Karma Hinduismus
Der Hinduismus ist eine der ältesten Religionen der Welt und hat eine faszinierende Philosophie, die sich auf das Konzept des Karmas stützt. Karma ist die Idee, dass jede Handlung, die wir ausführen, eine Auswirkung auf unser Leben hat. Wenn wir Gutes tun, wird uns Gutes widerfahren, während schlechte Taten negative Konsequenzen haben werden. Dieses Konzept ist tief in der hinduistischen Kultur verwurzelt und wird von vielen Menschen auf der ganzen Welt geschätzt. Der Hinduismus ist eine Religion, die auf der Suche nach Wahrheit und Erleuchtung basiert.
Die Idee des Karmas ist ein wichtiger Bestandteil dieser Suche, da sie uns daran erinnert, dass unsere Handlungen Auswirkungen auf unser Leben haben. Wenn wir uns bemühen, Gutes zu tun und positiv zu sein, werden wir belohnt werden. Wenn wir jedoch schlechte Entscheidungen treffen, werden wir die Konsequenzen tragen müssen. Die Idee des Karmas ist auch ein wichtiger Bestandteil der hinduistischen Vorstellung von Wiedergeburt.
Wenn wir in diesem Leben Gutes tun, werden wir in unserem nächsten Leben belohnt werden. Wenn wir jedoch schlechte Entscheidungen treffen, werden wir in unserem nächsten Leben die Konsequenzen tragen müssen. Diese Vorstellung gibt uns die Möglichkeit, unser Leben zu verbessern und uns auf unsere spirituelle Entwicklung zu konzentrieren. Insgesamt ist der Hinduismus eine faszinierende Religion, die auf der Suche nach Wahrheit und Erleuchtung basiert.
Die Idee ist ein wichtiger Bestandteil dieser Suche und erinnert uns daran, dass unsere Handlungen Auswirkungen auf unser Leben haben. Wenn wir uns bemühen, Gutes zu tun und positiv zu sein, werden wir belohnt werden. Wenn wir jedoch schlechte Entscheidungen treffen, werden wir die Konsequenzen tragen müssen.
Was ist Karma und wie ist es mit Hinduismus verbunden?
Karma und Hinduismus sind untrennbar miteinander verbunden und spielen eine wichtige Rolle im spirituellen Leben der Hindus. Karma bezieht sich auf die Idee, dass alle Handlungen eines Menschen eine Konsequenz haben, entweder in diesem Leben oder in einem zukünftigen Leben. Im Hinduismus wird Karma als ein grundlegendes Prinzip des Universums betrachtet, das den Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt bestimmt.
Für die Hindus ist es von großer Bedeutung, das Gesetz des Karmas zu verstehen und zu befolgen, um ein gutes Leben zu führen und spirituelles Wachstum zu erlangen. Im Hinduismus glaubt man, dass jede Handlung eine Auswirkung auf die Seele hat und dass der Mensch durch seine Taten sein eigenes Schicksal formt. Positive Handlungen führen zu positiven Konsequenzen, während negative Handlungen zu negativen Konsequenzen führen.
Daher ist es für Hindus wichtig, ihr Karma verantwortungsbewusst zu beeinflussen, indem sie gute Taten vollbringen und moralisch handeln. Der Glaube an Karma im Hinduismus ist eng mit dem Konzept des Dharma verbunden, das die moralische und ethische Pflicht eines Individuums darstellt. Indem sie ihrem Dharma folgen und gutes Karma sammeln, hoffen die Hindus, den Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen und Moksha zu erreichen – die Befreiung von der endlosen Wiederkehr des Lebens. In Indien, dem Ursprungsland des Hinduismus, prägt der Glaube an Karma das tägliche Leben der Menschen und beeinflusst ihre Entscheidungen und Handlungen.
Es ist ein zentraler Aspekt ihrer Religion und ein Weg, um spirituelles Wachstum und inneren Frieden zu erlangen. Daher ist es essenziell, dass Hinduismus und Karma zusammen betrachtet werden, um das Konzept des spirituellen Lebens der Hindus vollständig zu verstehen. Insgesamt ist das Gesetz des Karmas eine grundlegende Lehre des Hinduismus, die den Menschen dazu ermutigt, verantwortungsbewusst zu handeln und die Auswirkungen ihrer Handlungen auf ihr eigenes Leben und das Leben anderer zu bedenken. Es ist ein Weg, um eine positive Auswirkung auf die Welt zu haben, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits.
Verschiedene Arten des Karmas?
Es bezieht sich auf die grundlegende Vorstellung, dass jeder Mensch für seine Handlungen verantwortlich ist und die Konsequenzen dieser Handlungen tragen muss. Es ist eng mit dem Glauben an Wiedergeburt und den Kreislauf des Lebens verbunden. Im Hinduismus glauben die Menschen, dass die Taten eines Menschen seine Seele beeinflussen und sich auf sein gegenwärtiges und zukünftiges Leben auswirken.
Es gibt verschiedene Arten des Karmas, die in diesem Zusammenhang betrachtet werden können. Eine der Arten ist das Sanchita Karma, was sich auf das gesamte Karma bezieht, das jemand während aller seiner vergangenen Leben angesammelt hat. Es ist ein umfassendes Konto aller Taten, die der Mensch begangen hat. Das Prarabdha Karma dagegen bezieht sich auf das Karma, das sich in diesem Leben manifestiert und bereits bestimmt ist. Es ist das Ergebnis von Taten aus vergangenen Leben und bestimmt die gegenwärtigen Umstände eines Menschen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Prarabdha Karma nicht verändert werden kann, sondern nur akzeptiert werden muss. Des Weiteren gibt es das Kriyamana Karma, welches sich auf die aktuellen Handlungen eines Menschen bezieht. Es ist die Fähigkeit eines Individuums, sein Karma durch bewusste Entscheidungen und Handlungen zu beeinflussen. Dieses bietet die Möglichkeit, die Zukunft zu verändern und positive Auswirkungen zu erzielen.
Indem man gute Taten vollbringt und positive Einstellungen pflegt, kann man das Kriyamana Karma positiv beeinflussen. Insgesamt bildet das Konzept des Karma ein fundamentalen Eckpfeiler im Hinduismus. Es zeigt die Verbindung zwischen den Handlungen eines Menschen und ihrem Einfluss auf sein gegenwärtiges und zukünftiges Leben. Es ermuntert die Menschen dazu, bewusste Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen.
Um im Karma-Kreislauf voranzukommen und ein Leben in positiver Weise zu gestalten, ist es wichtig, sein Karma bewusst zu beeinflussen und positive Handlungen zu praktizieren. Im nächsten Abschnitt werden wir uns genauer damit befassen, wie man sein Karma beeinflussen kann und warum es wichtig ist, dem Gesetz des Karmas zu folgen.
Wie kann man sein Karma beeinflussen?
Im Hinduismus glauben die Menschen, dass ihr Karma, also ihre Handlungen, ihre gegenwärtige und zukünftige Zustände beeinflusst. Doch wie kann man sein Karma beeinflussen?
Im Hinduismus spielt das Konzept des Dharma, der rechten Lebensweise, eine zentrale Rolle. Indem man sein Dharma erfüllt, lebt man im Einklang mit den göttlichen Gesetzen und beeinflusst somit sein Karma positiv. Dharma umfasst alle Aspekte des Lebens, angefangen von moralischen Prinzipien bis hin zu sozialen Verantwortlichkeiten.
Eine weitere Möglichkeit, das Karma zu beeinflussen, besteht darin, gute Taten zu vollbringen. Hindus glauben, dass gute Handlungen positives Karma schaffen und somit zu einem günstigen Ergebnis führen. Das Gute, das ein Mensch in die Welt bringt, kehrt zu ihm zurück und formt seinen künftigen Zustand. Weiterhin spielt die Kontrolle der eigenen Gedanken und Emotionen eine wichtige Rolle bei der Beeinflussung des Karma. Indem man negative Gedanken und Emotionen überwindet und stattdessen liebevolle und mitfühlende Gefühle kultiviert, kann man sein Karma verbessern. Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Karma nicht nur Auswirkungen im gegenwärtigen Leben hat, sondern auch über den Tod hinausreicht. Im Hinduismus glaubt man an den Kreislauf von Tod und Wiedergeburt, und dass das Karma den Zustand der Seele in der nächsten Inkarnation beeinflusst.
Daher ist es von großer Bedeutung, sein Karma verantwortungsbewusst zu beeinflussen, um eine positive Auswirkung im diesseitigen Leben sowie im Jenseits zu haben. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass im Hinduismus das Karma eine maßgebliche Rolle spielt und eng mit dem Konzept des Dharma, guten Taten und der Kontrolle der Gedanken und Emotionen verbunden ist. Hindus glauben daran, dass die Beeinflussung des eigenen Karmas eine aktive Rolle im spirituellen Leben spielt, um ein erfülltes Leben zu führen und positive Auswirkungen auf das eigene Schicksal zu erzielen.
Was bedeutet Karma in Bezug auf das Leben nach dem Tod?
Nach hinduistischem Verständnis ist Karma das Gesetz von Ursache und Wirkung, das besagt, dass jede Handlung, sei es gut oder schlecht, Konsequenzen hat. Nach dem Tod wird die Seele in einem endlosen Kreislauf von Wiedergeburten gefangen, dem sogenannten Samsara.
Das Schicksal und die Art der nächsten Inkarnation werden durch das individuelle Karma bestimmt. Positives Karma, das durch gute Taten und moralisches Verhalten im aktuellen Leben erworben wurde, kann zu einem besseren Leben in der Zukunft führen, während negatives Karma zu Leiden und schwierigen Umständen führen kann. Im Hinduismus wird angenommen, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern nur den Übergang in ein neues Leben markiert.
Das Karma, das im vergangenen Leben angesammelt wurde, beeinflusst die Qualität und Erfahrungen des nächsten Lebens. Die Hindus glauben, dass jede Handlung im Laufe des Lebens Auswirkungen auf die Seele hat und das Schicksal nach dem Tod bestimmt. Daher ist es von großer Bedeutung, gutes Karma anzusammeln und bewusste Handlungen auszuführen, um das eigene Schicksal zu beeinflussen.
Obwohl der genaue Prozess der Wiedergeburt und die genauen Auswirkungen des Karmas im Leben nach dem Tod im Hinduismus komplex sind und von verschiedenen philosophischen Schulen unterschiedlich interpretiert werden, bleibt das Konzept des Karma ein grundlegendes Element des Glaubens. Das Verständnis des Karmas und die bewusste Beeinflussung des eigenen Schicksals sind daher von großer Bedeutung für die Hindus, die danach streben, positiv zu handeln und gutes Karma anzusammeln, um den Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen und das höchste Ziel der Befreiung zu erreichen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Bedeutung von Karma im Hinduismus nicht auf das Leben im Diesseits beschränkt ist, sondern auch Auswirkungen auf das Leben nach dem Tod hat. Daher ist es für Hindus von großer spiritueller Bedeutung, Karma bewusst zu beeinflussen und positive Taten zu vollbringen, um eine positive Auswirkung auf das jetzige Leben sowie auf das Leben nach dem Tod zu haben. Das Gesetz des Karmas ist untrennbar mit dem Hinduismus verbunden und prägt das spirituelle Leben der Gläubigen in Indien und weltweit.
Warum ist es wichtig, das Gesetz des Karmas zu befolgen?
Karma ist eng mit dem Glauben an Wiedergeburt verbunden. Nach hinduistischem Glauben wird die Seele eines Menschen nach dem Tod in einen neuen Körper wiedergeboren, basierend auf dem Karma, das er im vorherigen Leben angesammelt hat. Es ist wichtig, das Gesetz des Karmas zu befolgen, da es die Grundlage für das spirituelle Leben eines Hindus bildet. Indem man gutes Karma durch positive Handlungen erzeugt, kann man den Kreislauf der Wiedergeburt durchbrechen und zur Erlösung gelangen.
Das bedeutet, dass man aus dem ewigen Kreislauf von Geburt und Tod befreit wird und Eins werden kann mit dem Göttlichen. Weiterhin haben die Taten eines Menschen direkte Auswirkungen auf sein gegenwärtiges Leben. Gutes Karma bringt positive Ereignisse und Erfahrungen, während schlechtes Karma Leiden und Hindernisse mit sich bringt. Durch das Befolgen des Gesetzes des Karmas hat man also die Möglichkeit, sein gegenwärtiges Leben zu verbessern und ein glücklicheres und erfüllteres Dasein zu führen.
Für Hindus ist es daher essenziell, ihr Karma bewusst zu beeinflussen und verantwortungsbewusste Handlungen zu setzen. Durch gute Taten streben sie danach, ihr Karma zu reinigen und spirituelles Wachstum zu erreichen. Es ist ein Weg, um in Harmonie mit der Welt und den Mitmenschen zu leben und um letztendlich das göttliche Selbst zu verwirklichen.
Das Gesetz des Karmas ist eine zentrale Lehre dieser Religion und spielt eine wichtige Rolle im spirituellen Leben der Hindus. Indem man das Gesetz des Karmas befolgt, kann man nicht nur positive Auswirkungen auf das gegenwärtige Leben haben, sondern auch auf das Leben nach dem Tod. Es ist eine Chance, sich von den Begrenzungen des physischen Körpers zu befreien und die wahre Natur der Seele zu erkennen.
Wie bekommt man gutes Karma im Hinduismus?
Um gutes Karma im Hinduismus zu erlangen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es ist wichtig zu verstehen, dass Karma das Gesetz von Ursache und Wirkung ist, das besagt, dass jede Handlung entsprechende Folgen hat.
Hier sind einige Wege, um gutes Karma aufzubauen. Erstens sollten Hindus ihre Pflichten (Dharma) erfüllen, abhängig von ihrer Position im Leben. Zum Beispiel sollte ein Schüler seine Studienpflichten ernst nehmen, ein Ehemann seine Familie unterstützen und ein Mönch sich dem spirituellen Wachstum widmen. Zweitens sollte man seine Handlungen mit guten Absichten und Moral ausführen. Das bedeutet, dass man verantwortungsvoll handelt, anderen hilft, Gewalt vermeidet und ehrlich ist.
Drittens ist die Wahrnehmung des Göttlichen und das regelmäßige Ausführen von religiösen und spirituellen Praktiken von großer Bedeutung. Das Gebet, die Anbetung von Göttern und Göttinnen sowie die Teilnahme an religiösen Festen helfen dabei, positives Karma zu erzeugen. Viertens ist Mitgefühl und Nächstenliebe von zentraler Bedeutung. Indem man anderen hilft, Leid lindert und gutes für die Gesellschaft und die Natur tut, kann man ebenfalls gutes Karma erlangen.
Schließlich ist Achtsamkeit von großer Bedeutung. Durch die Beobachtung der eigenen Gedanken, Worte und Handlungen kann man bewusster und verantwortungsvoller agieren. Es ist wichtig zu beachten, dass das Akkumulieren von gutem Karma nicht nur auf diese Punkte beschränkt ist, sondern ein ganzheitlicher Lebensstil ist, der mit den Lehren und Prinzipien des Hinduismus in Einklang steht.
Die Lehre vom Karma
Karma ist eine der Kernlehren des Hinduismus und besagt, dass unsere Handlungen in diesem Leben wiederholt werden und Einfluss darauf nehmen, wie unser nächstes Leben aussieht.
Jede unserer Handlungen hat also eine Konsequenz und wir müssen für unsere Taten gerade stehen. Wenn wir uns gut verhalten haben, werden wir im nächsten Leben ebenfalls gut handeln und umgekehrt. Dadurch entwickeln wir uns stetig weiter und können endlich die Erleuchtung erlangen, nach der wir alle streben.
Der Hinduismus lehrt, dass das Karma die Gesetze des Universums sind, die jeder beachten muss. Diese Gesetze regeln, was wir in unserem Leben bekommen und was wir verdienen. Wenn wir gute Taten tun, werden wir im nächsten Leben eine bessere Position haben. Wenn wir schlechte Taten tun, werden wir im nächsten Leben eine schlechtere Position haben. Das Karma ist also ein Meritensystem, das unsere Handlungen bestimmt und uns zu unserer nächsten Inkarnation führt.
Die Wiedergeburt
In den hinduistischen Lehren gibt es die Vorstellung der Wiedergeburt. Dies bedeutet, dass nach dem Tod einer Person ihre Seele in einem anderen Körper wiedererstehen kann. Dieser Prozess wird als Samsara bezeichnet. Die Seele wandert also von Körper zu Körper und nimmt an verschiedenen Leben teil, bis sie sich schließlich von allen weltlichen Bindungen löst und in das absolute Bewusstsein (Brahman) eingeht.
Die Wiedergeburt ist also ein wesentlicher Bestandteil der hinduistischen Lehren. Sie hängt jedoch stark mit dem Konzept des Karma zusammen. Es bedeutet im Hinduismus, dass jede Tat, die wir tun, Folgen hat. Gute Taten führen zu positiven Folgen (Punya), während böse Taten zu negativen Folgen (Papa) führen. Diese Folgen beeinflussen unsere Wiedergeburt. Wenn wir in diesem Leben viele gute Taten vollbracht haben, wird uns in unserem nächsten Leben ein besseres Schicksal beschieden sein. Auf der anderen Seite, wenn wir in diesem Leben viele böse Taten begangen haben, wird uns in unserem nächsten Leben ein schlechteres Schicksal beschieden sein.
Das Konzept des Karma sorgt also dafür, dass die Wiedergeburt fair ist. Menschen, die in diesem Leben viel gelitten haben, werden in ihrem nächsten Leben belohnt, während Menschen, die in diesem Leben viel Glück hatten, in ihrem nächsten Leben bestraft werden. So ist es möglich, dass eine Person in ihrer nächsten Inkarnation einen höheren oder niedrigeren sozialen Status hat, je nachdem was sie in ihrem vorherigen Leben getan hat.
Das Konzept der Wiedergeburt und des Karma sorgt also dafür, dass im Hinduismus alles seinen gerechten Lauf nimmt. Menschen bekommen das, was sie verdienen und können sich im Laufe ihrer Inkarnationen immer weiter verbessern.
Die Veden
Die Veden sind eine der wichtigsten heiligen Schriften im Hinduismus. Sie enthalten Informationen über die Natur des Universums und die menschliche Seele. Sie bieten auch Richtlinien für ein gutes, moralisches Leben. Die Veden wurden vor Tausenden von Jahren von weisen Männern niedergeschrieben, die die Wahrheiten des Lebens durch Meditation und Reflexion erfahren haben.
Die Veden lehren, dass jede Tat, die wir tun, Konsequenzen hat. Diese Konsequenzen können positiv oder negativ sein. Wenn wir Gutes tun, werden wir mit positiven Konsequenzen belohnt. Wenn wir Böses tun, werden wir mit negativen Konsequenzen bestraft. Dieses Gesetz des Karma wird als Gesetz der Ursache und Wirkung bezeichnet. Es bedeutet, dass für alles, was wir tun, eine Reaktion erfolgt.
Das Gesetz des Karma ist ein grundlegendes Prinzip im Hinduismus. Hindus glauben, dass unsere Seele von unseren Taten beeinflusst wird. Je mehr Gutes wir tun, desto besser wird unsere Seele. Je mehr Böses wir tun, desto schlechter wird unsere Seele. Unsere Taten beeinflussen also unser Schicksal in diesem Leben und in künftigen Leben.
Gutes Karma zu haben bedeutet also, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Um dies zu erreichen, sollten wir uns bemühen, immer freundlich und hilfsbereit zu sein und anderen Menschen Gutes zu tun.
Die Upanishaden
Die Upanishaden sind eine Sammlung von Schriften, die in den letzten Jahren vor dem Beginn der Hindu-Reformation entstanden sind. Sie bilden die philosophischen Grundlagen für diese Religion und sind der Ausgangspunkt für alles weitere Hindu-Gedankengut. Die Upanishaden lehren uns, dass alles im Universum eins ist und von Brahman geschenkt wurde. Wir müssen nur unsere Aufmerksamkeit darauf richten und es annehmen, um glücklich zu sein. Die Upanishaden lehren uns auch, dass alles, was wir tun, Konsequenzen hat. Diese Konsequenzen werden als “Karma” bezeichnet und bestimmen unser Leben auf vielfältige Weise. Wenn wir ein gutes Karma haben, werden wir glücklich sein; wenn nicht, werden wir unglücklich sein.
Die Bhagavad Gita
Die Bhagavad Gita ist eines der bekanntesten religiösen Schriften Indiens und ein integraler Bestandteil des Hinduismus. Dieses Werk enthält eine Dialog zwischen Krishna, dem Gott, und Arjuna, dem Menschen. In diesem Gespräch wird Krishna von Arjuna nach dem Sinn des Lebens und der Unausweichlichkeit der Taten gefragt. Krishna antwortet ihm mit einer langen Erklärung über das Konzept des Karma und der Notwendigkeit, sein Schicksal anzunehmen.
Hinduismus in der Moderne
Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Hinduismus und beeinflusst sowohl die individuelle Erfahrung als auch das gesellschaftliche Zusammenleben. In der Moderne haben sich jedoch einige Aspekte des Karma geändert. Dies ist zum einen auf die Verbreitung des Hinduismus in andere Kulturen und zum anderen auf die Modernisierung Indiens selbst zurückzuführen.
Eine der wichtigsten Änderungen ist, dass Karma heute viel offener und inklusiver ist. Früher war es vor allem an bestimmte soziale Schichten oder Kasten gebunden. Heute jedoch können Menschen aller Schichten und Kasten von Karma profitieren. Dies hat zu einer allgemein positiveren Sichtweise auf das Konzept geführt.
Ein weiterer Aspekt, der sich in der modernen Interpretation von Karma geändert hat, ist die Rolle der Gewalt. Früher glaubten viele Hindus, dass Gewalt eine notwendige Konsequenz des Karma sei. In der modernen Interpretation von Karma wird jedoch mehr Wert auf den inneren Zustand des Individuums gelegt. Es gibt also keine Notwendigkeit mehr, Gewalt anzuwenden, um das Karma zu beeinflussen.
Schließlich hat die Modernisierung Indiens selbst dazu geführt, dass sich auch die Art und Weise, wie Karma interpretiert wird, geändert hat. Heute leben Hindus in einer Gesellschaft, die immer mehr vom Westen beeinflusst wird. Dies führt dazu, dass viele Hindus auch Westerner Ansichten über das Leben und Karma haben. Dies ist jedoch nicht unbedingt negative, da es Hindus ermöglicht, ihre Traditionen in einem moderneren Kontext zu verstehen und weiterzugeben.
Zusammenfassung:
Es gibt verschiedene Ansichten darüber, wie die Folgen von Handlungen entstehen.
(1) Nach dem Tod verlässt die Seele den Körper und wird in einem neuen, durch Karma bestimmten Körper wiedergeboren.
(2) Rache ist teils später und teils in einer neuen Existenz.
(3) Gutes Karma kann zu Glückseligkeit im „Himmel“ führen, vielleicht auch nur vorübergehend. Während schlechtes Karma zu einem Leben in der „Hölle“ führen kann, aber ein endgültiges Leben, das sich mit der Geburt von Tieren abwechselt, findet nicht statt. Arbeit kann einen religiösen Wert (Puña) haben, diese hilft, Karma zu schaffen und zu beseitigen. Anhänger erwarten diese besonderen Vorteile von religiösen Zeremonien, Fasten, Pilgerfahrten oder Opfergaben an Brahmanen sowie von allgemeiner Wohltätigkeit (danam) und dem Bau von Tempeln.
Der Mensch ist frei und voll verantwortlich für sein eigenes Karma. Doch während Karma das Gesetz von „Ursache und Wirkung“ beschreibt, glauben insbesondere Bhakti-Anhänger auch an Gottes bedingungslose Gnade, die die Wirkungen von Karma zerstören und Menschen retten kann.
Wichtig ist, dass auch scheinbar „schlechte“ Handlungen gute Wirkungen haben können, wenn die Motive rein und altruistisch sind. Der beschriebene Ansatz gehört zur Perspektive der „Arbeitstätigkeit“ (pravritti). Menschen tun Dinge mit guter Wirkung.
Inaktivität (nivritti) ist der entgegengesetzte Weg, dies bedeutet sich von der Welt zurückzuziehen. Sehnsucht nach Leben wird als Ursache für schmerzhafte Zustände gesehen. Nach dem Willen zum Leben bewirkt die Wiedergeburt nur eine neue vergängliche Existenz. Arbeit bindet den Menschen, aber er wird durch Wissen (vidya) und Untätigkeit (nivritti) befreit. Das Gleichheitsideal beruht auf dem Verzicht auf jegliches Handeln, um Erfolg zu erzielen.
Schlechtes Karma ist die Folge von negativen Handlungen, die man in seinem Leben getan hat. Dies kann dazu führen, dass man in einem späteren Leben eine schlechtere Position einnimmt oder bestimmte Schwierigkeiten erfährt. Schlechtes Karma kann auch durch Gebete und andere fromme Handlungen aufgehoben werden.
Jeder Mensch hat eine Seele, die in verschiedene Körper wandert, bis sie schließlich in Nirvana findet. Hindus glauben an das Konzept des Guten und des Bösen Karma. Das Gute hilft uns, in unserem nächsten Leben glücklicher zu sein, während das Böse uns daran hindert, unseren Weg zu finden. Hindus glauben an die Verantwortung für unser Handeln im Hier und Jetzt und daran, dass jedes Mal, wenn wir etwas Gutes tun, unser Karma verbessert wird.
Eine Möglichkeit besteht darin, sich von den negativen Taten zu lösen, die man in der Vergangenheit begangen hat. Dies kann man tun, indem man sich selbst vergeben und loslassen kann. Auch durch die Entschuldigung bei den Menschen, die man verletzt hat, kann man sich selbst befreien. Dadurch wird das Karma gelöscht und man kann ein neues Leben beginnen.
Eine andere Möglichkeit, Konsequenzen zu mildern, ist es, Gutes zu tun. Indem man anderen Menschen hilft und Gutes tut, kann man sein eigenes Karma verbessern. Auf diese Weise kann man sich selbst von den negativen Taten befreien und ein besseres Leben führen.
11. Februar 2013
Uwe Taschow
Uwe Taschow
Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.
“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein
Hinterlasse jetzt einen Kommentar