Blut ist ein ganz besonderer Saft – Quell der frei fließenden Freude

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neue-erde-kliegel-ORGANWESEN-BlutBlut ist ein ganz besonderer Saft

In unserem Innersten strömt eine magische Flüssigkeit zu der wir eine besondere Verbindung haben: unser Blut.
Das eigene Blut zu sehen oder zu schmecken, wie beim Ablecken einer Wunde an den Fingern, bringt uns mit uns selbst in Kontakt.
So sind auch Träume von Blut als Aufforderung des Unterbewusstseins zur Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit zu verstehen.
Ganz besonders gilt dies wenn wir vom eigenen Blut träumen.

Solche Traumsituationen versinnbildlichen eine Warnung vor Gefahren und vor der Verlust von Lebenskraft. Hier stellt sich die Frage: Welche Umstände, Verhaltensweisen oder Personen rauben mir gerade meine Energie?

Einen weiteren Aspekt unseres Blutes beleuchtete Rudolf Steiner, der meinte, dass im Blut das Prinzip der Ich-Werdung zum Ausdruck kommt.
Wenn wir «Ich» sagen sind wir in der Lage die Außenwelt in uns aufzunehmen und diese in uns selbst als Baustoffe oder Ideen zu nutzen sowie uns als Gesamtes «Ich» mit allen unseren Anteilen zu verteidigen.

Das Blut vermag dieses auf vollkommene Weise. Es nimmt von außen Sauerstoff auf, transportiert ihn innen in alle Winkel unseres Seins und es ist träger des Immunsystems. Damit beeinflusst unser Blutes auch unsere mentalen wie auch geistigen Funktionen. So gesehen ist das Blut identisch mit unserem «Ich».
Eine Möglichkeit dies für uns zu nutzen bietet die Naturheilkunde mit Eigenblutbehandlungen. Damit können wir uns auf einer tieferen Ebene mit uns selbst auseinandersetzen. Durch die Injektion des eigenen Blutes an einer anderen Stelle als es entnommen wurde wird das Immunsystems angeregt, sich neu mit dem eingebrachten Blut auseinanderzusetzen.
Damit leiten wir einen Checkup mit uns selbst ein. Dies ist vergleichbar mit einem Virenscanner den wir auf unserem Computer installieren. Durch diesen Prozess werden wir auf einer tief unterbewussten Ebene mit den Fragestellungen konfrontiert:
„Was gehört zu mir und was nicht?“ und
„Was tut mir gut und was ist schädlich für mich?“
So hatte Goethe recht als er Mephisto im Faust sagen lässt: «Blut ist ein ganz besonderer Saft.»

Für ein besseres Verständnis möchte ich Sie einmal einladen, ein rotes Blutkörperchen auf einer Reise durch den Körper zu begleiten

Unsere Reise beginnt mit der Entstehung im Knochenmark.
Hierzu müssen einige Faktoren zusammen spielen. Dann kann die Produktion aus den Grundbausteinen, wie Aminosäuren, Eisen, Spurenelementen, Vitaminen sowie anderen körpereigenen Produktionshelfern erfolgen.
Nach einer kurzen Reifezeit sind wir bereit für unsere große Reise gemeinsam mit Milliarden von anderen roten und weißen Blutkörperchen, Blutplättchen, Hormonen, Spurenelementen und vielen anderen Substanzen auf dem Weg durch den Körper.

Das Knochenmark entlässt uns in die Venen, in denen wir Richtung Herz mitgenommen werden. Die ganz kleinen Venen in denen wir unsere Reise beginnen sind mikroskopisch dünn. Mit dem Zusammenfluss von vielen anderen Gefäßen erreichen wir über die große Hohlvene den Eingang des Herzens.
Hier werden wir vom rechten Vorhof in Empfang genommen, der uns portionsweise in die rechte Herzkammer geleitet. Daraus werden wir in wirbelnden Strömen zur Lunge gepumpt.
Die Lunge begrüßt uns freudig und stellt uns Sauerstoff zur Verfügung den wir uns an unseren roten Blutfarbstoff binden, der seine rote Farbe vom Eisen hat.

Angefüllt mit Sauerstoff geht es dann noch einmal in das Herz, diesmal über den linken Vorhof in die linke Herzkammer. Deutlich kräftiger als an der rechten Herzseite starten wir nun richtig durch um den Körper mit unserer wertvollen Fracht zu versorgen. Die große Arterie weitet sich durch den starken Blutauswurf und dann werden wir sanft mit dem Druck in die Peripherie weitergeleitet.
Vom großen Aortenbogen gehen erst einmal die Schlagadern ab die etwa fünf Prozent des gesamten Blutes durch den Hals zum Gehirn führen. Dann folgen die beiden Arterien in die Arme. Der gesamte Rest des Blutes verzweigt sich auf seinem Weg in kleiner werdende Adern bis wir in die Endstrombahn gelangen.
In diesem extrem dünnen Gefäß können wir nur nacheinander sehr langsam hindurch. Diese Schrittgeschwindigkeit ist wichtig, denn hier geben wir den Sauerstoff ab und nehmen dafür das Kohlendioxid auf. Damit beladen geht es durch die Venen über das rechte Herz wieder in die Lunge, wo mit dem Austausch von Kohlendioxid gegen Sauerstoff ein neuer Zyklus beginnt.

In einer hohen Intelligenz bringt uns der Blutstrom den Bedürfnissen des Körpers folgend in die verschiedenen Bereiche. Wird mehr Sauerstoff in den Muskeln für Kampf oder Flucht benötigt erhalten diese mehr und wenn die Leber zusätzlichen Sauerstoff für die Entgiftung braucht wird dorthin mehr geleitet.
Den Anforderungen entsprechend bekommen die Organe ihre Zuteilung von Sauerstoff und Nährstoffen.
Eine besondere Rolle spielt bei unseren Umläufen die Milz. Wir alle fürchten uns vor diesem Organ, denn in der Milz müssen wir uns durch enge Spalten zwängen.
Nach etwa 40 Tagen lässt unsere Flexibilität nach und dann bleiben wir in den Spalten hängen. Dies ist das Signal für unsere Wiederverwertung. Nach der Zerlegung verlieren alle unsere Anteile in der Pfortader ihre Erinnerung an ihr 40-tägiges Dasein und aus den molekularen Bestandteilen werden im Knochenmark Blutzellen gebildet und ein neuer Lebenszyklus kann beginnen.

Blut

Ich bin der Gral der Lebensenergie und das flüssige Elixier, das ihn durchströmt.
Durchgängig pulsierend fließt meine rote Lebenskraft durch die schier unendlichen Mäander des Leibes.
So ergieße ich mich aus meiner Wesensquelle in ein Delta aus feinsten Gefäßen die selbst die entferntesten Winkel der Existenz erreichen, um das innere wie auch das äußere Universum mit Energie und Wärme zu versorgen.
Mit dem Rückstrom nehme ich alle Belastungen mit und verwandle sie zur Grundlage für die Grünkraft der Welt, die uns mit dem Elixier des Lebens beschenkt. Auf diese Weise vollende ich den ewigen Kreislauf des Seins. Eiskalt oder siedend heiß, meine Essenz ist ein vollkommener Spiegel der Gefühle, die den Menschen aus dem Innersten heraus in Wallung bringen.
Kraft der Dynamik dieser Emotionen bin ich die Bewegung selbst, die mit dem Fluss des Lebens strömt, die sich feurig selbst verzehrt und die sich immer wieder erneuert. Wo ich bin ist das Leben in seiner ganzen Fülle, ist der Quell der frei fließenden Freude, ist die Liebe in allen ihren Energieformen, ist Heilung und Heil im Strom der Existenz.

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30.03.2018
Ewald Kliegel

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Ewald-KliegelEwald Kliegel
vermittelt seit 30 Jahren als Dozent lebendiges naturheilkundliches Wissen an Heilpraktiker-Schulen. Im Zuge seiner Praxis und seiner Lehrtätigkeit entwickelte er eine einheitliche Symbolsprache in den Reflexzonen und er erfand Massage-Griffel aus Edelsteinen.
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