Anti Aging mit Ayurveda – Jugendlichkeit bis ins hohe Alter

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Anti Aging mit Ayurveda – Jugendlichkeit bis ins hohe Alter. 7 Schlüssel zur Jugendlichkeit Teil 8

zu den Teilen 1 bis 7- In diesem Beitrag, Anti Aging mit Ayurveda,  geht es um die Jugendlichkeit bis ins hohe Alter – also um Anti-Aging. Im Ayurveda gibt es den „natürlichen Anti-Aging-Effekt“ und genau diesen wollen wir heute besprechen.
Vor einigen Monaten wurde im Nachtcafé das Thema “Über 100 Jahre” behandelt.
Forscher sind sich heute auch bei uns im Westen klar, dass die Menschen weit über 100 Jahre werden können.
Ein Wissenschaftler meinte dazu:

” Wir sind uns in der westlichen Wissenschaft nur nicht einig, ob die Grenze bei 120 oder 140 Jahre angesiedelt sein könnte.”

Wenn wir in unseren Ayurveda−Vorträgen und Ayurveda−Schulungen auf dieses Thema kommen, meinen viele:
“So alt möchte ich nicht werden” oder
“Wenn ich gesund und fit bin, dann kann ich mir das gut vorstellen.”
Wir werden immer älter und ob wir es genießen können, das liegt ganz ursächlich daran, ob wir rechtzeitig etwas dafür tun.

Aus ayurvedischer Sicht kann man viel dafür tun. Anti Aging mit Ayurveda!

Grundsätzlich beschreibt der Begriff Rasayana Maßnahmen, die dazu geeignet sind, die Gewebe im Körper des Menschen optimal zu entwickeln.
Aus ayurvedischer Sicht ist dies die Basis für Gesundheit, ein gutes Immunsystem, alle Stoffwechselleistungen des Körpers sowie für die Strahlkraft des Menschen.
Oft ist eines der typischen Symptome für Ama-Bildung in den Geweben die mangelnde Strahlkraft und eine zunehmende Müdigkeit (vermehrtes Schlafbedürfnis), die immer wieder in Diagnosen angegeben wird.
Viele Punkte, welche wir in den bisherigen Beiträgen schon besprochen haben, sind gleichzeitig auch Rasayana-Maßnahmen.

1. Die eigene Konstitution leben

Nach Ayurveda hat jeder Mensch eine ganz individuelle Konstitution − diese sollte man kennen und die entsprechenden Maßnahmen auch leben.
Selbst bei vorübergehenden Ungleichgewichten kann ich so schnell zu meinem Gleichgewicht zurückkehren.
Das beugt Stress, Krankheit und auch Alterungsprozesse vor.
Wenn wir diese nicht beachten, so werden wir uns selbst fremd, was letztlich zu Ungleichgewichten in der Konstitution führt und krank macht.

2. Entsprechend der Lebensphasen leben.

Nach Ayurveda durchläuft jeder Mensch drei Lebensphasen, die Kindheit (Kapha), die mittlere Lebensphase (Pitta) und die 3. Lebensphase (Vata, wir nennen diese im Westen gerne “Best Aging” oder “50 Plus”).
Jede dieser Lebensphasen hat spezifische Aufgaben, die richtig gelebt, die Gesundheit fördert.
Diese Lebensphasen haben aber auch Auswirkung auf die Konstitution, so dass wir diese beachten müssen, wenn wir wirklich im Gleichgewicht bleiben wollen.

3. Ernährung

Ayurvedische Ernährung hat vieles zu bieten, was Gesundheit fördert – darüber haben wir bereits geschrieben.
Die warmen Mahlzeiten, die Gewürze und Kräuter, eine (überwiegend) vegetarische Ernährung mit vielen Vitalstoffen u.a.
Dies alles aktiviert das Agni im Körper − wir können die Nahrung besser aufspalten und resorbieren, was dazu führt, das alle Zellen besser von Ama (Stoffwechselschlacken) befreit und optimal mit den lebenswichtigen Vitalstoffen versorgt werden können.
Ernährung soll nicht nur “den Hunger stillen”, aus Ayurveda−Sicht soll sie die Gesundheit fördern, alle Gewebe nähren, nur dann kann die Strahlkraft (Ojas) und eine Vitalkraft entstehen.

4. Den Körper trainieren

Wir kennen das Sprichwort: “Wer rastet, der rostet”.
Bewegung aktiviert den Stoffwechsel, Blut und Lymphe können besser fließen, was wiederum die Zwischenzellflüssigkeit reinigt.
Immer wieder müssen wir die Menschen in den Diagnosen und Therapien dazu motivieren, sich mehr zu bewegen –

“Wie soll sich etwas in unserem Leben verändern, wenn wir uns nicht bewegen?”

5. Meditation, Yoga, Atemübungen, Chi Kung

Das “zur Ruhe kommen” und das “sich dehnen” führt zu einer inneren und äußeren Flexibilität, die u.a. auch das Ojas nährt. –Hierzu gibt es noch einen zusätzlichen Beitrag.

6. Nun kommen noch die Rasayanas dazu − Kräuter für die Jugendlichkeit

“Für alles ist ein Kraut gewachsen”, so auch für eine Jugendlichkeit und Gesundheit bis ins hohe Alter.
Ayurveda empfiehlt z.B.:

  • Trifala,
  • Amalaki,
  • Ashwagandha,
  • Shatavari,
  • Brahmi,
  • Guducchi,
  • und den indischen Langpfeffer (Pippali)

entsprechend der Diagnose als Rasayanas, die den Stoffwechsel aktivieren oder störende Faktoren ausgleichen.

7. Typische Rasayanas für

Vata: Tulsi (indisches Basilikum), Ashwagandha, Brahmi
Pitta: Guduchi, Ingwer, Amalaki
Kapha: Pippali (indischer Langpfeffer), Trikatu, Ingwer, Guggulu
Für alle 3 Doshas kommen als Rasayana in Frage: Triphala, und Chyavanbrash.

Das Hauptziel vom Prinzip „Rasayana“ ist aber eine gesunde Lebensführung und eine konstitutionsbezogene und gesunde Ernährung.
Kräuter der Ayurvedaküche haben eine enorme Aktivierung des AGNI zur Folge – die Kräuter und Gewürze für Vata, Pitta und Kapha haben wir bereits besprochen. Hier geht es nochmal zu dem Beitrag Kräuter der Ayurvedaküche.

Ayurvedische Behandlungen sind Rasayanas

Ayurvedische Behandlungen sind Rasayanas – aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kurgästen, sich auch im Nachhinein zu Hause regelmäßig behandeln zu lassen.

Die ayurvedischen Ölmassagen, der Stirnölguss, die Fußreflexbehandlung, die Kräuterstempelmassagen etc verursachen zwar ein Wohlgefühl, aber der tiefere Sinn ist zusätzlich die Regeneration der Gewebe.
Rasayana hat eher einen vorbeugenden Charakter, die klassische Form der Behandlung bei ausgeprägten Krankheitsbildern ist im Ayurveda die Panchakarma−Kur, die ich bereits beschrieben habe.
Leider warten viele Menschen viel zu lange, bis sie ihre Gesundheit in die eigenen Hände nehmen.
Energieverlust, vermehrtes Schlafbedürfnis, Störungen in der Verdauung, Stoffwechselstörungen, und die sogenannten “Zivilisationskrankheiten” zeigen aus der Sicht des Ayurveda, dass es Zeit wird, etwas für die Gesundheit zu tun.
Typisch ist auch das “jährlich 1 Kilo zunehmen” ein Zeichen für Ama (Verschlackung).
Spezifische Ayurveda-Rasayana Kuren helfen dabei:

Ihren Körper auf „Verjüngung“ einstimmen und diesen jung zu erhalten.

Meist ist zu Beginn eine Ayurveda-Panchakarma Kur sinnvoll, um den Körper von Grund auf zu reinigen.
Dann, zur Erhaltung, ist die Rasayana Kur genau die richtige Entscheidung.

Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn ich Sie durch meine Beiträge hier auf Spirit Online dazu motivieren kann, mehr für sich und die eigene Gesundheit zu tun.

Mein ganz persönlicher Tipp für Sie:

Ashvagandha das Rasayana für den dritten Lebens-Zyklus

Die Winterkirsche (Ashvagandha) ist nach Ayurveda eine sehr kraft- und immunstärkende Pflanze. Da sie ein Rasayana für Vata ist, empfehlen wir sie natürlich auch für die 3. Lebensphase, die bekanntlich dem Vata zugeordnet ist.
Sie fördert das Verdauungsfeuer und die Konzentrationsfähigkeit, beruhigt die Nerven und wirkt besonders gut bei Schlaflosigkeit und Depressionen.

Anti Aging mit Ayurveda. Jugendlichkeit bis ins hohe Alter!

>>> Zu Artikel 9 – Stress und Burnout

02.06.2018
Herzlichst Ihr
Wolfgang Neutzler
Heilpraktiker und  Ayurveda-Lifestyle-Coach
Leiter der Ayurvedaschule-Wolfgang Neutzler


Wolfgang-Neutzler-2018Ich berate Sie auch gerne persönlich:
Mein Name: Wolfgang Neutzler 
Telefon: 09073 – 44 80 761 oder Mobil: 0157 – 51 27 10 25

Ayurveda-Schule-NLSchule für Ayurveda –
Wolfgang Neutzler

89423 Gundelfingen an der Donau

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