Ernährung für die Ökosphäre

Ernährung für die Ökosphäre – Gesunde und nachhaltige Ernährung

Gesunde und nachhaltige Ernährung – Der Mensch ist kein “Hautsack”, der von seiner “Umwelt” abgenabelt ist, sondern ein System dynamischen Austausches. Das Konzept des Nährens muss in beide Richtungen fließen: Wirklich gesund für das Individuum ist das, was wirklich gesund für die gesamte Ökosphäre ist. Der Mensch ist ein Teil der Erde; sie sind eins.


Beitrag verpasst? Hier die Übersicht:
Das Vorwort dieser Artikelserie:

“Jetzt handeln für eine glückliche Erde” >>>jetzt lesen<<<
1. Lebendige Erde – Unseren Planeten verstehen  
Wie funktioniert er eigentlich, unser vitaler Planet, auf dem das Lebendige mit all seinen Bereichen – den Meeren, der Atmosphäre, den Wäldern und den Böden – so eng ineinandergreift?
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2. Klimazerrüttung 
Lügen und Fakten. Der tatsächliche Zustand des Klimas und der Lebenssysteme der Erde. Die TeilnehmerInnen der Schulstreiks haben recht: Statt “Klimawandel” brauchen wir einen durchgreifenden Systemwandel.
>>>jetzt lesen<<<
3. Artenvielfalt
Artenvielfalt ist kein Luxus der Natur, sondern eine existenzielle Notwendigkeit in einem sich ständig wandelnden Universum. Auch die Evolution darf man nicht nur auf Individuen beziehen, sondern muss sie im Gesamtzusammenhang der jeweiligen Ökosysteme verstehen.
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4. Wegwerfgesellschaft
Die unersättliche Gier nach “Rohstoffen” und die Verseuchung aller natürlichen Lebensgrundlagen sind die zwei Seiten der einen dreckigen Medaille. Es gibt aber auch ethische und nachhaltige Möglichkeiten zu wirtschaften.
>>>jetzt lesen<<<


Spätestens seit der Biophotonenforschung des Biophysikers Fritz A. Popp (1) wissen wir, dass es bei der Nahrung vorrangig nicht um Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße/Proteine oder Vitamine geht, sondern um “Ordnung”, um Informationen.

Rudolf Steiner,

der Begründer der Waldorfpädagogik wie der biodynamischen Landwirtschaft, wusste es schon ein Jahrhundert zuvor, indigene Gruppen in der ganzen Welt wussten es seit Urzeiten, und die Weisen Yogis Indiens und die Daoisten im alten China haben es vor Jahrtausenden überliefert: dass die Pflanzen im Austausch mit der ganzen Erde, der Sonne, dem Mond, dem Planetensystem und dem Kosmos stehen. Und dass all diese Informationen zusammenströmen und eingewebt werden in das Pflanzenwesen. (2)

Physiker sprechen vom Gegenteil,

vom Sinken des Organisationsgrades (“Entropie“, dem zweiten Gesetz der Thermodynamik), wodurch der Kosmos durch jede Energieumwandlung beständig degeneriert, bis die Erschöpfung der Energien schließlich alles zu einer trägen Ursuppe zurückgeführt haben wird.

Aber das Leben, d.h. die Biologie, dreht die Karten um und macht die Existenz unberechenbar. Das Leben ist das Gegenmittel für die Sterblichkeit des Universums. Das Leben kehrt den zunehmenden Zerfall des Existierenden kontinuierlich um, indem es immer komplexere Organismen und Superorganismen erschafft, Erfahrungen sammelt und Informationen speichert.
Gesunde und nachhaltige Ernährung – Nahrung bewahrt unsere Körper vor der Degeneration und lässt uns am Leben teilhaben.

Der Mensch ist zwar das gefährlichste Raubtier aller Zeiten und steht an der Spitze vieler Nahrungsketten, aber zu lange haben wir uns gleichsam an der Spitze einer Pyramide gesehen. Als Krone der Schöpfung, in der alle Bedeutung, aller Wert und aller Sinn irdischen Lebens gipfelt. (Hat sich da jemand mit Gott verwechselt?) Diese Vorstellung eines Dreiecks ist großer Blödsinn. Richtiger wäre ein Kreis, an dem wir teilhaben und der von allen Erdenbewohnern gebildet wird. Denn selbst in den Nahrungsketten gibt es Leben nach dem Menschen. Fragen Sie die Mikroorganismen, die unsere Nahrungsreste verdauen!
Wir sind mit dem größeren Ganzen vernetzt.

Ernährung für die Ökosphäre hageneder girl pig schwein kind wiese shutterstock

Die Entscheidung, wie wir uns ernähren,

ist mitnichten eine rein persönliche Sache.

Die Erde braucht gesunde Erdenhüter (Earth Protectors), also sollten wir nicht unser eigenes Wohl missachten. Es ist unsere Pflicht auch der Erde gegenüber, uns gut um uns selbst zu kümmern. Es ist auch unsere Pflicht uns und unseren Liebsten gegenüber, uns gut um die Erde zu kümmern.

Der Sinn darin, biologisch angebaute Lebensmittel zu kaufen, lag niemals vorwiegend darin, die eigene Gesundheit zu stärken, sondern der Erde möglichst viel Gift und Raubbau zu ersparen!

Wir wissen heute durch internationale Studien der UN, dass die chemie-intensive Landwirtschaft mit ihren schweren Maschinen die Böden zerstört und die gesamte Ökosphäre vergiftet. Es ist längst berechnet worden, dass noch weit vor dem Ende dieses Jahrhunderts dieses System zusammenbrechen und keinerlei fruchtbare Ackerfläche mehr zurücklassen wird (3). Falls wir es überhaupt bis dahin schaffen, denn die stetig wachsenden Mengen an ausgebrachten Pestiziden töten weiterhin Bienen und andere Insekten – trotz aller Beteuerungen seitens der Politik. Es ist also höchste Zeit, eine entschiedene Kehrtwende einzuleiten, solange es nicht weh tut. (Leider dauert es nie länger als sechs Monate, bis ein*e neue*r Landwirtschaftsminister*in sich wiederum vollständig zum Sprachrohr der Agrar- und Chemielobby gemacht hat.)

Was die Gesundheit des menschlichen Körpers betrifft,

steht es längst außer Zweifel, dass biologische Lebensmittel, die im Rhythmus der Natur gewachsen sind, natürlich wertvoller sind als solche aus mikrobiologisch verarmten Böden; es gibt genügend TV-Dokus dazu (4). Skeptiker führen gern an, dass es ja viel Etikettenschwindel gäbe. Da gibt es freilich immer mal wieder Fälle, aber

  1. betrifft das nur einen kleinen Teil eines riesigen Marktes, in dem es durchaus (strenge) Kontrollen gibt,
  2. werden solche Fälle ja auch aufgedeckt, und
  3. sagt das nichts über die Sache selbst aus: In anderen Branchen wird auch betrogen, und da sagt ja auch niemand, wir sollten z.B. generell auf Häuser verzichten, weil es unredliche Makler gibt, oder wir sollten das Geld abschaffen, weil Geldhaie existieren.

Nein, tatsächlich waren bereits 2015 84 Prozent der Deutschen dafür (Tendenz weiterhin steigend), die Biolandwirtschaft auszubauen (5) – das Bewusstsein ist also da, nur die Subventionspolitik bevorzugt weiterhin die pestizidfreudige konventionelle Landwirtschaft”.

Der zweite wichtige Schritt für die eigene Gesundheit und die der Erde ist es,

viel weniger Fleisch zu essen als die 59 kg, die im Grill- und Würstchenland Deutschland pro Kopf und Jahr vertilgt werden (das entspricht 1100 Gramm pro Woche; rechnen Sie mal bei sich zu Hause nach!). So viel Fleisch war noch nie gesund. Und zu den biologischen Abbauprodukten (“Leichengiften“) kommen heutzutage die Nanoplastik-Belastung, Schwermetalle und chemische Gifte, die hohen Antibiotikarückstände, und, last but not least, die Hormonausschüttung der Tiere, wenn sie in Panik und Todesangst zur Schlachtbank geführt werden. Schweine sind nicht doof! Sie wissen genau, was sie im Schlachthof erwartet.

Ein Schweinebraten ist eine Mahlzeit für einen Menschen, aber es ist das einzige Leben des Schweines.
(Richard Sylvan)

Währenddessen droht die Überfischung der Meere; viele Meeresgebiete sind bereits erschöpft. Bald wird es wirklich mehr Plastik als Fische im Wasser geben, wenn wir nicht drastisch und schnell handeln. Die ethische Dimension ist riesig, aber der breit angelegten systematischen Tierquälerei beizukommen, ist schwierig. Über 90 Prozent der befragten Deutschen möchten sich darauf verlassen können, dass der Handel keine Fischprodukte von bedrohten Arten anbietet (6); ebenso vielen ist das Wohl der Tiere wichtig (7).

Und immerhin ist der Tierschutz seit 2002 als Staatsziel im Grundgesetz verankert.

Aber Küken schreddern? Vom Bundesverwaltungsgericht im Juni 2019 erst einmal weiterhin erlaubt (8). Männliche Ferkel ohne Betäubung kastrieren? Wird von der GroKo im November 2018 schnell noch um zwei Jahre auf Ende 2020 hinausgeschoben (9). Vierbeiner eingesperrt in Stallboxen, die kaum größer sind als sie selbst? Auch das bleibt überall die unumstrittene Praxis – die sich nun mit der beginnenden Digitalisierung der Agrarindustrie noch verhärtet.

Schweinefleisch und Geflügel stellen zusammen drei Viertel des weltweiten Fleischkonsums dar und verbrauchen dafür knapp 4 Mio. Quadratkilometer Landfläche. Rindfleisch dagegen macht nur knapp ein Viertel des weltweiten Fleischkonsums aus, benötigt aber 30 Mio. Quadratkilometer Land. Fast 60% der Agrarflächen der Welt werden für die Rindfleischproduktion genutzt, dabei liefert Rindfleisch nur 2% der Kalorien der Ernährung der Weltbevölkerung.

Weltweit verursacht die Massentierhaltung mehr CO2-Emissionen als der gesamte Transportsektor (Straßenverkehr, Schifffahrt und Luftfahrt zusammen) (10).

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Abb. 1: CO2-Footprint von Fleischessern, Vegetariern und Veganern – letzterer ist (gegenüber dem der Fleischkonsument*innen) auf unter die Hälfte reduziert. (11)

Außerdem haben die sogenannten “Nutztiere” einen riesigen Futter-, d.h. Energie- und Landbedarf, sowie einen viel höheren Wasserverbrauch als der Mensch. Das ist alles andere als nachhaltig, schon allein im Hinblick darauf, dass bereits jetzt über 2 Milliarden Menschen keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser haben.

Das muss man sich mal vorstellen,

Zweitausend Millionen Menschen haben nicht genug Wasser, weil wir es für Steaks brauchen. Hatte jemand gedacht, der Neokolonialismus sei ein Ding der Vergangenheit? All das konnte nicht mehr lange “gut” gehen, und tatsächlich gilt das weltweite Ernährungssystem als am Ende (12)! In den USA, Großbritannien, der UN und dem Rest der Welt wird sein fortschreitender Zusammenbruch und auch seine Reform diskutiert; in der Würstchenrepublik Deutschland bleibt es still um dieses Thema.

Die fortwährende Ernährung der Weltbevölkerung ist bereits jetzt nur noch möglich,wenn die Menschheit alsbald weitestgehend von tierischen auf pflanzliche Eiweißquellen umsteigt.

Jeder Tag der Hinauszögerung ist ein Verbrechen gegen die Menschheit

und die gesamte Ökosphäre. Die diesen Sommer vereinbarten Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten (noch mehr Regenwald-Rindfleisch aus Südamerika für Europa!) und mit den USA (der sogenannte “Rindfleisch-Deal“) sind auch in dieser Hinsicht an Ignoranz nicht zu überbieten – der größtmögliche Schlag ins Gesicht des Klimaschutzes und des Regenwaldschutzes.

Wenn wir uns vorwiegend pflanzlich ernähren wollen,

haben wir allerdings ohne die lieben Fische ein Problem! Die Fangmethoden der großen Flotten sind zwar unter aller Sau (inzwischen werden von manchen Trawlern kilometerlange mit Haken bespickte Stahlseile über den Meeresgrund gezogen, um einfach alles aufzuspießen und einzusacken, was schwimmt), und wir müssen sehr genau die Etiketten der Fischdosen studieren sowie die Händler immer wieder zum Thema Nachhaltigkeit befragen. Aber ganz ohne Fisch muss man sehr auf eine anderweitige Versorgung des eigenen Körpers mit essentiellen Fettsäuren achten.

Es geht bei den mehrfach ungesättigten Fettsäuren nämlich nicht nur um Omega-3, sondern ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren in unserem Körper. Da haben viele Fische einfach die gesündeste Balance. Gerade Vegetarier müssen also auf Zufuhr von genügend hochwertigen Fettsäuren achten. Am besten variiert man zwischen Sonnenblumen-, Distel-, Soja- und Sesamöl, gönnt sich öfters etwas Oliven-, Raps- und Leinöl, und vergisst nie das wertvollste, das Hanföl.

Fischöl enthält aber auch die ungesättigten Fettsäuren EPA und DHA und gilt daher den pflanzlichen Ölen als medizinisch weit überlegen (13). Wer also Fisch isst, sollte sich auf die kleineren Fische unten in der Nahrungskette beschränken (wie Hering, Sardine, Makrele, Lachs); die großen (Thunfisch, Schwertfisch, Haie) werden von uns schon chemisch vergiftet, da wollen wir sie wenigstens ansonsten in Frieden lassen!

Es ist außerdem wichtig, auf die Verschwendung von Lebensmitteln

hinzuweisen. Auch das ist Ernährung!

Die fängt dort an, wo mit Baggern und Planierraupen ganze Ernten vor Ort vernichtet werden, um die Preispolitik der großen Konzerne zu stützen. Solche Praktiken sollten nicht staatlich subventioniert werden. Und es wird sichtbar in den Müllcontainern der Supermärkte, die bei Ablauf des Haltbarkeitsdatums die Regale leeren – zum Glück gibt es für diese Situation inzwischen verschiedene Initiativen des Food-Sharings (foodsharing.de).

Abgesehen von solchen Eckpunkten wie Bio, Fleisch, Fisch, Fettsäuren, Mäßigkeit bei Alkohol und Abstand von Zucker und anderen Drogen (14) liegt es an jedem Menschen selbst, herauszufinden, welches die beste Diät für seinen Körper ist. Jeder Körper ist anders, und daher ist die Ernährung eine hochgradig individuelle Sache. Gesunde und nachhaltige Ernährung ist weit mehr als schreiben einer Einkaufsliste!

Zu guter Letzt noch ein Wort zur geistigen Hygiene beim Essen.

Gesunde und nachhaltige Ernährung ist mehr als nur satt sein. Stress ist nie gut, schon gar nicht beim Essen. Unwirsche und “negative” Gedanken auch nicht. Freuen Sie sich einfach, dass sie genug zu essen und zu trinken haben, und (hoffentlich) so leckere Sachen noch dazu! Gesunde Ernährung ist eine ganz besondere Lebensqualität.

Es ist sehr förderlich für Seele,

Geist und Körper, Dankbarkeit zu kultivieren. Besonders wenn Kinder mit am Tisch sind: Gehen Sie die Zutaten der Speise laut durch und danken sie den jeweiligen Pflanzen (und Tieren) dafür, dass sie Ihnen von ihrer Existenz, von ihren Körpern gegeben haben. Das schafft auch ein Bewusstsein in den Kindern, woher die Nahrungsmittel überhaupt kommen und wie sehr alle Erdenbewohner vernetzt sind. Denn eines Tages werden auch unsere Körper wieder in den Kreislauf eingehen und anderen Nahrung bieten.

Zen-Meister Thich Nhat Hanh, einer der weltweit bekanntesten spirituellen Lehrer, erinnert uns daran, dass tiefe Wahrheiten entdeckt werden können, wenn man sich auf etwas so Grundlegendes wie das Essen z.B. einer Karotte konzentriert. Dabei kann man die Einsicht gewinnen, dass das Gemüse nicht ohne die Unterstützung des gesamten Universums existieren kann:

“Wenn man wirklich mit einem Stück Karotte in Berührung kommt, kommt man mit dem Boden, dem Regen, dem Sonnenschein in Berührung”, sagt er. “Du kommst mit Mutter Erde in Kontakt, und indem du so speist, fühlst du dich mit dem wahren Leben, mit deinen Wurzeln verbunden, und das ist Meditation. Wenn wir jedes Stückchen unserer Nahrung auf diese Weise kauen, werden wir dankbar, und wenn du dankbar bist, bist du glücklich.” (15)

Meine Gesundheitstipps – Gesunde und nachhaltige Ernährung:

Gute Luft, gutes Wasser, wenig Stress, biologische Lebensmittel und täglich einen Esslöffel Kleie für die Darmbakterien. Dazu auf die Säure-Basen-Balance im Körper achten. Und wenn sich eine Infektion anbahnt, hochdosiert Vitamin C einnehmen (16).

Quellen:
1. Fritz A. Popp, Mathias Bröckers 2005. Die Botschaft der Nahrung. Frankfurt/Main: Zweitausendeins.
Auch: Marco Bischof 1995. Biophotonen – Das Licht in unseren Zellen. Frankfurt/Main: Zweitausendeins.
2. Fred Hageneder 2014 (1999). Der Geist der Bäume. Saarbrücken: Neue Erde. Kapitel “Bäume und Planeten”.
3: George Monbiot 2015. We’re treating soil like dirt. It’s a fatal mistake, as our lives depend on it. theguardian.com, 25 Mar. https://www.theguardian.com/commentisfree/2015/mar/25/treating-soil-like-dirt-fatal-mistake-human-life
4. Zum Beispiel: 3Sat 2017. “Doku – Bio zwischen Wahn und Sinn”. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=yBwUsVnnupk
5. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit 2015. Naturbewusstsein 2015 – Bevölkerungsumfrage zu Natur und biologischer Vielfalt. Bonn.
6. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit 2017. Naturbewusstsein 2017 – Bevölkerungsumfrage zu Natur und biologischer Vielfalt. Bonn.
7. siehe 5.
8. Alexandra Endres 2019. Es werden noch viele Küken sterben. zeit.de, 13. Juni 2019. https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-06/kuekenschreddern-toetung-bundesverwaltungsgericht-urteil-tierwohl-gefluegelwirtschaft
9. jme/dpa 2018. Ferkel dürften weiter ohne Betäubung kastriert werden. spiegel.de, 05.11.2018. https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ferkelkastration-ohne-betaeubung-bleibt-bis-ende-2020-erlaubt-a-1236782.html
10: Helen Harwatt 2018. Including animal to plant protein shifts in climate change mitigation policy: a proposed three-step strategy. Climate Policy. https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/14693062.2018.1528965
11. shrinkthatfootprint.com
12: Damian Carrington 2018. Global food system is broken, say world’s science academies. theguardian.com, 28 Nov. https://www.theguardian.com/environment/2018/nov/28/global-food-system-is-broken-say-worlds-science-academies
13: MVZ Labor Bavariahaus 2016. Infoblatt “Vitalstoffe”. MVZ Labor Bavariahaus, Karlstraße 46, 80333 München
14: Kurt Mosetter, Wolfgang Simon, Anna Cavelius, Angelika Ilies 2016. Zucker – Der heimliche Killer. München: Gräfe und Unzer..
15. Thich Nhat Hanh Zitat in: Jo Confino 2013. Zen master Thich Nhat Hanh: only love can save us from climate change. theguardian.com, Mon 21 Jan 2013. https://www.theguardian.com/sustainable-business/zen-master-thich-nhat-hanh-love-climate-change?fbclid=IwAR2jOUgrhWaqD3yYn8kMgdoNH8iDFKdEgyrl_Obmi9yUxnhJkE8Zq_Ev9uU
16. Sarah Mills 2019. Vitamin C – Our most important defence weapon. Caduceus, issue 100, Frome. 14-15.

Gesunde und nachhaltige Ernährung!

9. August 2019
Fred Hageneder
Führender Autor auf dem Gebiet der Ethnobotanik und der kulturellen und spirituellen Bedeutung der Bäume


Hageneder-Fred-2019Fred Hageneder
ist ein führender Autor auf dem Gebiet der Ethnobotanik und der kulturellen und spirituellen Bedeutung der Bäume. Er ist Gründungsmitglied der AYG (Ancient Yew Group, Uralte Eiben-Gruppe), die in seiner Wahlheimat Großbritannien für den Schutz der uralten Eiben arbeitet. Er ist Mitglied von SANASI, einer internationalen Gruppe von Wissenschaftlern, die indigene Hüter…
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Weitere wichtige Aspekte der Lebenssysteme unseres Planeten

insbesondere die Artenvielfalt, Feedbacksysteme und Kippelemente – werden in den anderen Artikeln dieser Serie behandelt:
Das Vorwort dieser Artikelserie:
“Jetzt handeln für eine glückliche Erde” >>>jetzt lesen<<<

Die Artikelserie “Jetzt handeln für eine glückliche Erde” beinhaltet:

1. Lebendige Erde – Unseren Planeten verstehen  
Wie funktioniert er eigentlich, unser vitaler Planet, auf dem das Lebendige mit all seinen Bereichen – den Meeren, der Atmosphäre, den Wäldern und den Böden – so eng ineinandergreift?

2. Klimazerrüttung 
Lügen und Fakten. Der tatsächliche Zustand des Klimas und der Lebenssysteme der Erde. Die TeilnehmerInnen der Schulstreiks haben recht: Statt “Klimawandel” brauchen wir einen durchgreifenden Systemwandel.

3. Artenvielfalt 
Artenvielfalt ist kein Luxus der Natur, sondern eine existenzielle Notwendigkeit in einem sich ständig wandelnden Universum. Auch die Evolution darf man nicht nur auf Individuen beziehen, sondern muss sie im Gesamtzusammenhang der jeweiligen Ökosysteme verstehen.

4. Wegwerfgesellschaft 
Die unersättliche Gier nach “Rohstoffen” und die Verseuchung aller natürlichen Lebensgrundlagen sind die zwei Seiten der einen dreckigen Medaille. Es gibt aber auch ethische und nachhaltige Möglichkeiten zu wirtschaften.

5. Gesunde und nachhaltige Ernährung 
Der Mensch ist kein “Hautsack”, der von seiner “Umwelt” abgenabelt ist, sondern ein System dynamischen Austausches. Das Konzept des Er-Nährens muss in beide Richtungen fließen: Wirklich gesund für das Individuum ist das, was wirklich gesund für die gesamte Ökosphäre ist. Erde und Mensch sind eins.

6. Angst und Leugnung – und unser Ausweg
Die Menschheit schaut apathisch zu, wie ihre Zeit abläuft. Aber die Gegenbewegung wächst! Jede/r kann die eigene Trägheit überwinden und Verantwortung übernehmen. Es gibt keine Ausreden mehr!

Gesunde und nachhaltige Ernährung ist für uns alle wichtig!

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1 Kommentar

  1. Der Artikel ist, wie die ganze Serie und das Buch Happy Planet, einfach super! Es wird eine Fülle von Informationen, Daten, Fakten und Zusammenhängen in gut verständlicher und zum Teil witziger Sprache (“Würstchenrepublik Deutschland”) geboten. Sehr informativ auch die Grafik zum Fleischkonsum! Endlich spricht mal jemand ungeschönt die Wahrheiten aus, die uns so lange von den meisten Politiker*innen und Medien verschwiegen wurden. Die spirituellen Hinweise auf den Zen-Meister Thich Nhat Hanh machen Mut und wärmen das Herz. Nun ist es Zeit zum Handeln – nicht nur für die Politiker*innen, sondern für uns alle!

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