine Revolution wie 1979 über die Bühne tragen könnten. So eine Aktion unter den Iranern wurde bereits während ihrer Organisation scheitern. Dann wurden jegliche Gegner jahrelang durch körperliche und psychische Gewalt, Todesstrafe, Erpressungen und gesellschaftlichen Druck oder zu hohen Geldstrafen und Angst mundtot gemacht, gelähmt und ausgeschaltet, auf einer Weise, dass sich kaum noch jemand traut, eine Meinung zu haben, geschweige denn sie zu äußern.

Keine Meinung mehr zu haben, ist bereits ein großer Teil der Erziehung.

Erst wird einem gesagt, man dürfe über gewisse Dinge nicht in der Schule sprechen, dann sollte man das und dies nicht in Anwesenheit bestimmter Verwandten, Bekannten, Freunde und Familienmitglieder erwähnen. Irgendwann wird einem beigebracht, es sei besser, sich über gewisse Themen gar nicht mehr zu äußern. Und noch später heißt es, es sei empfehlenswert, erst gar nicht über solchen Dinge nachzudenken oder eine Meinung dazu zu haben, denn dann kommt man in die Versuchung, sie irgendwo aufschreiben und jemand könnten sie finden und lesen. So wurde ich erzogen. Dass diese Erziehung an mir vorbeigegangen ist, liegt nur daran, dass mir niemand etwas zu sagen hat, außer meiner inneren Stimme.

Doch kenne ich in meinem Kreis nur Menschen, die erfolgreich „erzogen“ wurden und demzufolge auch keine Meinung haben, weil sie gelernt haben, auf andere Menschen zu hören, anstatt auf ihre innere Stimme, die einzige Stimme, die die Wahrheit spricht. Und wer keine eigene Meinung hat, wird zu einem Mitläufer.

Neulich erzählte ich meinem Onkel im Iran davon, dass YouTube meine Videos löscht. Ich dachte, er wäre sehr überrascht darüber und fände das unfassbar, doch seine Reaktion war eine ganz andere: „Dann mach einfach keine Videos zu diesem Thema!“ Das war nicht sarkastisch gemeint, sondern ernst.

Diese Aussage stellt einen weiteren Aspekt in den Raum,

der eine wesentliche Rolle für die Entstehung der Passivität spielt:

Hoffnungslosigkeit, die jedoch erst mit der Zeit und im Laufe der Jahre der Macht- und Hilflosigkeit kommt. Im Iran hat es – soweit ich es weiß und gut informiert bin – keine Proteste während der Corona-Zeit gegeben. Vielleicht liegt das daran, dass die iranische Variante des Lock Downs viel lockerer als die in den meisten anderen Ländern der Welt ist, oder aber auch daran, dass die Iraner bereits ziemlich „zäh“ und geübt sind, was diktatorischen Maßnahmen angeht.

Und um ganz ehrlich zu sein, kann ich die Möglichkeit nicht ausschließen, dass Deutschland auf dem besten Weg dahin ist, wo Iran schon seit längerem steht. Das zeigt mir ein Blick auf der ersten Seite des neuen Infektionsgesetzes.10

Da oben schildern sie das „Problem“, weiter unten die „Lösung“ und darunter „Alternativen“, die es nicht gibt. Dann kommt so eine Aussage vom CDU-Fraktionschef Brinkhaus, der sich wie folgt über die Gegner des neuen Gesetzes äußert: „Wer behauptet, das Gesetz sei undemokratisch, der betreibt Hetze.“

Dann passen Sie mal auf Herr Brinkhaus, denn ich riskiere mal was, und erlaube mir „Hetze“ zu betreiben.
Dieses Gesetz ist nicht nur absolut undemokratisch, sondern menschenunwürdig und die unterste Schublade einer Diktatur. Ihre Scheindemokratie dürfen Sie gerne auf dem Market Ihrer blinden Gläubiger verkaufen und damit glänzen. Ich habe zwei gesunde Augen und ein funktionsfähiges Hirn und weiß nur zu gut, was der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist.

Der Sinn einer Demokratie liegt an die Vielfältigkeit

der Meinungen und Alternativen.

Wer ein alternativloses Gesetz auf die Welt setzt, darf den Begriff „Demokratie“ nicht in den Mund nehmen, ohne Schande über alles zu bringen, was je mit Demokratie in Verbindung gekommen ist. Nur in einem totalitären Staat gibt es ein Problem, einen Lösungsweg und keine Alternativen, weil ein Totalitarismus monopolisiert eingerichtet ist. Übrigens wussten Sie, Herr Brinkhaus, dass die Nazis das Gleiche taten wie Sie?

„Hetze“ war zur Nazizeit und später in DDR eine Bezeichnung für jegliche Kritik gegen die Regierung. Im Iran werden Regierungensgegner gleich Gottesgegner gesetzt und hingerichtet. Wer weiß, vielleicht wird bei der nächsten Abänderung des „Infektionsschutzgesetzes“ die Todesstrafe eingeführt, weil die Gefängnisse bis dahin bereits mit „Maßnahme-Kritikern“ überfüllt und ausgelastet sind.
George Orwell spricht in diesem Zusammenhang in seinem Roman von einer „Änderung des Wörterbuches“. Willkommen in 1984! Haben Sie einen angenehmen Aufenthalt.

Dieser Artikel als Video: 

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12.05.2021
Sara Sadeghi
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Sara Sadeghi sara-sadeghi

Die 37-jährige Freiheitsliebhaberin arbeitet heute als zertifizierter Coach für psychische Gesundheit, Bewusstsein und Spiritualität und Energietherapeutin und hat bereits hunderte von Menschen mit ihrer Geschichte inspiriert und geholfen. In ihrem Buch „Das kleine, schwarze Fischlein – a diary“ berichtet sie über ihren Verwandlungsprozess von der Raupe in einen Schmetterling und über ihren Selbstfindungsprozess und die Herausforderungen, die ihr auf diesem Weg gestellt wurden.
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2 Kommentare

  1. Liebe Sara Sadeghi,

    ganz herzlichen Dank für diesen wundervollen Artikel! So traurig die Wahrheit ist, wir können uns gar nicht genug engagieren, um die Wahrheit immer wieder und wieder zu verkünden, damit die Masse der Menschen erwacht!

    Herzlichst

    Martin Heinz

  2. Lieber Martin,
    die Wahrheit ist wie ein Samen versteckt in der Erde. Wenn er blüht, können wir zwar versuchen, die Sprossen unter einem Stein zu verstecken, aber früher oder später wird sie ihren Weg an Licht finden, weil sie sonst sterben würde. Ja! Wir werden uns hoffnungsvoll weiter engagieren. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie ans Licht kommt.
    Alles Liebe
    Sara Sadeghi

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