Ein Licht hinter der Tür ~ Janka Jakobi

ein licht hinter der tür

Ein_Licht_hinter_der_Tuer_CoverEin Licht hinter der Tür: Eine Reiseerzählung aus dem Jenseits

Rezension von Heike Schonert

 „… Die Einzige, die dir dabei im Weg steht, bist du selbst. …“

Da ist ‚es‘ wieder… Sogar auf der anderen Seite …

Ich musste schmunzeln, als ich in dem Buch auch hier auf diese Erkenntnis traf.

Jedoch: es ‚stimmt‘ ja und ist auch hier ein wesentlicher Punkt, der uns daran hindern zu sagen: „Ja, SO könnte es sein!“

Die Autorin nimmt uns in ihrem Buch „Ein Licht hinter der Tür“ mit hinter den Schleier und gewährt mit ihrer verstorbenen Mutter Einblicke in das Leben im Jenseits.

Dort erwartet die Seele der ‚Verstorbenen‘ ein Reich, welches das irdische Dasein in einem erweiterten Blickwinkel und unter einem anderen Licht erscheinen lässt.

Nach einer längeren Einführung in das Leben Ihrer Mutter gleitet das Buch in diese Welt hinter der Tür über – eine Welt, die intensiv mit dem irdischen Dasein verwoben ist und der Seele ein Höchstmaß an Freiraum, Entfaltungsmöglichkeiten und Wachstum ermöglicht.

Mir hat vor allem der Humor gefallen, der den Blick in die geistige Welt leichter, freier und erfahrbarer macht.

Wer wissenschaftliche Erkenntnisse sucht oder eine Flucht in paradiesische Vorstellungen erwartet, läuft Gefahr, dieses Buch als unbefriedigend zu empfinden.

Die Einblicke in die Schule des (ewigen) Lebens geben dem Leser Raum für Entspannung, mitunter sogar Kurzweil, um ihm dann wieder liebevoll einen Spiegel in die Hand zu legen, ohne ihn mit erhobenem Zeigefinger zum Blick in denselben aufzufordern.

Wer daher bereit ist, sich der immerwährenden (Ver-)änderung zu öffnen und zur Seite tritt, wird dieses Buch als bereichernd, humor- und liebevoll, lehrreich und hoffnungsvoll empfinden.

Und nach den letzten Seiten sagen: „Ja, SO könnte es sein!“

Der Inhalt

Nach einer Operation wacht Ursula nicht im Krankenhaus, sondern im Jenseits auf – und stellt fest: den Tod gibt es überhaupt nicht…und `der Tod ist eine echt einfache Angelegenheit´. Ursula trifft auf Celine, ihre Seelenbegleiterin, die sie an der Decke des Operationssaales in Empfang nimmt. Celine führt sie in eine neue Welt ein und begleitet sie durch beängstigende, verwirrende und beglückende Erlebnisse. Ursula gewinnt tiefe Einsichten in ihr Dasein, in ihre Existenz.

Ursulas Tochter Sabine versucht derweil im Diesseits mit ihrer Trauer zurecht zu kommen und den Nachlass ihrer verstorbenen Mutter zu regeln. Schließlich verarbeiten beide ihr gemeinsames Leben als Mutter und Tochter: Sabine im Diesseits, Ursula im Jenseits und zusammen in einer Zwischenwelt, die Sabine im Traum betreten kann.

01. Mai 2014
Heike Schonert
Uwe Taschow


Die Autorin schreibt:

Worum geht es?
Nach dem Tod meiner Mutter war es mir ein Bedürfnis eine Vorstellung davon zu erhalten, wo sie sich in ihrem jenseitigen Leben aufhielt, was sie erlebte, was sie fühlte. So begann ich mich intensiv mit der Thematik des Jenseits zu befassen. Ich las viele Bücher zu diesem Thema. Bücher, die sich mehr oder weniger wissenschaftlich mit dem Jenseits beschäftigten, Bücher über Nahtoderfahrungen, Bücher, in denen Medien die jenseitige Welt beschreiben, so wie sie sich ihnen darstellt. Unabhängig von der jeweiligen Quelle, fand ich in den Ausführungen zur Beschreibung des Jenseits eine immer wiederkehrende Struktur, die ich auch in meiner Geschichte berücksichtigt habe. Das Ergebnis dieser Recherche und die Erfahrung meiner Trauer habe ich in dem Buch `Ein Licht hinter der Tür – Eine Reiseerzählung aus dem Jenseits´ verarbeitet.

Die Welt im Jenseits wird von der verstorbenen Protagonistin selbst beschrieben. Wechselt die Geschichte ins Diesseits, kommt eine dritte Person als Erzähler ins Spiel. So wird ein Wechsel zwischen den beiden Welten unterstrichen.

Meine Absicht
Ich hoffe, dass Trauernde durch diese kleine Geschichte eine Vorstellung davon erhalten, wie das Leben der Verstorbenen aussehen könnte – aber nicht muss – denn es kann auch alles ganz anders sein! Religiöse Überzeugungen spielen hier keine Rolle. Der Leser kann sich – unabhängig von seinem Glauben und seinen Jenseitsvorstellungen – dazu anregen lassen, das Leben einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sich selbst in einem größeren Zusammenhang zu sehen. Diejenigen, die das Jenseits als nicht existent betrachten, mögen diese kleine Geschichte auch als `Fantasystory´ oder als Gedankenexperiment betrachten.

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