Wut tut gut! Spirituelles Leben und Wut

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Wut-Frau-Feuer-Aerger-angerSpirituelles Leben und Wut – Wut tut gut.

Wut ist ein lebenswichtiges Gefühl. Leider lernen wir von unseren Eltern selten einen sinnvollen Umgang mit ihr. Denn die Erziehung, die wir als Kinder genießen, versucht der Wut in einem frühen Stadium bereits den Garaus zu machen.

Sie ist schlichtweg unbeliebt, und sollte nach aller Kraft unterdrückt werden, diese Wut. Aber was heißt denn sinnvoll? Und warum Wut gut tut?

Ohne Wut fehlt uns der Mut!

Wut gehört heilenergetisch betrachtet zu den Basisgefühlen. Das bedeutet, wir kennen die Wut schon von klein auf. Sie dient nämlich dazu, uns zu schützen, wenn uns unangenehme Situationen begegnen, oder Menschen, die sich nicht gut anfühlen uns zu nah kommen.

Jeder kennt die Situationen aus seiner Kindheit

Man mochte die alte Tante mit ihrem hässlichen Lippenstift und dem Mundgeruch nach Zigaretten einfach nicht. Aber der obligatorische Kuss beim Abschied musst ausgehalten werden. So wollten es die Eltern. Dem unangenehmen Nachbarn brav mit einem Knicks die Hand geben, auch wenn er gerade noch auf den Boden gerotzt hatte, und man sich unsäglich vor ihm ekelte gehört in die gleiche Kategorie.

Genau wie das Gefühl, wenn man etwas nicht essen wollte, aber am Ende musste, weil die Eltern es so wollten. An diesem Punkt haben wir als Kind Wut gefühlt. Wir hätten gerne getobt oder wären weggelaufen. Aber unsere damalig gesunde Wut wurde nicht respektiert. Etwas nicht zu wollen und es dennoch tun zu müssen, und dafür die eigenen Grenzen zu missachten.

Das lässt uns die Wut abspeichern, wegpacken und emotional resignieren. Einfach zu spüren, dass man als Kind keine Rechte hat auf eine persönliche Grenze und auf emotionale Selbstbestimmtheit, macht am Ende mutlos. Wir sind dann gut oder sogar sehr gut erzogen, je mehr wir die Wut verleugnen. Aber wir tragen sie mit uns herum.

Was passiert mit weggepackter Wut? Und warum Wut gut tut?

Leider bleibt sie uns als Energie erhalten. Wir sammeln sie und tragen sie, energetisch betrachtet, mit uns herum. Kommt eine passende Gelegenheit, werden wir entsprechend angetriggert und können einen Wutausbruch haben. Dann entlädt sich die Kraft der Wut unter Umständen explosiv und spontan. Meistens gegen Menschen, die nicht die eigentliche Ursache unserer Wut waren. Viele Menschen tragen solche „Wutvorräte“ mit sich.

Kommt der Auslöser, werden sie unberechenbar

Ist man selbst der Auslöser, weiß man meistens nicht wie einem geschieht. Jeder kennt die Situation. Der Chef, der grundlos rumschreit. Die eigene Frau, die einen ohne wirkliche Ursache beschimpft oder die Kollegin, die die schlechte Laune an einem auslässt.

Die Kassiererin, die genervt und aggressiv reagiert, der Hundetrainer, der einen für unfähig hält oder der Nachhilfelehrer, der mit dem falschen Fuß aufgestanden ist. Vielleich kennen sie es sogar bei sich selbst. Die Kinder nerven schon durch ihre Existenz, die Mutter bringt einen mit gewissen Sprüchen auf 200, und alle anderen werden beschimpft, die auf der Autobahn vor einem am Steuer scheinbar einschlafen.

All das ist alte Wut, die gut weggepackt ist als Emotion

Kommt ein Auslöser von außen, der sie entsprechend anregt, wird die Wut zu einem Gefühl des Augenblicks. Aber ihre Ursache ist immer alt! Sie stammt aus unserer Kindheit, in der wir nicht lernen durften für unsere Bedürfnisse einzustehen.

Bricht sie nach außen auf, kann dies sehr bedrohlich werden. Amokläufer und Mörder, Sadisten und Schläger, Täter und Machthaber sind selbst Opfer ihrer Wut. So hat jede Straftat einen Hintergrund von verletzten Gefühlen im Leben der Täter. Und jeder Wutausbruch und jede Tat gehört eigentlich an einen anderen Adressaten.

Was ist, wenn die Wut nicht ausbricht?

Dann haben wir ein anderes Problem. Die Energie der Wut bleibt erhalten und richtet sich gegen uns selbst. Krankheit ist oftmals Ausdruck unterdrückter Wut. Sämtliche Erkrankungen können sich aus der aufgestauten Wut entwickeln. Von der Erkältung bis zum Tumor, von dem gebrochenen Knochen bis hin zum Koma kann sich die gute Erziehung der Kindheit auswirken. Also sollte man tatsächlich bei jeder Krankheit zunächst einmal schauen, ob nicht Anteile der Wut im Hintergrund wirken.

Diese wäre dann zu lösen, um aus dem Dilemma auszusteigen

Man sollte sie austoben, die alten Emotionen. Denn nur das ist nachhaltig wirksam. Noch nicht einmal die vermeintlich gängigen Methoden Sport zu treiben helfen bei gestauter Wut weiter. Denn durch die Freisetzung von Serotonin beim Sport, denken wir wir hätten die Wut abgebaut und fühlen uns glücklich. Dabei ist die alte Emotion nur überpinselt und meldet sich bei nächster Gelegenheit in alter Frische zurück.

Austoben bedeutet tatsächlich Holz zu hacken, Porzellan zu zerschmeißen oder der eigenen Stimme kräftig in lautem Schreien Ausdruck zu geben. Das löst, bringt Erleichterung und wirkliche Verarbeitung bei lebenslänglich unterdrückten Wutgefühlen. Zur Bearbeitung ist es aus heilenergetischer Sicht sehr wichtig, die Kraft der unterdrückten Emotionen in das eigene Leben zurückzuholen. Sie als Lebenskraft zu nutzen, und Frieden mit der eigenen Biografie zu schließen.

Ein sinnvoller Weg zur Lösung

Noch besser ist es, wenn wir die gestaute Kraft der Wut in Begleitung erfahrener Coaches oder Begleiter lösen können, die sich gründlich mit der Thematik beschäftigt haben. In diesem Zusammenhang haben wir den „Wutpfad“ auf den Weg gebracht, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Wutpfad ist ein speziell ausgerichtetes Wutseminar, bei dem es darum geht die ursächliche emotionale Verletzung zu finden, und durch einen geleiteten Prozess nachhaltig zu lösen.

Man nimmt sich Zeit und Ruhe für seine ganz individuelle Wut

In intensiven Gesprächen, aber bei Bedarf auch durch die enge Begleitung des Prozesses in Ruhe, schleppt man seine eigenen „Lebensrucksäcke“ in Form von z.B. Ziegeln einen Stück Weg. Man spürt die immer stärker werdende Belastung und kann sich dann, an einem geeigneten Platz von seinem ganzen Ballast mit viel Kraft befreien, schreien, oder in Ruhe genießen.

In einer kleinen Zeremonie werden die zuvor notierten Wutzettel, auf denen die Ursachen der Wut aufgeschrieben wurden, verbrannt.
Diese Art von Wutseminar wird an mehreren Orten in Deutschland angeboten und von erfahrenen Heilenergetikern begleitet.

Wenn man sich mit diesem Thema von Gefühlen und insbesondere der Wut beschäftigen möchte, Cover-Stefanie-Menzel-Frei-sein
empfehle ich hierzu mein Buch „Frei sein“ im Kamphausenverlag erschienen.
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Für einen kleinen Überblick ist der Gefühlskompass hilfreich, den sie über www.stefaniemenzel.de als Plakat bestellen können.

06.10.2017
Herzlichst
Stefanie Menzel
die Instanz für spirituelle Persönlichkeitsentwicklung in Deutschland
www.stefaniemenzel.de

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Wut tut gut! Stefanie MenzelStefanie Menzel

Stefanie Menzel ist die Instanz für spirituelle Persönlichkeitsentwicklung in Deutschland. Als Ergebnis ihrer therapeutischen Ausbildung und langjährigen Berufserfahrung begründete sie die Heilenergetik, die Leichter-Leben-Methode, ein Emotions- und Bewusstseinstraining.
Stefanie Menzels Klarheit und ihr herzlicher Pragmatismus schaffen eine Brücke zwischen Wissenschaft, Alltag und Spiritualität.
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