Gedankenexperiment Schluss mit Selbstzweifel

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Gedankenexperiment – Gedanken ständige Begleiter, Schluss mit Selbstzweifel

Eure Gedanken plappern fast unentwegt, doch oft laufen sie wie leise Musik im Hintergrund, reden euch unangenehme Gefühle ein und blockieren damit euren Weg. Hört ihnen öfter zu. Dieser Wegweiser der geistigen Welt soll euch dabei helfen.

Gedanken erforschen

Was würdet ihr mit einem Freund machen, der immer an eurer Seite ist und euch ständig zuredet: „Das hast du aber nicht gut gemacht. Das hättest du besser machen können. Sei jetzt endlich fleißiger, mutiger, zielstrebiger.“ Würdet ihr ihn nicht irgendwann wegschicken oder zumindest bitten, den Mund zu halten? Warum tut ihr das nicht mit euren Gedanken? Denn ihr selbst seid euer größter Kritiker und bei den meisten von euch rattern Vorwürfe und Selbstzweifel fast den ganzen Tag. Das ist euch nicht bewusst, wenn ihr nicht wisst, wie ihr den Gedanken lauschen könnt.

Gibt es einen Bereich in eurem Leben, in dem ihr scheinbar nicht vorankommt, dann erforscht besonders hier eure Gedanken. Überprüft die Gedanken stets darauf, ob sie euch eurem Ziel näher bringen. Die Bewusstmachung der Gedanken ist Voraussetzung für eine Änderung.

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Gedankenexperiment in der Praxis

Gedanklich: Hier hört ihr aufmerksam euren eigenen Gedanken zu. Im Alltag braucht ihr dazu viel Achtsamkeit und Übung. Leichter ist es in entspannten Momenten. Bringt euch zur Ruhe und denkt an einen Bereich, in dem ihr eure Gedanken überprüfen wollt. Lasst sie vor euch aufsteigen wie Rauch aus einem Lagerfeuer. Sind es welche, die sich gut anfühlen, die euch weiterbringen? Oder sind es Gedanken, die euch stoppen?

Habt ihr einen Gedanken gefunden, den ihr nicht mehr denken wollt, dann führt ihn euch vor Augen und lasst ihn ziehen. Wichtig dabei ist: Seht den Gedanken an. Stellt ihn euch vor, z.B. in geschriebener Form, als Farbe oder als Person, von der ihr diesen Gedanken einst übernommen habt. Dann übergebt ihn uns, lasst ihn vorbeiziehen oder stellt euch vor, wie er sich in einen Lichtstrahl verwandelt und in den Himmel aufsteigt. Eurer Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Besonders erfolgreich ist es, wenn ihr den losgelassenen Gedanken sofort durch einen anderen ersetzt, den ihr nun stattdessen glauben wollt. Beispielsweise ersetzt „Ich muss fleißiger sein“ durch „Ich bin schon jetzt fleißig, weil …“

Der neue Gedanke sollte sich richtig und gut anfühlen.

Sprachlich: Gelingt euch das nicht, dann sprecht darüber mit einer Person, der ihr vertraut. Im Gespräch offenbaren sich eure Gedanken und nach euren Worten handelt ihr und so formt ihr euer Leben. Entlarvt ihr einen blockierenden Gedanken, dann ändert den Satz sogleich und formuliert ihn so um, wie er nun auf euch zutreffen soll. Sprecht ihn dann ebenfalls aus.

Schriftlich: Nehmt Papier und Bleistift zur Hand und schreibt das Thema auf, zu dem ihr eure Gedanken überprüfen wollt, beispielsweise: Ich bin …

Dann zählt alles auf, was eurer Meinung nach auf euch selbst zutrifft. Verwendet für jede Beschreibung eine neue Zeile. Denkt nicht darüber nach und lest es euch während dieses Prozesses nicht durch. Kommt ein Wort doppelt vor, dann ist das ein klares Zeichen dafür, dass dieser intensiv in euch verankert ist. Lasst euch Zeit dafür, auch wenn es mehrere Tage dauert.

Erst, wenn euch nichts mehr einfällt, dann beendet die Gedankensuche, lasst das Blatt zwei, drei Tage unbeachtet liegen und dann erst widmet euch euren Beschreibungen. Findet sich ein Wort, das ihr nicht mehr glauben wollt, dann radiert es aus und ersetzt es sofort durch das Wort, das euch stattdessen beschreiben soll.

26.11.2018
Danny Lupp

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Ich kenne die Höhen und vor allem die Tiefen des Lebens, was es mir heute ermöglicht, authentische und mitfühlende Geschichten und Texte zu schreiben und ich freue mich sehr, dass ich damit andere Menschen bei ihrer spirituellen Suche unterstützen kann.
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