Wicca die wiederbelebte Naturreligion

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Die Magie der Wicca: eine Einführung in die Naturreligion

Wicca ist eine spirituelle Suche nach der Wahrheit über unser Dasein auf diesem Planeten. Die Religion basiert auf den drei Grundsäulen der Achtung vor dem Leben, der Anerkennung der Einzigartigkeit jedes Individuums und dem Respekt vor der Schöpfung.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Wicca ist die Anerkennung der Kraft und Weisheit unserer Gefühle. Diese sollten stets respektiert und geachtet werden. In Wicca wird auch großer Wert auf die Reinigung und Harmonisierung unserer Seele gelegt, um so unserem Alltag einen höheren Sinn zu geben.

Was ist Wicca?

Wicca ist eine uralte, obendrein von Frauen geprägte Religion, die sich auf den Monismus und die Naturverehrung stützt. Im Zentrum der Wicca-Religion steht die Verehrung der Göttin und des Gottes, welche in unterschiedlichen Ausprägungen verehrt werden können. Die Göttin ist oft als Mutter oder Herrin der Wildnis bezeichnet und symbolisiert Fruchtbarkeit, Weisheit und Schönheit. Der Gott wird oft als Vater oder Herrscher der Wildnis bezeichnet und symbolisiert Kraft, Stärke und Führungsqualitäten.

Wicca basiert auf dem Monismus, dem Glauben an die Einheit aller Dinge. Alle Menschen, Tiere und Pflanzen sind Teil dieser Einheit – es gibt keine getrennten Seinsweisen. Alles ist miteinander verbunden; was uns betrifft, so hat jede unserer Handlungen Auswirkungen auf andere Menschen, Tiere und Pflanzen – genauso wie umgekehrt.

Es gibt keine festgelegten Dogmen in der Wicca-Religion; stattdessen wird viel Wert auf individuelle Erfahrungen gelegt. Jeder Gläubige soll seinen eigenen Weg finden, mit den Göttinnen und Göttern zu sprechen und mit ihn-/ihnen zu arbeiten. Dabei kann er sich auf die innere Stimme hören oder sich Rat bei anderen Wiccanern suchen. Die Arbeit mit den Göttinnen und Göttern kann sowohl ganzheitlich (also allumfassend) als auch spezifisch (also fokussiert) sein. Sie kann im Alltag geschehen oder im Rahmen einer Ritualarbeit; dabei können differente Techniken verwendet werden–zum Beispiel Meditation, Visualisierung oder Sprechen mit Göttinnen und Göttern.

Die Ursprünge der Wicca

Die Wicca ist in den letzten Jahrzehnten ein stetig wachsendes Phänomen. Sie hat sich zu einer der am weitesten verbreiteten Neopaganismusformen entwickelt und zahlreiche Anhänger aus aller Welt gewonnen. Die Grundlagen der Wicca basieren auf den magischen Traditionen des Alten Europas, aber heute gibt es eine Vielzahl verschiedener Stile und Praktiken.

Eines der Merkmale der modernen Wicca ist ihr Fokus auf Frauen und Gendergleichheit. Viele moderne Hexenzirkel, die sich dem Glauben an die alten Göttinnen und Götter verschrieben haben, bestehen nur aus Frauen oder haben ein Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen. Es gibt auch viele traditionelle Zeremonien, die speziell für Frauengruppen geschaffen wurden.

Moderne Anhänger der Wicca betrachten ihre Religion weder als Kult noch als Sekte, sondern mehr als eine spirituelle Bewegung. Sie glauben an ein universelles spirituelles System, das jedem freien Willen verpflichtet ist und das Einhalten der Naturgesetze fordert. Diese Philosophie steht im Einklang mit dem Prinzip der “Dreifaltigkeit”, in dem alle Dinge miteinander verbunden sind: Erde, Himmel und Menschen.

Viele moderne Hexenzirkel befassen sich nicht nur mit magischen Praktiken wie Beschwörungsrituale oder Zaubersprüche, sondern auch mit Heilmitteln, psychologischer Selbstreflexion und spiritueller Forschung. In diesem Zusammenhang können Wiccans über Magie lernen, wie man seinen Alltag besser meistern kann – sowohl persönlich als auch beruflich – indem man sich mit anderen verbindet und das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele erhält.

Während es traditionelle Strömungen gibt,

die sich streng an festgelegte Rituale halten, erlauben andere den Anhängern mehr Freiheit bei der Ausgestaltung ihrer Glaubensrichtlinien. Moderne Hexenzirkel orientieren sich oft an den Lehren von Gerald Gardner – dem Begründer des modern-wiccansichen Glaubens – aber gleichermaßen an anderen Religionstraditionen wie dem Buddhismus oder Hinduismus.

Heutzutage gibt es viele Zentren für Hexenzirkel in Großstädten rund um die Welt sowie Online-Ressourcen, die es Menschen ermöglichen, mehr über diese religiöse Bewegung zu erfahren und mit anderen Personengruppen in Kontakt zu treten, die dieselben Interessengebiete teilen. Dank des Internets können die Anhänger der Wicca heute Information austauschen und gemeinsam an Projekten arbeiten – unabhängig vom Standort oder religiösen Hintergrund.

Insgesamt zeigt die moderne Wicca eine Vielfalt verschiedener Glaubensrichtlinien und Praktiken sowie eine starke Betonung des Gendergleichheitsprinzips – etwas ganz Anderes als was vor Jahrzehnt noch existierte.

Lehren der Naturreligion

Die Anhänger von Wicca glauben an die Kraft der Gedanken und der Imagination, sowie an die Macht der Schwingungen und des Lichts. Sie betrachten die Natur als Quelle aller Weisheit und Kraft, und sie suchen nach Harmonie und Ausgewogenheit in ihrem Leben.

Es ist eine über tausend Jahre alte traditionelle keltische Religion. Die Wicca glauben an die Gleichwertigkeit aller Menschen und an die Kraft der Natur. Sie glauben an die Macht der Gedanken und Versprechen und betrachten Magie als eine mögliche Lösung für alle Probleme.

Glaubensrichtungen und Traditionen

Es gibt viele verschiedene Glaubensrichtungen und Traditionen, die in der heutigen modernen Welt wiederbelebt werden. Eine davon ist Wicca, eine alte Religion, die auf den heidnischen Kulturen basiert. Sie ist ein animistisches, polytheistisches Glaubenssystem, das befürwortet, in Harmonie mit der Natur zu leben. Die Wicca-Praxis kann sehr vielfältig sein und sich je nach Region unterscheiden.

Einige der Grundsätze des Wiccans sind: Respekt für alle Lebewesen, Ehrfurcht vor dem Unbekannten, Achtung vor den Elementen und Energieformen sowie die Erkenntnis, dass alles miteinander verbunden ist. Der Glaube an ein höheres Wesen oder Göttliches kann jedoch variieren – es gibt keinen festgelegten Konsens. Im Allgemeinen jedoch glauben Wiccans an Göttinnen und Götter verschiedener Kulturen sowie an Magie als eine Kraft des Universums.

Neuheidnismus ist eine moderne Interpretation der alten polytheistischen Traditionen und bezieht sich normalerweise auf europäische Heidentumspraktiken. Es hat auch andere Bezüge in Bezug auf andere polytheistische Traditionen aus anderen Teilen der Welt, aber es liegt im Wesentlichen mehr auf dem europäischen Heidentum. Im Gegensatz zur Wicca-Religion ist Neuheidnismus nicht durch einheitliche überregionale Richtlinien definiert; es handelt sich vielmehr um individuelle Praktiken oder Glaubensrichtungen innerhalb des traditionellen europäischen Heidentums.

Gemeinsame Themen, die man in vielen neuheidnischen Praktiken findet, sind Respekt vor der Natur und Achtung vor den Elementar- und Naturkräften sowie die Verbindung von Menschen mit ihrer Umwelt und ihrer Gemeinschaft. Es besteht kein Zweifel daran, dass diese beiden traditionellen Formen des Glaubens immer beliebter werden – sowohl bei denjenigen, die sich für spirituelles Wachstum interessieren als auch bei denjenigen, die mehr über ihr Erbe erfahren möchten. Diese Religionen bieten einen tieferen Einblick in unsere Vergangenheit und helfen uns gleichzeitig zu verstehen, was es bedeutet, heute spirituell zu sein.

Symbole, Rituale und Riten

Der Wicca-Glaube ist eine Religion, die als magisch und spirituell betrachtet wird. Es ist kein Geheimnis, dass Symbole und Riten für die meisten Religionen wichtig sind. Dies gilt auch für Wicca. In der Wicca-Religion sind Symbole und Riten sehr wichtig, da sie als Mittel zur Manifestation der Magie verwendet werden.

Symbole haben in der Wicca-Religion eine besondere Bedeutung, da sie als Verbindung zum Göttlichen angesehen werden. Sie können uns helfen, eine tiefere Verbindung zu unserer Religion herzustellen. Einige der bekanntesten Symbole in der Wicca-Religion sind das Pentagramm, das Dreieck, die Sonne und der Mond. Jedes Symbol steht für etwas anderes: Das Pentagramm repräsentiert den Glauben an die Fünf Elemente – Erde, Luft, Feuer, Wasser und Geist – und steht für Schutz vor bösen Kräften. Das Dreieck symbolisiert die Vereinigung von Körper, Geist und Seele. Die Sonne symbolisiert Licht und Lebenskraft, während der Mond mit Weisheit verbunden ist.

Riten spielen auch eine große Rolle in der Wicca-Religion. Sie helfen uns bei der Manifestation unserer Ziele und Magie. Die meisten Rituale dienen dazu, Kontakt zu den Göttinnen und Göttern herzustellen oder bestimmte magische Kräfte freizusetzen. Beispiele für solche Rituale sind Segnungsrituale oder Schutzrituale. Darüber hinaus kann man auch Rituale verwenden, um Fortschritte zu machen oder um seine Ziele zu manifestieren. Man kann auch Rituale verwenden, um mit anderen Menschen oder dem Universum in Kontakt zu treten oder um einfach nur entspannt zu meditieren.

Die Rede der Drei Eide

Die Wicca-Religion basiert auf drei Eiden, die jeder Wiccan ablegen muss, bevor er oder sie eingeweiht wird. Die erste dieser Eide besagt, dass der Wiccan keine Menschen töten wird. Die zweite besagt, dass der Wiccan keinen sexuellen Kontakt mit anderen Menschen haben wird, bis er oder sie verheiratet ist. Die dritte besagt, dass der Wiccan niemals stehlen wird. Diese Eide sind sehr wichtig für die Wicca-Religion und machen deutlich, warum diese Religion so friedlich ist.

Magie und ihre Bedeutung

Wicca-Magie hat eine lange Geschichte, die bis in die frühen Zeiten der Menschheit zurückreicht. Wicca-Magie ist als übernatürliche Kraft bekannt, die dazu verwendet wird, um Einfluss auf die natürliche Umgebung zu nehmen oder Hoffnung für ein positives Ergebnis zu schaffen. Es gibt viele verschiedene Arten von Magie, die in der Wicca-Tradition verwendet werden, aber alle haben eines gemeinsam: Sie sind darauf ausgerichtet, dem Einzelnen mehr Kontrolle über sein Leben zu geben.

Der Zweck der Wicca-Magie ist es, den Einzelnen in seinem Streben nach Liebe, Glück und Erfolg zu unterstützen. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden, einschließlich Meditationen und Rituale. Der Zweck ist es, den Einzelnen mit den Kräften des Universums in Verbindung zu bringen und sich mit der Natur und deren spirituellen Kräften vertraut zu machen. Durch Wicca-Magie können Menschen mehr Kontrolle über ihr Leben gewinnen und so ihren Zielen näher kommen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Magie im Wicca-Kontext, aber alle haben das gleiche Ziel: das Leben des Einzelnen positiv zu beeinflussen. Dies kann mit Ritualen erreicht werden, die sowohl physisch als auch mental ausgeführt werden können. Obwohl jeder seinen eigenen Stil entwickeln muss, gibt es eine Reihe allgemeiner Prinzipien, die bei allen magischen Aktivitäten angewendet werden sollten: Respekt vor dem Universum und all seinen Elementen; Fokussierung auf positive Ergebnisse; Beobachtung des natürlichen Rhythmus der Natur; Offenheit für Neues; Ausrichtung des Willens an höhere Ideale; Geduld; Mut; und Vertrauen in sich selbst sowie andere.

Die Verbindung mit dem Universum durch Wicca-Magie ist eine starke Quelle für inneren Frieden und Glückseligkeit. Indem man sich mit den Kräften verbindet und sich dieser als Teil des größeren Ganzen bewusst wird, können Menschen mehr Liebe für sich selbst empfinden und so ihr Leben positiver gestalten. Mit Hilfe von Wicca-Magie kann jeder mehr Kontrolle über sein Leben erlangen und voller Überzeugung lebenswerte Ziele erreichen.

Die Wicca glaubt an die Existenz von Göttern und Göttinnen, aber auch an die Macht des Menschen über die Natur. Die Wicca strebt eine Harmonie mit der Natur an und lehrt, dass alles in der Welt aus Energie besteht.

Manifestation magischer Energie

Die Manifestation magischer Energie ist ein wichtiger Bestandteil der Wicca-Religion. In diesem Glaubenssystem wird angenommen, dass alles im Universum von einer unsichtbaren Kraft erfüllt ist, die man magische Energie nennt. Diese Kraft steht dem Menschen zur Verfügung, um seine Ziele zu erreichen und seinen Willen zu manifestieren.

Die Manifestation magischer Energie bezieht sich auf die Fähigkeit, diese unsichtbare Kraft mit dem Bewusstsein zu fokussieren und so seine Ziele zu erreichen. In der Wicca-Religion wird angenommen, dass jeder Mensch diese Fähigkeit besitzt. Allerdings muss die Manifestation magischer Energie erlernt und geschult werden, um sie effektiv nutzen zu können.

Wicca und die Achtung individueller Spiritualität

Wicca ist eine neue spirituelle Bewegung, die in den 1950er Jahren in England entstand. Die Religion basiert auf der Verehrung der Natur und des weiblichen Göttinnen-Princips. Wicca ist eine äußerst tolerante und offene Religion, die keinerlei Ausschließlichkeit kennt. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und muss seinen eigenen Weg finden. Die wichtigste Botschaft von Wicca lautet daher: „Tue, was du willst, solange du niemandem Schaden zufügst“.

Wicca und Kulturintegration

Wicca ist eine weit verbreitete Religion, die Menschen aus allen Hintergründen und Glaubensrichtungen vereint. Es ist ein spirituelles System, das sich auf die Natur und die göttliche Energie des Universums konzentriert. In Wicca gibt es viele verschiedene Traditionen und Praktiken, aber der respektvolle Umgang miteinander ist ein zentraler Bestandteil.

Respekt ist nicht nur für andere Mitglieder der Wicca-Gemeinschaft wichtig, sondern auch für alle Naturgesetze. Dazu gehört, dass wir uns bemühen, unseren Fußabdruck auf der Erde so gering wie möglich zu halten. Auf diese Weise können wir uns selbst und anderen Respekt zeigen und gleichzeitig den Planeten schützen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Respekts in Wicca ist die Akzeptanz aller Lebensformen. Vom kleinsten Insekt bis hin zu den größten Tierexistenzen. Alles im Universum hat seinen Platz und das Wissen um diese Energie vermittelt eine tiefe Verbundenheit mit allem, was existiert. Dieser Grundsatz des Respekts ermöglicht es jedem, sich in Harmonie mit dem natürlichen Kreislauf des Lebens zu begeben.

Der Umgang miteinander basiert auch auf dem Prinzip der Gleichberechtigung

– unabhängig von Geschlecht, Rasse oder sexueller Orientierung. Jeder Mensch hat das Recht auf freien Ausdruck und Unabhängigkeit von vorgegebenen Normen und Regeln. Mithilfe dieses Grundsatzes der Gleichberechtigung kann jeder Mensch seinen Platz im Universum finden und Teil einer Gemeinschaft sein, in der alle gleichgestellt sind.

Die Kulturintegration liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen von uns sowohl innerhalb als auch außerhalb unserer Gemeinschaft. Lernen wir, uns mit Ehrfurcht vor allen Lebewesen zu behandeln und unsere Mitmenschen auf Augenhöhe zu behandeln, kann Wicca eine starke Quelle für Friedfertigkeit sein und somit zur Kulturintegration beitragen.

Dieser respektvolle Umgang miteinander ist eine grundlegende Voraussetzung für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft als Ganzes und unterstreicht die Bedeutung von Integration anhand gemeinsamer Werte wie Respekt, Toleranz und Gleichberechtigung. Wicca bietet uns somit Gelegenheit, durch die Kraft des Respekts unser Bewusstsein für Kulturintegration zu stärken und so eine bessere Zukunft zu gestalten – für uns alle

Wicca glaubt, dass alles im Wesentlichen eins und miteinander verbunden (ganz) ist.

Sie verehren die Natur als heilig, weil sie mit der heiligen Erde eins ist  und den Menschen körperliche und geistige Kraft verleiht.

Daher ist Wicca  keine dualistische Religion, die Gott und die Schöpfung als  getrennt betrachtet. Wicca muss daher eher intern als theistisch verstanden werden. Die beiden Zentralmächte werden als dreigesichtige Mondgöttin (Jungfrau, Mutter, Weise) oder  Erdmutter (Gaïa) und als „zweihörniger Gott“ (Gott der Fruchtbarkeit und des Todes; oft verbunden mit Aspekten: das Jahr der das Opfer, der blaue Mann, der Himmelsvater, der Sonnengott) personifiziert.

Basierend auf der Psychologie von Carl Gustav Jung werden diese Gottheiten jedoch von vielen Wiccans als Archetypen des kollektiven Unbewussten angesehen, wo Göttinnen und Gottheiten als Symbole der Anima und der unterbewussten Seele angesehen werden.

Oft werden Göttin und  Gott auch als polare Aspekte eines einzigen, geschlechtslosen, allumfassenden Wesens betrachtet, das von Patricia Crowther als Dryghten bezeichnet wird (ein altdeutsches Wort, das Dryghtyn  für Gott im Universum findet). Einige alte englische Bibeln betreffen Old Trothin und Hochdeutsches Trëuga, basierend auf Proto-Indo-Europäischem trw).

Dieses Konzept des Alls, obwohl es nicht von allen Wicca geteilt wird, ähnelt dem hinduistischen Konzept von Brahman oder dem  Shunyata des Buddhismus sowie dem Taoismus. Da Wicca, wie Anhänger vieler anderer Formen des Neuheidentums, im philosophischen Sinne glaubte, dass alles auf der Welt lebt und eine Seele hat, gibt es auch explizite Hinweise auf den Animismus der Naturreligionen.

Wicca und Rituale

Im Gegensatz zu wahren Polytheisten sehen Wiccans diese Götter jedoch nur als unterschiedliche Manifestationen oder Aspekte ihrer beiden Hauptgottheiten, Göttinnen und Götter. Für viele Menschen gilt  der Grundsatz „Alle Göttinnen sind Göttinnen und alle Götter Gottheiten“ (erstmals gefunden in Dion Fortunes Roman Die Seepriester von 1938), allerdings in einer Form, die der des antiken Apuleius sehr ähnlich ist.

Normalerweise repräsentiert die Göttin  das passive  weibliche Prinzip und der Mond (Yin) und der gehörnte Gott repräsentieren das aktive  männliche Prinzip und die Sonne (Yang),  das Horn repräsentiert Fortpflanzungskraft, Kraft und Stärke. Diese beiden Prinzipien sind gleichwertig und  notwendig, denn alle Göttlichkeit wird als die Vereinigung dieser Polaritäten verstanden.  Wicca ist daher für einige Theologen nur dualistisch-theistisch, da zumindest einige Wicca-Traditionen und -Orden auch monotheistische oder nicht-dualistische Aspekte haben. Einzelpersonen wählen  ihre persönliche Gottheit als Identifikationspunkt zwischen den verschiedenen Göttern aus den verschiedenen Gottheiten, deren Geschichte sie  besonders inspiriert hat und auf die sie sich für ihre persönliche Verehrung  beziehen möchten. In ähnlicher Weise wird der Zirkel bestimmte Götter als Mittelpunkt der Party auswählen. Manchmal werden diese spezifischen Gottheiten auch geheim gehalten.

Wiccans schätzen Freiheit und betrachten sich als gleichberechtigte Partner der Götter, die die Geste der Bescheidenheit nicht als angemessenes Mittel der Anbetung ansehen.

Häufig verehrte Gottheiten sind:

Wicca sonne• Aradia und Cernunnos (Gardnerianische Tradition)

• Aradia und Karnayna (Alexandrische Tradition)

• Diana und Pan (Dianische Tradition)

• Freya/Holda und Freyr oder Frigg und Odin/Wodan (Seax-Wica und Wiccatru)

Im britischen Wicca ist oft auch noch der Name Herne für den gehörnten Gott gebräuchlich.

Weniger gebräuchlich hingegen ist die Verehrung von:

Wicca Wasser• Isis (Aset) und Osiris (Asar)

• Astarte und Adonis

• Ischtar und Tammuz bzw. Inanna und Dumuzi

• Dana und Cernunnos

• Lilith und Samael

• Shakti und Shiva

• Inanna und Cernunnos

Manche Wicca verzichten ganz auf die Verehrung personaler Gottheiten.

Wicca-Überzeugungen weisen manchmal erhebliche Ähnlichkeit mit Ideen auf, die im Neoklassizismus, der christlichen Mystik, der jüdischen Mystik (Kabbala) und der islamischen Mystik (Sufismus), dem Hinduismus (Kabbala) und der islamischen Mystik (Sufismus), Advaita Vedanta), dem Buddhismus (Tantra, Zen) und dem Taoismus zu finden sind sowie in der Theosophie. und Anthroposophie zu finden.

Dies sind Ansichten, die einige ihrer Anhänger als “ewige Philosophie” (Philosophia perennis) betrachten. Manchmal wird eine Verbindung zwischen Wicca und der untergegangenen Religion der Sabier von Harran hergestellt. Laut Religionshistorikern (z. B. Hutton, 2001) umfasst Wiccas spiritueller „Vorfahre“ auch Rosenkreuzertum und  Freimaurerei sowie  Hermetik, Alchemie, zeremonielle Magie und rituelle Magie.

Dies steht jedoch immer noch im Widerspruch zu einigen Wiccans, die Gardner als einen Autor sehen, der nur das kopiert, was „offensichtlich“ von einer viel älteren Religion ist – so dass sie ihrer Ansicht nach  genau den gegenteiligen Effekt haben: die „alte Religion“ hat es so die Freimaurer und Rosenkreuzer, und die Entwicklung  unserer modernen Zeit ist nur eine Rückblende.

Wicca und der Hermetic Order of the Golden Dawn

In jüngerer Zeit sind auch schamanische Einflüsse unverkennbar, ebenso wie eine stärkere Orientierung am keltischen und germanischen Heidentum.

Im Gegensatz zu einigen der großen Weltreligionen (z. B. Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus), die die wahre Erlösung im Jenseits suchen und die physische Weltsubstanz als unrein oder leidend ansehen, ist Wicca eine freudige, angenehme und bejahende Religion, die dies nicht tut sieht den Körper  als ein Übel, das es zu überwinden gilt, und betrachtet auch Körperlichkeit und Natur  nicht als Sünde, sondern als Spiritualität auf höchstem Niveau.

Wicca-Anhänger betrachten alles auf der Welt als einen Kreislauf zwischen Werden und Sterben und glauben auch, dass die Seele reinkarniert.

Sie glauben  auch an Karma aufgrund des Gesetzes der drei Wiederholungen, nicht  dass alles persönliche Unglück von schlechtem Karma selbst verursacht wird.

Sie glauben auch nicht an Fatalismus und Prädestination; im Gegenteil, sie glauben, dass die  Seele frei ist und dass man  für sein eigenes Leben verantwortlich ist. Zwischen den Reinkarnationen muss die Seele eine Weile im  Jenseits namens “Sommerland” ruhen.

Die Idee des Jenseits basiert auf keltischen, hinduistischen (Devachan) und theosophischen Ursprüngen, hat aber auch einige Anklänge an christliche und muslimische Himmelsideen. Im Gegensatz zu den östlichen Lehren über Samsara betrachtet Wiccan Samsara (Samsara) nicht als etwas Negatives, seine Folgen sind lediglich Leiden, die durch spirituelle Entwicklung (Moksha) überwunden werden müssen, was ein natürlicher und ewiger Kreislauf ist. heilig und auch wünschenswert.

Vorstellungen über die  Existenz mehrerer Schichten von Energiekörpern (ätherische Körper, Astralkörper usw.), von denen angenommen wird, dass sie über die sieben Chakren und die sogenannten Silberschnüre mit dem physischen Körper interagieren, stammen häufig aus dem Fernen Osten.

Ein wichtiges Glaubensprinzip ist auch die  „Wie oben, so unten“-Regel, die besagen soll, dass in allen Bereichen des Universums, ob groß oder klein, die Prinzipien der polaren Ordnung wirken und  sich immer das Ganze widerspiegelt. auch in den kleinsten Details. Dieser Ausdruck stammt von der impliziten Schreibweise Tabula Smaragdina.

Wicca versteht sich als  tolerante Religion und gibt nicht vor, die einzige zu sein. Dogmatismus, Fanatismus und Diskriminierung anderer Religionen werden abgelehnt.

Als egalitäre, liberale, anarchistische und ökologische Religion will Wicca  eine zeitgemäße Alternative zu gelebter Spiritualität sein. Nach dem Verständnis der eigenen Verantwortung dient die Magie der Wicca-Verehrung nur dazu, die natürlichen Energien zu lenken und die notwendigen Veränderungen zum Besseren einzuleiten.

Energiearbeit ist ein zentraler Bestandteil der magischen Rituale.

Es wurde auch angenommen, dass Geisterreisen ein magisches Medium sind, die fliegende Salbe früherer Hexen, von denen angenommen wurde, dass sie solche Experimente mit Drogen unterstützt haben.

Ein wichtiges Glaubensprinzip ist auch die  „Wie oben, so unten“-Regel, die besagen soll, dass in allen Bereichen des Universums, ob groß oder klein, die Prinzipien der polaren Ordnung wirken und  sich immer das Ganze widerspiegelt. auch in den kleinsten Details. Dieser Ausdruck stammt von der impliziten Schreibweise Tabula Smaragdina. Es repräsentiert nun eine breite Perspektive auf dem Gebiet der Esoterik und des New-Age-Gedankens.

Wicca versteht sich als  tolerante Religion und gibt nicht vor, die einzige zu sein. Dogmatismus, Fanatismus und Diskriminierung anderer Religionen werden abgelehnt.

Als egalitäre, liberale, anarchistische und ökologische Religion will Wicca  eine zeitgemäße Alternative zu gelebter Spiritualität sein. Nach dem Verständnis der eigenen Verantwortung dient die Magie der Wicca-Verehrung nur dazu, die natürlichen Energien zu lenken und die notwendigen Veränderungen zum Besseren einzuleiten.

Gewaltfreiheit und Naturverbundenheit sind sehr wichtig

Die Moral von Wicca basiert auf dem Gebot (rot) „Du schadest niemandem, wie du willst“  und der Wiederholungsregel (dreifach) „Alles, was aus dir herauskommt, kommt dreifach zu dir zurück“

„Du wirst dich in wahrer Liebe und echtem Vertrauen auf das Gesetz der Hexerei verlassen. ~ Lebe und lasse andere leben, gebend und nehmend. ~ Ziehe den Kreis dreimal  und vertreibe alles Böse. ~ Rechtschreibung wird funktionieren, wenn sie in Reime geschmiedet wird. ~ Sanfte Augen, zarte Berührung, zuhören, bevor du sprichst, ist dein Weg. ~ Wenn der Mond aufgeht, gehe zur Sonne, tanze und singe in lebhaftem Pentagramm. ~ Aber wenn der Wolf vor der grünen Wiese heult, dann geh der Sonne entgegen, denn der Mond ist abgebaut. ~ Wenn die Mondgöttin in neuem Zustand ist, küsse ihre Hand zweimal. ~ Achten Sie auf den Vollmond, bereiten Sie sich mental vor, es ist die richtige Zeit für den Wunsch in Ihrem Herzen. ~

Wenn der  Nordwind stark weht, dann schlagen Sie die Segel und schließen Sie alle Türen.

~ Der Südwind lässt das Herz erstrahlen, man kann damit auch sublimieren. ~ Die Neuigkeiten werden vom Ostwind bekannt gegeben, bitte warten Sie und bereiten Sie sich darauf vor, zu feiern. ~ Wenn es der Westwind vorschreibt, wandert die Seele ruhelos. ~ Neun Stöcke sind gut für Kessel, da sie mit weicher Glut schnell brennen. ~ Der Baum der weisen und alten Göttin, erbarme dich seiner, und sein Fluch ist  dein Lohn. ~ Wenn die Jahre zur Walburgisnacht kommen, entzünde ihre Flammen in all ihrer Pracht. ~ Wenn das Rad  Jule erreicht, zünde die Fackel an und die Pan-Regeln. ~ Du wirst alle Arten von Bäumen pflanzen, da dies der Göttin Segen bringt. ~

Das Rauschen des Wassers ist dein Gewissen, wirf einen Stein und du wirst es wissen. ~ Wenn es nötig ist, wirst du dich selbst verteidigen und niemals deinen Nächsten begehren. ~ Lass dich nicht auf Dummköpfe ein, denn sie lassen dich falsch aussehen. ~ Herzlich empfangen und verabschiedet, wird Ihr Herz vor Glück erhellt. ~ Der Dreisatz ist Ihr allgemeines Thema, dreimal bringt Glück und dreimal Böses. ~ Wenn Widrigkeiten die dunklen Tage beherrschen, trage einen Stern auf deiner Stirn. ~ Du wirst niemals diejenigen anlügen, die dich lieben,  sonst werden sie dich auch anlügen. ~ Nun, acht weitere Worte und dann: “Und wenn das niemandem wehtut, mach was du willst!”

– Eine Übersetzung  von Lady Gwen Thompsons englischer Originalversion von Wiccan Rede, die von Doreen Valiente oft als falsch angesehen wird.

Der Begriff Rede leitet sich vom altenglischen roedan ab, was leiten oder anweisen bedeutet.

Wiccan Redes unmittelbarer Ursprung ist Gerald Gardners Buch The Meaning of Witchcraft (1959), in dem er sich auf den König der Kraniche bezieht, der sagt: „Tu, was du liebst, solange du keinen Schaden anrichtest.“, aus dem Roman The Adventures of the König der Paletten (1901) von Pierre Louÿs.
Aber viele glauben, dass die Rede auch von Aleister Crowleys Thelema-Gesetz inspiriert wurde, das lautete: „Tu, was du willst, lass alle Gesetze sein.“ Crowley wurde möglicherweise von Augustinus’ Worten “Liebe und tue, was du willst” oder von den Worten des Autors François Rabelais “Tu, was du willst …” im Roman Gargantua (1534) beeinflusst.
Der bislang übersehene Ursprung des Wortes Wiccan Rede dürfte die französische Verfassung von 1791 sein, die definiert: „Freiheit besteht darin, alles tun zu können, ohne anderen zu schaden.“ . Die aktuelle 8-Wörter-Version dieser Rede stammt aus einer Rede von Doreen Valiente vom 3. Oktober 1964 und wurde im selben Jahr von Gerard Noel veröffentlicht.

“Rede” wird auch oft  von Wiccaanisten so interpretiert, dass es jede Handlung, die Böses jeglicher Art verursachen könnte, strikt verbietet.

Aber es gibt  auch die Meinung, dass die Freiheit, zu tun was man will, nur gültig ist, wenn man damit niemandem schadet. Schädliche Handlungen sind daher nicht in gleicher Weise grundlos, sondern müssen  in ihrem Umfang vollständig und verhältnismäßig gerechtfertigt sein.

Andere Interpretationen sehen Sprache als Aufforderung, den eigenen wahren Willen zu entdecken und diesen Willen mit der Grenze auszuführen, niemandem (anderen oder sich selbst) zu schaden.

Das Gesetz der dreifachen Wiederkehr basiert auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung und der Idee, dass alles, was wir tun, Folgen hat, wobei kleine Ursachen  große Wirkungen haben können. Dieses Gesetz hat jedoch nur einen entfernten Zusammenhang mit dem östlichen Karma-Konzept. Die Kombination von „rot“ und der Wiederholungsregel erfüllt  weitgehend die Funktion der „goldenen Regel“ in der Wicca-Ethik.

9. Februar 2013
Uwe Taschow

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Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein

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